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1. Dezember Welt Aids Tag Sammelthread

Yutaka

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"Man kann heute mit HIV alt werden"



Die Aids-Therapie hat in den vergangenen zehn Jahren große Fortschritte gemacht, HIV-Positive können mit dem Virus im Körper immer länger leben.

Frau Neugebauer, welche Fortschritte hat die Behandlung von HIV-Positiven in den letzten Jahren gemacht ?

Es gibt noch keine Heilung. Die antiretrovirale Therapie gibt es jetzt seit zehn Jahren; man kann mit ihr die Virusvermehrung stoppen und den Krankheitsverlauf anhalten.

Man kann die Virusvermehrung stoppen?

Ja, aber nur, solange man die Medikamente nimmt. Und solange sie noch wirken.


Das heißt, ein Patient muss darauf achten, die Medikamente regelmäßig zu nehmen?

Genau. Wobei hier die Therapie große Fortschritte gemacht hat. Vor zehn Jahren mussten Patienten noch bis zu 30 Tabletten pro Tag nehmen, verteilt über drei Portionen, zum Teil auch noch essensabhängig - manche musste man nüchtern einnehmen, manche nur zum Essen.

Wie viele Tabletten sind es heute?

Das ist sehr unterschiedlich, weil die Medikamentenkombinationen individuell angepasst werden. Meist sind es 2 bis 4 Tabletten, die ein bis zweimal am Tag einzunehmen sind. Die Wirkstoffe allerdings sind noch immer dieselben wie vor zehn Jahren.

Wann sollte mit der Therapie begonnen werden?

Manchmal sofort, manchmal ist es aber besser zu warten. Es hängt vom Immunstatus des Patienten ab. Sind noch genügend Helferzellen da? Wie hoch ist die Virusvermehrung? Doch auch wenn man wartet - alle drei Monate wird der Immunstatus kontrolliert und neu entschieden. Entschließt man sich für eine Therapie, muss geklärt werden, ob der Patient dafür auch schon bereit ist. Anfangs fühlt sich der Patient meist gut und überhaupt nicht krank. Trotzdem sagt ihm der Arzt, er soll Tabletten nehmen, die bewirken, dass es ihm erst einmal schlechter gehen kann. Er muss verstehen, dass dies für ihn auf lange Sicht von Vorteil ist - nur so ist eine optimale Zusammenarbeit gewährleistet.

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines HIV-Positiven heute?

Man kann heute mit Aids alt werden - aber nur wenn alles optimal läuft. Die Lebenserwartung lässt sich nicht in Jahren beziffern, weil so viele Faktoren eine Rolle spielen: Wird der Patient gut behandelt? Wurde die richtige Medikamentenkombination gewählt? Wie viele Begleiterkrankungen hat er? Ein Arzt, der HIV behandeln möchte, muss sehr gut ausgebildet sein. Man kann Fehler machen. Und das kann für die Patienten Verlust von Lebensjahren bedeuten. Es sterben heute weniger Menschen an Aids. Aber dennoch: Eine Therapie kann schlecht laufen. Sie kann auch nicht anschlagen, oder der Patient kann an den Folgen der Nebenwirkungen sterben.

Verleihen die Therapie-Erfolge den Leuten womöglich auch eine trügerische Sicherheit, dass es nicht mehr so sehr auf Safer Sex ankommt?

Auf jeden Fall. Da haben auch die Medien ihre Rolle gespielt. Man darf Erfolge in der Forschung zu sehr hochjubeln, dass die Menschen denken, Aids ist kein Thema mehr. Ganz wichtig ist nach wie vor die Prävention. Die Menschen verändern sich, es gibt neue Medien - Internet, Chatrooms. Die muss man mehr einbeziehen. Zugleich werden aber immer mehr Gelder gestrichen.
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Fast jede zweite HIV-Ansteckung in fester Partnerschaft

Fast jede zweite HIV-Ansteckung in fester Partnerschaft

St. Gallen/Bern. AP/baz. Fast jeder zweite mit HIV-Infizierte steckt sich beim festen Partner an. Dies zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Kantonsspitals St. Gallen. Mit Ausnahme von Männern, die mit Männern Sex haben (MSM), ist eine Ansteckung bei «anonymen Partnern» demnach selten.

Für die vom Bundesamt für Gesundheit in Auftrag gegebene Studie wurden während einem Jahr Personen befragt, bei denen neu eine HIV-Infektion diagnostiziert wurde. 89 Prozent der Frauen und Männer, die sich frisch - das heisst innerhalb der vergangenen fünf Monate - angesteckt haben, können sich vorstellen, wo und wie sie sich infiziert haben. Fast 50 Prozent der Befragten vermuten, dass sie sich beim (aktuellen oder früheren) festen Partner mit dem HI-Virus angesteckt haben, wie das Kantonsspital St. Gallen weiter mitteilte. Vor allem Frauen würden sich kaum bei anonymen Partnern infizieren. Bei den MSM liege diese Ansteckungsquote bei 23 Prozent.

Dass Patienten häufig vermuten, bei wem sie sich angesteckt haben, zeigt laut den Studienverfassern, dass sie Gewissheit haben wollen. Dabei gehe es aber nicht um Schuldzuweisung. Vielmehr würden sich die Patienten Sorgen machen, dass noch weitere Personen betroffen sein könnten, und wollten versuchen, weitere Infektionen zu vermeiden. Die Ergebnisse der Studie wurden am Donnerstag auch am Schweizer Aids-Forum 2006 in Bern präsentiert.
 
Hiv Positive Kinder :cry: :cry:

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Hiv Positive Kinder Ukraine:

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HIV Positive Menschen allg.:

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Die Tränen von Aids-Baby Akash:

Die Tränen von Aids-Baby Akash:


Der kleine Akash (6 Monate) weint. Niemand kann sagen, wie lange das an Aids erkrankte Baby leben wird

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Akash kam erst vor sechs Monaten auf die Welt. In seinem Blick ist ein Strahlen und sein Lächeln ist bezaubernd. Doch Akash lächelt nur noch selten. Mit dem ersten Tag begann für den kleinen indischen Jungen der Kampf gegen den Tod. Akash ist eines von vielen tausend Babys allein in Indien, die bereits im Mutterleib mit dem Aids-Virus HIV infiziert wurden. Millionen Kinder auf der Welt leiden unter der Krankheit, in vielen Gegenden ohne jede Chance, weil selbst sauberes Trinkwasser oder einfachste Medikamente fehlen.

Mit 42 weiteren Aids-Kindern wird Akash in einer Einrichtung in der indischen Stadt Chennai betreut. Die Pflege ist aufwändig und teuer, aber die liebevolle Hingabe der Mitarbeiter für ihre kleinen Schützlinge gibt es umsonst. Obwohl sich Indien bemüht, die Ausbreitung von Aids zu verhindern, hat die Regierung diesen Kampf bereits verloren. Das Land mit über 1 Milliarde Einwohnern zählt zu den Staaten weltweit mit der am stärksten wachsenden Zahl von HIV-Neuinfizierungen.

Am heutigen Welt-Aids-Tag zog die Welt erneut die traurige Aids-Bilanz: Nach UN-Angaben leben derzeit rund 40 Millionen Menschen mit dem Virus. Bis zum Jahresende werden sich weltweit 4,3 Millionen Menschen neu angesteckt haben. 2,9 Millionen werden 2006 an den Folgen sterben.

Die Bedrohung durch das Virus ist nach Ansicht von UN-Generalsekretär Kofi Annan „die größte Herausforderung unserer Generation“. In seinem Appell forderte er „jeden Präsidenten und Ministerpräsidenten, jeden Parlamentarier und sonstige Politiker“ auf, sich dem Kampf gegen Aids zu verpflichten. Weltweit fehlt nach Angaben der Vereinten Nationen viel Geld im Kampf gegen die Immunschwäche: 2006 stünden voraussichtlich knapp 9 Milliarden US-Dollar (7 Milliarden Euro) zur Verfügung. Benötigt würden aber rund 15 Milliarden Dollar.

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef warnte vor einer „Aids-Epidemie katastrophalen Ausmaßes“ in Osteuropa. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer von Unicef Deutschland: „Der weltweit stärkste Anstieg der Neuinfektionen findet vor unserer Haustür statt“.

Allein in diesem Jahr hätten sich 270 000 Menschen in Osteuropa und in Zentralasien mit dem Aidserreger HIV angesteckt. Verglichen mit 2004 sei das ein Zuwachs von fast 70 Prozent. Unterdessen drohe die weiterhin unheilbare Krankheit in Deutschland bei vielen Menschen aus dem Bewusstsein zu verschwinden, sagte der Geschäftsführer der Aidshilfe Frankfurt, Achim Teipelke. Die Krankheit sei hier zu Lande „ein großes Tabuthema“. Entgegen der verbreiteten Ansicht habe die Medizin Aids nicht im Griff.

Teipelke: „Die Prävention ist aber heute so nötig wie eh und je. Das einzig wirksame Mittel gegen HIV ist, es nicht zu bekommen.“

Die Versorgung HIV-infizierter Kinder mit Aidsmitteln hinkt nach Angaben der Stiftung von Ex-US-Präsident Bill Clinton hinterher. Clinton sagte im indischen Neu Delhi: „Nur eines von zehn Kindern, das eine Behandlung braucht, bekommt sie“.

Vielleicht wird man auch den kleinen Akash retten können, die Tränen des Aids-Babys trocknen. Er wird es der Welt danken. Mit einem Lächeln.
 
Man sollte AIDS Medikamnete verbieten, die lediglich dazu fuheren, dass die Leute laenger leben und so mehr Zeit bekommen noch mehr noch Leute anzustecken. In China ist es bereits verboten und fuer die absichtliche oder fahrlaessige ansteckung von HIV an andere Personen gibt es die Todesstrafe.

Sonst bekommt man das Problem nie in den Griff. An die Vernunft der Menschen kann man nicht appelieren.
 
Hellenic schrieb:
Man sollte AIDS Medikamnete verbieten, die lediglich dazu fuheren, dass die Leute laenger leben und so mehr Zeit bekommen noch mehr noch Leute anzustecken. In China ist es bereits verboten und fuer die absichtliche oder fahrlaessige ansteckung von HIV an andere Personen gibt es die Todesstrafe.

Sonst bekommt man das Problem nie in den Griff. An die Vernunft der Menschen kann man nicht appelieren.


Also lieber sterben lassen? :roll:
 
Hellenic schrieb:
Man sollte AIDS Medikamnete verbieten, die lediglich dazu fuheren, dass die Leute laenger leben und so mehr Zeit bekommen noch mehr noch Leute anzustecken. In China ist es bereits verboten und fuer die absichtliche oder fahrlaessige ansteckung von HIV an andere Personen gibt es die Todesstrafe.

Sonst bekommt man das Problem nie in den Griff. An die Vernunft der Menschen kann man nicht appelieren.


Ich glaub du hast sie nicht mehr alle :roll: :roll:
 
!. Dezember: Welt-Aids-Tag

Heut, am 1. Dezember, begeht man seit 1988 den Welt-Aids-Tag.
Ich denk an die, die ich habe sterben sehen -
es waren einige ...

Mehr zum Weltaidstag hier

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