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2000 Tote durch Islamisten in Nigeria.

Die islamistische Terrormiliz Boko Haram hat im Nordosten Nigerias offenbar erneut ein Massaker verübt. Die Terror-Miliz tötete 2000 Einwohner der Stadt Baga und brennte sie nahezu vollständig nieder.

Terror in Nigeria: Boko-Haram-Massaker im Nordosten Nigerias - 2.000 Tote - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

Ja, aber in Frankreich gab es 14 Terroroper! Franzosen... Weiss du...
Deshalb die Bestürtzung in den Medien.

Deshalb heisst es: "Je suis Charlie" und nicht "Je suis Mbutu"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber in Frankreich gab es 14 Terroroper! Franzosen... Weiss du...
Deshalb die Bestürtzung in den Medien.

Deshalb heisst es: "Je suis Charlie" und nicht "Je susi Mbutu"

Es heisst offiziell auch nicht "Je suis juif", trotzdem hat es eine weltweite Debatte ausgelöst und das ist auch gut so. Vielleicht bekommen die zigtausende nichteuropäische Opfer islamistischen Terrors jetzt endlich auch viele laute Stimmen.
 
Hier die "Erklärung" allen Übels. Himmel.....

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Boko Haram in Nigeria
Satellitenbilder des Grauens

15.1.2015, 10:31 Uhr

Kürzlich hatte die Jihadistengruppe Boko Haram in Nigeria eine Stadt überfallen und wild gemordet. Amnesty International veröffentlicht nun erschütternde Augenzeugenberichte und Satellitenbilder.

(afp) Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat der Islamistengruppe Boko Haram schwere Verbrechen während eines blutigen Angriffs auf die Stadt Baga im Nordosten von Nigeria vorgeworfen. Die Kämpfer hätten unter anderem eine Schwangere während der Entbindung erschossen.

Das erklärte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag unter Berufung auf einen Augenzeugen. Boko Haram hatte am 3. Januar Baga und umliegende Ortschaften angegriffen und nach Einschätzung von Amnesty mehrere hundert Menschen ermordet. Die Organisation sprach von der «grössten und zerstörerischsten Attacke», die Boko Haram je ausgeführt habe.


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Der Vergleich vorher und nachher macht das Ausmass der Zerstörung deutlich.(EPA)


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Boko Haram in Nigeria: Satellitenbilder des Grauens - International Nachrichten - NZZ.ch






 
Die Organisation veröffentlichte auch mehrere Satellitenbilder, bei denen es sich um Aufnahmen von Baga und Umgebung handeln soll. Amnesty schätzt, dass im Zuge der Angriffe mehr als 3700 Gebäude beschädigt oder komplett zerstört wurden.

Sind wohl beschädigte und zerstörte Gebäude
 
"Töteten sie, so wie unser Gott es angeordnet hat"



Die Extremistengruppe Boko Haram hat sich zu dem verheerenden Angriff auf die nigerianische Stadt Baga bekannt und mit weiteren Attacken gedroht. Das Volk von Baga sei "umgebracht" worden, sagte ihr Anführer, Abubakar Shekau, in einem Video, das am Dienstagabend ins Internet gestellt wurde. "Wir haben sie in der Tat getötet, so wie unser Gott es in seiner Heiligen Schrift angeordnet hat." Und: "Wir werden nicht aufhören. Ihr werdet schon sehen."
Bei dem schweren Angriff auf Baga und Umgebung waren Anfang Jänner Schätzungen zufolge Hunderte Menschen getötet worden, möglicherweise aber auch deutlich mehr - genaue Angaben liegen nicht vor. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International bezeichnete den Angriff als die bisher "größte und zerstörerischste" Attacke, die Boko Haram jemals verübte.

Satellitenbilder zeigen die Folgen der fatalen Attacke auf Baga und umliegende Ortschaften.
Foto: Amnesty International
Foto: Amnesty International
Seit einiger Zeit auch Vorstöße nach Kamerun
Baga liegt im Staat Borno im Nordosten von Nigeria am Tschadsee. Sicherheitsanalysten sehen in der Eroberung der Stadt einen strategischen Erfolg für die Gruppe, die demnach als nächstes Bornos Hauptstadt Maiduguri ins Visier nehmen könnte. Experten befürchten, Boko Haram könnte die Stadt, in der sich die Organisation einst gründete, zum Zentrum eines islamischen Gottesstaates machen wollen, den sie errichten will. Seit einigen Wochen stößt die Miliz auch vermehrt nach Kamerun vor.

Nachbarstaaten wollen gemeinsame Truppe baufbauen
Im Niger hatten am Dienstag Vertreter mehrerer afrikanischer Staaten über den Aufbau einer gemeinsamen Truppe gegen Boko Haram beraten. Die Ausbreitung der dschihadistischen Miliz in Nigeria und darüber hinaus "spiegelt unsere Unfähigkeit zu einer robusten Reaktion wider", beklagte Nigers Außenminister Mohammed Bazoum. Der Tschad hatte vor wenigen Tagen bereits erste Soldaten in Richtung Kamerun und Nigeria in Bewegung gesetzt, um die gewaltbereiten Islamisten zu bekämpfen.

"Ich fordere euch heraus, mich anzugreifen. Ich bin bereit."
Boko-Haram-Anführer Shekau, der von der nigerianischen Armee schon mehrmals totgesagt worden war, wandte sich in dem Video auch an die Nachbarländer Nigerias, an die "Könige von Afrika": "Ich fordere euch heraus, mich anzugreifen. Ich bin bereit." Den Präsidenten des Niger, Mahamadou Issoufou, warnte er unter anderem vor Mitleid mit Frankreich nach den Terroranschlägen von Paris. Begleitet von Freudenschüssen verbrannte Shekau in dem Video außerdem die nigerianische Flagge und schwenkte eine schwarze islamistische Fahne.

Bisher über 15.000 Tote und eine Million Vertriebene
Boko Haram kämpft seit rund sechs Jahren gewaltsam für die Errichtung eines Gottesstaats in der Region. Schätzungen zufolge sind bei Anschlägen und Angriffen seit 2009 mehr als 15.000 Menschen getötet worden. Nach UNO-Angaben sind seither rund eine Million Nigerianer in andere Landesteile oder Nachbarländer geflohen. Die jüngsten Angriffe werden auch als Versuch gewertet, die im Februar anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Nigeria zu gefährden.

"Töteten sie, so wie unser Gott es angeordnet hat"
 
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