Das Ding ist, jeder hat seine Sicht und (historische) Erinnerung und nie werdet ihr euch dabei "treffen". Was schade ist, denn immerhin ist es doch quasi gemeinsame Geschichte. Auf jeden Fall mit jenen, die einst dort lebten und im Zuge der Oluja gegangen sind/ wurden, was auch immer.
In Serbien sieht man scheinbar nur die serbischen Toten, Flüchtlinge, Vertriebenen. Die Kroaten offenbar nur sehr wenig die Kehrseite der Oluja. Ein Stück weit ist das vielleicht auch "normal", v.a. das eigene Leid zu sehen. Die Tage jetzt waren vor 20 Jahren der Beginn der Oluja meines Wissens, nicht jenes des offiziellen Kriegsendes. Egal, man wird einander nicht annähern oder gar überzeugen. Meine Baustelle ist es ohnehin nicht. Das müsst ihr unter euch klären.