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18 Jahrestag Oluja

Die Serben....? Warum verallgemeinerst Du und schmeisst alle Serben in einen Topf ?

Vukovar beispielsweise wurde jedes Jahr von 1991 bis 1996 (ab dann begann man das ganze unter dem Teppich zu kehren) von allen wichtigen Organisationen, Medien, Politikern (darunter viele "Liberale) erinnert und gefeiert. Es fanden jedes Jahr am 18. November grosse Paraden, Veranstaltungen wegen Vukovar in ganz Serbien statt, die alle samt gut besucht waren. Es gab nur, sehr sehr wenige die gegen eine JNA-Intervention protestiert haben, bzw. der grösste Teil unterstütze diesen Kampf. In einem solchen Krieg wurde das ganze Volk mobilisiert, das man Aussnahmen auch hier findet, ist völlig normal. Man wird auch einige, wenige Kroaten finden die die "Oluja" verurteilen, aber das ist doch eher ein kleiner, unbedeutender Teil. Denkst du wirklich irgend ein Volk das den Krieg gewinnt wird Mitleid mit dem "Feind" haben?
 
Vukovar beispielsweise wurde jedes Jahr von 1991 bis 1996 (ab dann begann man das ganze unter dem Teppich zu kehren) von allen wichtigen Organisationen, Medien, Politikern (darunter viele "Liberale) erinnert und gefeiert. Es fanden jedes Jahr am 18. November grosse Paraden, Veranstaltungen wegen Vukovar in ganz Serbien statt, die alle samt gut besucht waren. Es gab nur, sehr sehr wenige die gegen eine JNA-Intervention protestiert haben, bzw. der grösste Teil unterstütze diesen Kampf. In einem solchen Krieg wurde das ganze Volk mobilisiert, das man Aussnahmen auch hier findet, ist völlig normal. Man wird auch einige, wenige Kroaten finden die die "Oluja" verurteilen, aber das ist doch eher ein kleiner, unbedeutender Teil. Denkst du wirklich irgend ein Volk das den Krieg gewinnt wird Mitleid mit dem "Feind" haben?


Du hast es wunderbar beschrieben...Serbien feierte etwas ,was nichts mit dem Land Serbien zu tun hat.....und das ist der Unterschied ..... ist leider bei einigen deiner Landsleute noch nicht angekommen.

ps. Und lass die JNA weg.....die hatte nichts damit zu tun...
 
Du reitest jetzt von einem Thema zum anderen. Du sprichst von Normalisierungen und erwähnst dann ein eher unbedeutendes Portal, und suchst dir Beiträge raus, die dir natürlich in den Kramm passen. Und voila deine Schlussfolgerung, es sind keine Normalisierungen zwischen diesen beiden Nationen möglich. Das ist in etwa so aufschlussreich, wie wenn ich ein "Crna Legija"- und "Ravnogorski Pokret" Portal als Gradmesser beider Nationen nehmen würde - logisch nicht wahr?

Und apropos, was willst du damit sagen "niemand wollte"? Es ist kein Geheimniss dass Milosevic in der Krajina bis 1991 als ein "Heiliger" angesehen wurde - jedes Haus hatte sein Bild. Natürlich wollte man während des Krieges Kroatien in die Knie zwingen, das eigene Interesse durchsetzen und schlussendlich den Krieg gewinnen, da müssen wir nicht drum herum reden. Den Krieg in Kroatien haben die Kroaten gewonnen und die Serben haben halt dort die Arschkarte gezogen. Es ist ja nicht so dass man keine Mittel dazu hatte, als Sieger aus dem Krieg zu gehen. Von den Kroaten suche ich bestimmt kein Mitleid oder Entschuldigung, ist euer gutes Recht sich über die "Oluja" zu freuen und ich bin der letzte, der Moralpredigten darüber halten würde. Genau so hätten sich die Serben bei einem Sieg ebenso gefreut (Vukovar wurde als solches auch gefeiert). Man hat verloren und muss damit nun leben (genau so wie die Kroaten in der Posavina).


nicht nur in der posavina :^^:


militärisch gesehen haben wir mehr erfolge zu feiern aber wie ein sprichwort sagt ne gewonnen schlacht ist kein gewonnen krieg und den haben wir am verhandlungstisch verloren .....ich bin mir sicher das die svk in der lage gewesen wäre mit ein bissel unterstützung der vrs die linien locker zu halten wenn net der rückzugbefehl so energisch gekommen wäre.....die meisten wussten das die oluja kommen würde früher oder später und man hätte sich auf sie vorbereiten können was einige auch taten .......aber jebiga am ende haben wir verloren egal wie die tatsachen aussahen........die kroatischen streitkräfte waren auf ihrem höhepunkt zu dem zeitpunkt und trotzdem hätten sie in nem desaster enden können wie man es unter anderem an der una sah brate..........jbg ..........
 
Zum 18 Jahrestag der Oluja betonte der kroatische Präsident Ivo Josipovic die Notwendigkeit zur Befreiung kroatischer Gebiete und Beendigung des Krieges. Weiterhin ist es für Kroatien wichtig auch die Opfer der Gegenseite zu respektieren

B92 - Vesti - "Razumem srpsko vienje Oluje"

Josipovic in allen Ehren,aber die Einsicht auf serbischer Seite mit Ausnahme tendiert gegen null... Man jammert und das Jahr für Jahr.Nichtsdestotrotz ist es positiv das Josipovic darauf hinweisst,auch wenn es noch Jahrzehnte dauern wird....zur Normalisierung wie D und F

Na ja....ich habe schon ein paar dieser "Oluja-Partys" erlebt. Es ist kaum zu erwarten das nun jemand aus Serbien antanzt und sich jedes Mal tief beugt und um Entschuldigung bittet. Und so wie das ganze zelebriert wurde, war die Erwartungshaltung an mögliche serbischen Vertreter ein massives Arschlecken und um Entschuldigung winseln...und selbst das hätte wohl kaum gereicht.

Dafür sind die derzeitigen Sichtweisen einfach viel zu weit auseinander. Für die Kroaten war es (wie für mich im übrigen auch) eine legitime Militäraktion. Kroatien war zu dem Zeitpunkt mit seiner Verfassung ein anerkannter Staat und im Rahmen der Verfassung handelte auch Tudjman. Zwar gibt es sicherlich Indizien dafür, dass Tudjman nicht grad todtraurig war das die Serben aus Kroatien gingen, aber es reicht nicht aus diese Aktion einfach als Vertreibungsaktion zu kennzeichnen.

Umgekehrt wäre ein wenig Emphatie auch angebracht. Ich behaupte mal, dass die Mehrzahl der Serben in der RSK schlicht an dem festhalten wollte, was sie zuvor als Jugoslawien kannte. Die Velika Srbija Nummer kam erst im weiteren Verlauf. Es ist richtig das man Milosevic-Bilder an jeder Tür aufgehängt hat, identifizierte das aber in erster Linie mit Jugoslawien. Bei den ersten Kundgebungen die ich als Jugendlicher damals eher "seitlich" mitbekommen habe, standen jugoslawische Fahnen im Vordergrund. Erst später setzte die "Transformation" ein. Zu "verdanken" ist dies m.M. der unklaren Linie aus Belgrad, die zwar von einem gemeinsamen Staat sprach, sich aber mit ihren internen Handlungen längst davon abgesetzt hatte.

Erst wenn irgendwann mal ein kroatischer Präsident es wagt eine Brücke zu schlagen in der er einserseits die Oluja legitimiert, andererseits aber die Haltung der kroatischen Serben emphatisch durchleuchtet, erst dann kann man von serbischen Vertreter eine andere Haltung erwarten. Vorher wird das nix.
 
nicht nur in der posavina :^^:


militärisch gesehen haben wir mehr erfolge zu feiern aber wie ein sprichwort sagt ne gewonnen schlacht ist kein gewonnen krieg und den haben wir am verhandlungstisch verloren .....ich bin mir sicher das die svk in der lage gewesen wäre mit ein bissel unterstützung der vrs die linien locker zu halten wenn net der rückzugbefehl so energisch gekommen wäre.....die meisten wussten das die oluja kommen würde früher oder später und man hätte sich auf sie vorbereiten können was einige auch taten .......aber jebiga am ende haben wir verloren egal wie die tatsachen aussahen........die kroatischen streitkräfte waren auf ihrem höhepunkt zu dem zeitpunkt und trotzdem hätten sie in nem desaster enden können wie man es unter anderem an der una sah brate..........jbg ..........


Wer ist wir ?


ps..welcher Rückzugsbefehl.....Slobo hat den sicher nicht erteilt ?
 
nicht nur in der posavina :^^:


militärisch gesehen haben wir mehr erfolge zu feiern aber wie ein sprichwort sagt ne gewonnen schlacht ist kein gewonnen krieg und den haben wir am verhandlungstisch verloren .....ich bin mir sicher das die svk in der lage gewesen wäre mit ein bissel unterstützung der vrs die linien locker zu halten wenn net der rückzugbefehl so energisch gekommen wäre.....die meisten wussten das die oluja kommen würde früher oder später und man hätte sich auf sie vorbereiten können was einige auch taten .......aber jebiga am ende haben wir verloren egal wie die tatsachen aussahen........die kroatischen streitkräfte waren auf ihrem höhepunkt zu dem zeitpunkt und trotzdem hätten sie in nem desaster enden können wie man es unter anderem an der una sah brate..........jbg ..........

Die militärischen Erfolge begründeten sich nicht zuletzt durch die massive und Unterstützung der JNA weit vor der Oluja. Wie Stipe Mesic schon sagte: "Geht ihr ernsthaft davon aus, dass wenn ihr euch bewaffnet, wir mit Füllfederhaltern auch euch warten werden ?". Grundsätzlich waren kriegerische Handlungen schon kurz nach der Unabhängigkeit mit einem mehr oder weniger brüchigem Waffenstillstand 1992 eingestellt. Das zu einem Zeitpunkt, in dem die Kroaten der VRSK kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Erst 94 und dann 95 waren die Kroaten militärisch ausreichend in der Lage, die Gebiete wieder unter die verfassungsmässige Hoheit des kroatischen Staates zu bringen. Kroatien wurde somit nicht am grünen Tisch befreit, sondern die RSK wurde von Belgrad auch fallen gelassen. Es gab schon länger Indizien dafür, das Milosevic mehr an den Serben in Bosnien, als an denen in Kroatien lag. Böserweise könnte man sogar behaupten, dass Serbien mit dem Arsch in Deinem Avatar am Ende sogar mehr für Fikret Abdic getan hat, als für Martic & Konsorten....:D

Und im Hinblick auf Deine "Una-Nummer". Es ist richtig das die Kroaten bei Kostajnica mächtig was auf die Mütze bekommen haben. Ist auch klar warum: Dvor und Kostajnica stellten die Rückzugsmöglichkeiten für die kroatischen Serben aus Kroatien dar. Die VRS hatte nur wenig brüderliches Interesse die RSK aufrecht zu erhalten, wohl aber hatte sie ein massives Interesse den Kroaten keinen Brückenkopf zu ermöglichen, der ein relativ einfaches Durchkommen tief in serbisches Gebiet hinein ermöglicht hätte. Selbst Tudjman hatte daran kein sonderliches Interesse, denn warum sollte er Truppen für einen anderen Staats verheizen und letzlich einen Einsatz der serbischen Armee legitimieren.
 
Wer ist wir ?


ps..welcher Rückzugsbefehl.....Slobo hat den sicher nicht erteilt ?



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