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15 Jahrestag Oluja 4-7 August

Offiziere als Helden

«Oluja» löste einen beispiellosen Exodus der serbischen Bevölkerung aus. Nach kroatischen Angaben verliessen 100 000 Serben das Land. Laut serbischen Quellen waren es doppelt so viele. Nur wenige tausend Serben, vor allem ältere Leute, blieben zurück. Nach dem Abschluss der Militäroperation kam es zu Morden, Plünderungen und Brandstiftungen; mehrere hundert Serben wurden umgebracht und Tausende von Häusern angezündet. Die kroatische Führung hatte nichts getan, um den Verbrechen ein Ende zu setzen.

Die Aufarbeitung dieser Ereignisse bereitet Zagreb noch immer grösste Mühe. Für die Kroaten ist «Oluja» vor allem eine erfolgreiche Militäraktion, die Kommandanten gelten bei vielen als Helden. Der Exodus der Serben wird zwar als eine Tragödie bezeichnet. Verantwortlich dafür seien jedoch die Führer der aufständischen Serben und deren Mentoren in Belgrad. Die serbische Bevölkerung sei noch vor dem Eintreffen der kroatischen Truppen auf Anordnung der eigenen Führung evakuiert worden. Auch habe Präsident Tudjman nach dem Beginn der Offensive die Serben zum Bleiben aufgefordert. Das trifft zu. Doch war sein Aufruf vor allem eine Alibiübung. Er konnte nämlich davon ausgehen, dass es nach einem kroatischen Angriff zu einer Massenflucht kommen würde. Das war wohl auch sein Ziel.

Das Uno-Tribunal wirft den Ex-Generälen Ante Gotovina, Ivan Cermak und Mladen Markac vor, sie hätten zusammen mit dem im Dezember 1999 verstorbenen Präsidenten Tudjman sowie Verteidigungsminister Gojko Susak und dem Generalstabschef Janko Bobetko (beide sind inzwischen ebenfalls gestorben) an einem «gemeinsamen verbrecherischen Unternehmen» teilgenommen, dessen Ziel die gewaltsame und dauerhafte Entfernung der serbischen Bevölkerung in der Krajina gewesen sei. Der Vorwurf einer systematischen und von oben gelenkten ethnischen Säuberung nach serbischem Muster, der das kroatische Selbstverständnis zutiefst erschüttert, ist für Zagreb unannehmbar, auch wenn eingeräumt wird, dass es nach der Einnahme der südlichen Krajina zu Verbrechen kam.

Während der dreitägigen Militäraktion gab es nach offizieller Darstellung Zagrebs nur wenige zivile Opfer. Es sei deshalb unzulässig, die gesamte Militäraktion – in gleicher Weise wie die Vertreibungspolitik des serbischen Präsidenten Milosevic – als «gemeinsames verbrecherisches Unternehmen» hinzustellen. Damit wird aus Zagreber Sicht der Militäraktion die Legitimität abgesprochen und der gesamte kroatische Staat an den Pranger gestellt. Nach Meinung der Anklage des Uno-Tribunals geht es allerdings nicht um die Rechtmässigkeit von «Oluja», sondern um die Kriegsverbrechen, die während und nach der Militäroperation verübt wurden.
Ein «legitimer Verteidigungskrieg»

Viele Kroaten werfen dem Uno-Tribunal vor, Täter und Opfer, Angreifer und Verteidiger gleichzusetzen. Für sie gibt es keinen Zweifel an der Wahrheit des «Vaterländischen Krieges», wie der serbisch-kroatische Krieg von 1991 bis 1995 in Kroatien offiziell genannt wird. «Oluja» war eine legitime Militäraktion mit dem Ziel der Wiederherstellung der verfassungsmässigen Ordnung und der territorialen Integrität Kroatiens. Die kroatische Deutung des Krieges, die noch heute als unantastbar gilt, wurde in einer im Oktober 2000 vom Parlament verabschiedeten Resolution festgehalten. Darin heisst es, Kroatien habe einen gerechten und legitimen Verteidigungskrieg geführt und nur sein Territorium gegen die grossserbische Aggression innerhalb der international anerkannten Grenzen verteidigt.
 

Oluja nije bila potrebna

Morgen der 15. Jahrestag von „Oluja“ 03.08.10
oluja-v.jpg
In Serbien wird morgen der 15. Jahrestag der Angriffe auf die damalige Republika Srpska Krajina (RSK) und auf 13 Gemeinden begangen, in denen kroatische militärisch-polizeiliche Kräfte und die Streitkräfte der Armee Bosnien-Herzegowinas 2.650 Menschen getötet und etwa 340.000 Serben vertrieben haben. In der militärischen Operation „Oluja“, zu Deutsch „Sturm“ wurden auf dem Gebiet der damaligen RSK 2000 Serben getötet oder gelten als vermisst, und 250.000 wurden vertrieben, während in der darauffolgenden Aktion im benachbarten Bosnien unter dem Namen „Maestral 95“ die kroatischen Kräfte zusammen mit dem Fünften Corps der Armee Bosniens weitere 655 Serben getötet und etwa 125.000 vertrieben haben. Die Aggression auf die RSK wurde trotz der Tatsache durchgeführt, dass die Delegation der RSK einen Tag zuvor auf den Treffen in Genf und Belgrad den Plan der internationalen Gemeinschaft für die Reintegration der RSK in Kroatien angenommen hatte, mit der Garantie, dass man sie nicht angreifen wird. Im Haager Tribunal dauert das Verfahren gegen die Befehlshaber der kroatischen Armee in „Oluja“, den Generälen Ante Gotovina, Mladen Markac und Ivan Cermak. Wegen des Kriegsverbrechens während und nach „Oluja“ wurde kein Prozess in Kroatien geführt.


glassrbije.org - Nachrichten
 
Oluja nije bila potrebna

Morgen der 15. Jahrestag von „Oluja“ 03.08.10
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In Serbien wird morgen der 15. Jahrestag der Angriffe auf die damalige Republika Srpska Krajina (RSK) und auf 13 Gemeinden begangen, in denen kroatische militärisch-polizeiliche Kräfte und die Streitkräfte der Armee Bosnien-Herzegowinas 2.650 Menschen getötet und etwa 340.000 Serben vertrieben haben. In der militärischen Operation „Oluja“, zu Deutsch „Sturm“ wurden auf dem Gebiet der damaligen RSK 2000 Serben getötet oder gelten als vermisst, und 250.000 wurden vertrieben, während in der darauffolgenden Aktion im benachbarten Bosnien unter dem Namen „Maestral 95“ die kroatischen Kräfte zusammen mit dem Fünften Corps der Armee Bosniens weitere 655 Serben getötet und etwa 125.000 vertrieben haben. Die Aggression auf die RSK wurde trotz der Tatsache durchgeführt, dass die Delegation der RSK einen Tag zuvor auf den Treffen in Genf und Belgrad den Plan der internationalen Gemeinschaft für die Reintegration der RSK in Kroatien angenommen hatte, mit der Garantie, dass man sie nicht angreifen wird. Im Haager Tribunal dauert das Verfahren gegen die Befehlshaber der kroatischen Armee in „Oluja“, den Generälen Ante Gotovina, Mladen Markac und Ivan Cermak. Wegen des Kriegsverbrechens während und nach „Oluja“ wurde kein Prozess in Kroatien geführt.


glassrbije.org - Nachrichten

1995 gab es die Savezna Republika Jugoslavija, die Republika Srpska und die Republika Srpska Krajina....3 Staaten für ein Volk?

In Kroatien no Chance.....

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Auch wenn ich versuche es objektiv zu betrachten, kann ich es nicht. Habe Verständnis für die Kroaten zum Teil die das als großen Sieg feiern. Trotzdem ist die gesamte Aktion für mich ethnische Säuberung und blutrünstiger Mord.

Feiert es, euer Recht aber für mich bleibt es schändlich ausgeführt im Stile der bosnischen Serben und mit dem Geiste eines Tudjmans, der ganz klar als faschistisch zu bezeichnen ist.

Natürlich war die Krajna illegal, aber mich wundert es nicht bei der Vorgeschichte der dort lebenden Serben deren Vorfahren zu Hunderttausenden abgeschlachtet wurden von Ustasas.

Kroatien wartete auf die Möglichkeit eigentlich in der Person Tudjman und seiner Handlanger es serbenfrei zu machen, das haben sie nahezu vollbracht.

Bitte aus Respekt vor den Toten und Vertriebenen ein wenig Maß in euren Äußerungen die folgen werden. Der Thread ist interessant aber blinder Nationalstolz wird zu heftigem Streit führen.

Liebe Grüße
 
Oluja nije bila potrebna

Morgen der 15. Jahrestag von „Oluja“ 03.08.10
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In Serbien wird morgen der 15. Jahrestag der Angriffe auf die damalige Republika Srpska Krajina (RSK) und auf 13 Gemeinden begangen, in denen kroatische militärisch-polizeiliche Kräfte und die Streitkräfte der Armee Bosnien-Herzegowinas 2.650 Menschen getötet und etwa 340.000 Serben vertrieben haben. In der militärischen Operation „Oluja“, zu Deutsch „Sturm“ wurden auf dem Gebiet der damaligen RSK 2000 Serben getötet oder gelten als vermisst, und 250.000 wurden vertrieben, während in der darauffolgenden Aktion im benachbarten Bosnien unter dem Namen „Maestral 95“ die kroatischen Kräfte zusammen mit dem Fünften Corps der Armee Bosniens weitere 655 Serben getötet und etwa 125.000 vertrieben haben. Die Aggression auf die RSK wurde trotz der Tatsache durchgeführt, dass die Delegation der RSK einen Tag zuvor auf den Treffen in Genf und Belgrad den Plan der internationalen Gemeinschaft für die Reintegration der RSK in Kroatien angenommen hatte, mit der Garantie, dass man sie nicht angreifen wird. Im Haager Tribunal dauert das Verfahren gegen die Befehlshaber der kroatischen Armee in „Oluja“, den Generälen Ante Gotovina, Mladen Markac und Ivan Cermak. Wegen des Kriegsverbrechens während und nach „Oluja“ wurde kein Prozess in Kroatien geführt.


glassrbije.org - Nachrichten




1. 35 Jahre Zuchthaus für den Anführer der Serben ..in Fachkreisen auch Sheriff Mile genannt

2. stand Bihac kurz vor dem Fall durch die serbischen Friedenstruppen

3. wer Wind sät, wird Oluja ernten

4. РЕПУБЛИКА СРПСКА КРАЈИНА - ВЛАДА У ПРОГОНСТВУ
11.8000ЗЕМУН , Магистратски Трг бр 3.


5. noch Fragen.....
 
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