Kesaj
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Enthüllungen eines Insiders - Scharpings Propaganda im Kosovo-Krieg
Wer eine Wahl gewinnen will, muss Stärke beweisen. Ein amerikanischer Präsident erfindet einen Krieg, einen Angriff auf ein kleines Balkanland. Medienwirksam und rührend emotional wird die fingierte Attacke von seinen Soldaten niedergeschlagen. Dafür rennt in einem Filmstudio eine Schauspielerin...daserste.ndr.de
"Zunächst habe ich den Rat eines leitenden Mitarbeiters Ihres Außenministeriums befolgt und mir die Lageberichte des deutschen Auswärtigen Amtes und die Urteile deutscher Verwaltungsgerichte zu Abschiebungen von Kosovo-Albanern ausDeutschland in diesem Jahr angesehen. Ich muß bestätigen, daß in diesen Lageberichten und in den Urteilen der Verwaltungsgerichte bis in den März 1999 hinein Vertreibungen und »ethnische Säuberungen« in Bezug auf die Kosovo-Albaner ausdrücklich bestritten werden. Die Kämpfe zwischen Ihrer Armee und Polizei gegen die UCK und damit verbundene Fluchtursachen wurden bestätigt, aber ausdrücklich verneint, daß Kosovo-Albaner wegen der Zugehörigkeit zur »albanischen Volksgruppe« verfolgt würden. Mit dieser Begründung und gestützt auf die entsprechenden Lageberichte des Auswärtigen Amtes wurden von den deutschen Verwaltungsgerichten Abschiebungen nach Jugoslawien und speziell in den Kosovo bestätigt. Es ist zutreffend, daß, die jetzigen Behauptungen der Bundesregierung, wonach die Vertreibungen und »ethnischen Säuberungen« im Kosovo seit langem liefen, insbesondere seit Dezember 1998 / Januar 1999, und während der Verhandlungen von Rambouillet, in krassem Widerspruch dazu stehen."
Nichtsdestotrotz stehe für ihn fest, so Gysi in dem Brief, daß der Beginn der Nato-Bombardierungen von Miloevic dazu genutzt wurde, massenhaft und systematisch Kosovo-Albaner zu vertreiben. „Es verdichten sich auch die Hinweise auf Massaker.“ Das mache aus seiner Sicht die Bombardierungen durch die Nato allerdings noch sinnloser und schädlicher.
Lieber Slobo, bitte mach' bald Frieden!
■ Gregor Gysi will Slobodan Milosevic mit einem Brief beeindrucken. Der PDS-Fraktionschef appelliert an den jugoslawischen Präsidenten, die Vertreibungen im Kosovo sofort zu unterbindentaz.de
@BinaPR @Mal @McForte
Zur Ergänzung:
United Nations Security Council Resolution 1199 - Wikipedia
en.m.wikipedia.org
Dort werden über 200.000 Vertriebene genannt, exzessive Gewalt serbischer Sicherheitskräfte und eine sich entwickelnde humanitäre Katastrophe. Weshalb deutsche Gerichte darauf keine Rücksicht genommen haben, keine Ahnung. Damals wehte ein anderer Wind und Willkommenskultur gab es für keinen Flüchtling aus Ex-Yu, wirst du sicher in deinem Bekanntenkreis auch so erfahren haben. Es wurden ja nicht mal Diploma etc. anerkannt.