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10 Jahre Kosovokrieg

  • Ersteller Ersteller Hamëz Jashari
  • Erstellt am Erstellt am
eigentlich hatten die serben noch glück das slobo so schnell aufgegeben hat. die bodentruppen standen schon zum einmarsch bereit
 
das hier find ich besser
Kosovo - Konfliktporträts

[FONT=verdana,arial,geneva]Geschichte des Konflikts[/FONT]
[FONT=verdana,arial,geneva]
Nach dem Zerfall des Osmanischen Reichs gehörte Kosovo nach dem 1. Balkankrieg 1912 zu Serbien und Montenegro, zwischen den Weltkriegen zum 1. Jugoslawischen Staat. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kosovo Teil der Jugoslawischen Föderation. Der kommunistische Führer Josip Broz Tito verstand es, die nationalistischen Kräfte durch eine geschickte Verteilung der Macht zwischen den Bundesstaaten zu neutralisieren. Er gewährte Kosovo Autonomie und ab 1974 Gleichberechtigung auf Bundesebene.

Mit dem offenen Ausbruch der Krise des jugoslawischen Selbstverwaltungssozialismus nach Titos Tod 1980 machte die serbische Regierung unter Rückgriff auf den Amselfeld-Mythos den Autonomiestatus wieder rückgängig. Alle Kosovo-Albaner, die für öffentliche Institutionen oder staatliche Betriebe arbeiteten, wurden entlassen. Kosovo-albanische Schüler und Studenten wurden vom öffentlichen Bildungssystem ausgeschlossen. Als Antwort auf das "Apartheidsystem" bauten die Kosovo-Albaner parallele Strukturen auf. Das System wurde von der 1989 gegründeten Demokratischen Liga des Kosovo (LDK) koordiniert und durch Abgaben finanziert, die vor allem von Kosovo-Albanern aus der Diaspora flossen. Im von der parallelen Regierung organisierten Referendum von 1991 stimmte eine Mehrheit der Kosovo-Albaner für die volle Unabhängigkeit.

Ende der 1990er Jahre begannen kriegerische Auseinandersetzungen zwischen serbischen Streitkräften und der UÇK. Die kosovarische Zivilbevölkerung wurde Opfer systematischer Überfälle, Vertreibungen und Massenmorde. Im September 1998 verurteilte der UN-Sicherheitsrat in Resolution 1199 die Gewalt durch serbische Polizei und Militär. Nach dem Scheitern der Verhandlungen in Rambouillet begannen am 24. März 1999 79tägige NATO-Luftangriffe.

Mit der UN-Resolution 1244 vom 10.6.1999 blieb Kosovo zwar völkerrechtlich Teil der Bundesrepublik Jugoslawien, wurde jedoch zugleich unter die Verwaltungshoheit einer UN-Mission (UNMIK) gestellt.

Nach den ersten kosovo-weiten Wahlen nahmen 2002 provisorische Selbstverwaltungsinstitutionen ihre Arbeit auf, die jedoch von der Mehrheit der kosovo-serbischen Bevölkerung nicht anerkannt wurden. Insbesondere in Nordkosovo betreibt die serbische Regierung parallele Schulen, Gerichte und Behörden.

Erneut vertieft wurde die ethnopolitische Trennlinie durch die gewaltsamen Ausschreitungen im März 2004. Mindestens 19 Menschen wurden getötet und über 1000 Menschen verletzt, als radikale kosovo-albanische Gruppen Angehörige der Kosovo-Serben, Roma, Ashkali und Ägypter angriffen, Häuser, orthodoxe Kirchen und Klöster in Brand steckten und zerstörten. Die Zerstörungsakte richteten sich auch gegen Gebäude und Fahrzeuge der UNMIK. Die Drahtzieher sind in radikalen und mafiösen Kreisen zu suchen.

Nach den Unruhen wurde der sog. Standard-Prozess durch die internationale Gemeinschaft beschleunigt und ein schneller Beginn der Verhandlungen in Aussicht gestellt, um radikalen Kräften den Wind aus den Segeln zu nehmen und die Unzufriedenheit mit der UNMIK-Administration zu mildern. Zugleich wurden aber auch die Auflagen im Bereich der Menschen- und Minderheitenrechte und des Rechtsstaates verschärft.



gruß
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Aber wieder nichts von gewalttätigen Unruhen 1980 und fortschreitender Gewalt gegen Nicht-Albaner
 
ich vermute, er hat sich gedacht, dass sich die nato nie erlauben würde, jemals serbien anzugreifen, da es sich um eine innere angelegenheit handelte.

immer mehr massaker, immer mehr flüchtlinge...

mitten in europa und serbien spielte sozusagen mit der nato/eu....

hätte slobo gezögert, die kapitulation zu unterschreiben, wären die nato-bodentruppen in albanien bereit gewesen.
ich finde es immer interessant, wie einige serben meinten, es wäre ein zweites vietnam geworden...
ich meine eher ein irak für serbien.
 
naja schade das sie net reingekommen sind ,vieleicht hätten wir gesehen wie Stark die Nato ist .

Ps :Serbien ist net Irak, bei uns gibt es keine Wüste.

gruß
 
slobo hatte schon seine gründe wieso er so schnell aufgegeben hat ;)

oluja, blijesak, maestral... etc

gruß
Oluja - schöner sieg gegen die Krajina Serben
blijesak - schöner sieg gegen die Krajina serben
maestral - schöner teilerfolg gegen die Rs Serben .

Hm wo ist die Serbische Armee geblieben ?

warte ich sag es dir :

Unmittelbar nach Beendigung der Operation Oluja wurde gemeinsam mit bosnischen Regierungstruppen die im Abkommen von Split zwischen der bosnischen und kroatischen Regierung vereinbarte Militäroperation Maestral (Nordwestwind) begonnen. Das von Serben kontrollierte Territorium in Bosnien und Herzegowina schrumpfte von 70% auf etwa 49%, durch die deutliche militärische Übermacht der nun gemeinsam koordiniert vorrückenden kroatischen und bosnischen Streitkräfte mit Hilfe westlicher Staaten und deren Waffen und der HVO (Hrvatsko Vijeće Obrane, Kroatischer Verteidigungsrat in Bosnien). Die Operation Maestral wurde auf massiven Druck der internationalen Gemeinschaft nach nur wenigen Tagen gestoppt, da man eine Ausweitung des Krieges und ein Hineinziehen Serbiens befürchtete. Die Operation Maestral wird trotz ihres vorzeitigen Stopps als sehr großer militärischer Erfolg gewertet, da dadurch nicht nur große Teile Bosniens befreit wurden, sondern in erster Linie durch die vernichtenden Niederlagen der serbischen Kräfte durch die Operationen Oluja und Maestral der militärische und politische Druck auf Belgrad derart verstärkt wurde, dass diese eine Gefahr der völligen Niederlage in Bosnien sahen und somit zur Unterzeichnung des Friedensabkommens von Dayton gezwungen wurden, was letztendlich zum Ende des Krieges auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens führte.

ja schau sie war in serbien .


gruß
 
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