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Abiturientenwahn - wenn Handwerker auf der Strecke bleiben

Romeo

Gesperrt
Vorweg: Ich habe mich nicht fürs Handwerk entschieden, da ich in jeglicher Hinsicht darin eine Niete - eine absolute Niete - bin. Meine handwerklichen Skills entsprechen denen eines 7 jährigen Kleinkindes. Da kam für klassische Theoretiker wie mir dann auch irgendwann nur ein Studium in Frage.
Allen kompetenten Handwerkern mal ein dickes Lob und besonders Respekt von meiner Seite, ihr macht einen tollen, wenn auch harten Job, welcher mehr Anerkennung bedarf.


Worauf ich hinaus will: Es herrscht ein Mangel an Nachfolgern, u.a aus dem Grund, da es mittlerweile total im Trend ist, das Abitur zu haben und die Anforderungen dafür gesunken und die Lernmöglichkeiten gestiegen sind. Fast 40% in Deutschland mit einem Schulabschluss haben die allgemeine Hochschulreife (also das Abi), paar Prozent die Fachhochschulreife (Fachabi). Tageskollegs und Abendgymnasium, also Einrichtungen, in welchen Erwachsene mit Berufserfahrung ihr Abi/Fachabi nacholen, werden immer häufiger besucht und viele Meister im Handwerksbereich studieren irgendwann - teilweise auch "fachfremdes".

Menschen mit o.g Schulabschlüssen fangen selten - oder eher so gut wie nie - eine handwerkliche Ausbildung an. Und genau hier liegt das Problem: Kein Nachwuchs (und wenn, dann nur 30 jährige Allesabbrecher, die kein Loch in den Schnee pissen können).

Ich würde mal behaupten, dass es Menschen gibt, die eher oder hauptsächlich theoretisch funktionieren (machen häufiger Abi, studieren oft lernintensive, kaum praktische Dinge), dann die gesunde Mischung und dann zuletzt die tendenziell praktisch-funktionierenden Handwerker, die meist weniger Schulbildung genossen haben/wollten.

Fragen wie


  • kann es passieren, dass im Jahr 2029 ein Dipl. Klemptner (oder Bachelor of Internal Water Management) meine Wasserleitungen durchchecken darf?
  • Realschüler und Hauptschüler so gut wie keine Jobs mehr finden - und wenn dann unterbezahlte
  • Die Schere zwischen arm und reich - oder Unter- Mittel- und Oberschicht (hasse diese Wörter) sich weiter aufdehnt?
  • Wieso verdient ein Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst deutlich weniger als einer im gehobenen Dienst, obwohl sie das Gleiche arbeiten? Ist das fair?

stehen im Raum.

Let's discuss!
 
Meine persönliche Beobachtung:

Akademiker wollen dass ihre Kinder selber auch Akademiker werden... Manche die in der Grundschule mit mir in einer Klasse waren, die hatten grosse Probleme in der Schule aber wurden so gepusht mit Privatunterricht und Nachhilfe bis es dann für irgendein Studium gereicht hat.

Aber was mir auch auffällt ist dass auch immer mehr Ausländer ihre Kinder ums Verrecken zum Studieren fast schon drängen. Das nimmt bei einigen schon peinliche Züge an. Ich kenne Frauen, die bis auf ein zwei Kurse gar nichts abgeschlossen haben, jedoch ihre Kinder, die nicht mal in der Lage wären eine Anlehre zu beenden ein Medizinstudium schmackhaft machen wollen... Manchen Leute fehlt der Realitätsbezug... und einer habich auch klar mal gesagt dass ihr Kind erst mal etwas Disziplin lernen sollte in einer Ausbildung und wenn das klappt kann er immer noch ein Studium anhängen.. das Leben ist ja schliesslich nicht mit 25 schon in Stein gemeisselt...
 
Habe ich auch so beobachtet, zumindest wollen sie um jeden Preis dass ihre Bälger Abitur machen obwohl viele trotz jahrelangem Nachhilfeunterricht nur mit Müh und Not durchgekommen sind
 
Habe ich auch so beobachtet, zumindest wollen sie um jeden Preis dass ihre Bälger Abitur machen obwohl viele trotz jahrelangem Nachhilfeunterricht nur mit Müh und Not durchgekommen sind

Dass man seine Kinder so falsch einschätzt ist auch so ein Phänomen... aber ja oder die einen Mütter vorallem :facebook: wenn die allen vorschwärmen, wie süss und klug ihr eignes Kind ist... Sollte man vielleicht nur machen wenn das Gegenüber blind ist :D
 
Hmm, Abitur erfordert eigentlich keine große Begabung, nur gesunden Menschenverstand. Wenn ein Kind nur mit Mühe und Not das Abitur schafft, kann es nur heißen, dass er oder sie schlecht unterstützt wurde. Kenne das von vielen türkischen Vätern, die sich das ganze Jahr über einen Scheiß für die Kinder interessieren und am Elternabend mit dem Satz "meine Sohn Gymnasium" gewappnet die Lehrer belästigen. Eigentlich ist das noch nicht mal ein Satz, weil da das Verb fehlt.
 
Ich kann nur froh sein, dass mein armer verstorbener Vater sich darum nicht gekümmert hat, weil er jedes Jahr für immer zurück wollte......dann mußte wieder was drangehangen werden, weil Opa Geld brauchte fürs Haus in GR usw.usw. So wurden in der Zeit alle Aussagen der Lehrer der Axxxxxxxxxx muß in die Oberschule ignoriert und so ist er ( also ich :) ) am Ende dann noch durch "eigenes Wirken" sogar ohne Schulabschluß geblieben.
Mag sein, dass ich sonst als Erster die Neutrinos entdeckt hätte oder was auch immer....denn meine Leidenschaft in jungen Jahren war die Raumfahrt und Astronomie.............Ich kann mir gar kein alternatives Leben als zum Gelebten vorstellen. Ich danke zuerst mir und dem, der mich auf meinen Weg gebracht hat.
Und nochmal: Wäre ich morgen weg....um mich muß niemand trauern, ich habe ein Wahnsinnsleben gehabt und tatsächlich ne Menge gerockt in jeder Hinsicht.
Ich würde kein Jahr mehr missen und nicht ein Jahr neu machen.Nicht mehr jetzt im Resümee:)

Schlaft gut meine lieben Forumanen :)
 
Na sowas habe ich aber gern. Mit der griechischen Kultur angeben aber nicht mal einen Hauptschulabschluss haben.

Greco, du bist mir schon ein sympathischer Vogel. :lol:
 
Durch die 4. Industrielle Revolution, bzw. der Digitalisierung werden ein Großteil der Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor wegfallen und dass in sehr kurzer Zeit.
Durch gezieltes besteuern der Kapitalzentren wird es möglich sein viele Arbeitslose mit großen Sozialleistungen (Bedingungsloses Grundeinkommen) zu versorgen.
Das Problem an sich ist nicht mal die Arbeitslosigkeit an sich. BGE von 1500 Euro pro Person ist locker drin, solange die ganz großen Fische gezielt besteuert werden.
Das Hauptproblem wird es sein diese ganzen Menschen zu beschäftigen. Das System des 'Arbeiten und Geld kriegen' wird in einiger Zeit verschwinden.
Man braucht sich eigentlich keine Sorgen machen. Aber ich würde meine zeit nicht mit Dienstleistungsberufen verschwenden.
 
Meine persönliche Beobachtung:

Akademiker wollen dass ihre Kinder selber auch Akademiker werden... Manche die in der Grundschule mit mir in einer Klasse waren, die hatten grosse Probleme in der Schule aber wurden so gepusht mit Privatunterricht und Nachhilfe bis es dann für irgendein Studium gereicht hat.

Aber was mir auch auffällt ist dass auch immer mehr Ausländer ihre Kinder ums Verrecken zum Studieren fast schon drängen. Das nimmt bei einigen schon peinliche Züge an. Ich kenne Frauen, die bis auf ein zwei Kurse gar nichts abgeschlossen haben, jedoch ihre Kinder, die nicht mal in der Lage wären eine Anlehre zu beenden ein Medizinstudium schmackhaft machen wollen... Manchen Leute fehlt der Realitätsbezug... und einer habich auch klar mal gesagt dass ihr Kind erst mal etwas Disziplin lernen sollte in einer Ausbildung und wenn das klappt kann er immer noch ein Studium anhängen.. das Leben ist ja schliesslich nicht mit 25 schon in Stein gemeisselt...

Konnte das auch bei vielen Secondos beobachten die Eltern bürden den Kinder ungeheuer viel auf und vergessen dabei das ihre lieben immer noch Kinder sind. Ein Kind braucht kein suveränes Verhalten, auch gehört es alles andere als 24/7 im Zimmer. Die Eltern dieser Art wollen schnell heranwachsende Jugendliche die nur gute Noten schreiben und irgendwann viel Geld auf die Waage bringen und dabei selber vergessen das sie kaum richtiges Deutsch sprechen und ihre Kids auch gar nie darauf vorbereitet haben es leichter in der Schule zu haben. In Wirklichkeit sieht das dann so aus: "Eltern sind Aggressoren, Kind unbeholfen, unerfahren und muss erreichen" Man sollte den Eltern auch diesen Psychischen Druck aufbinden aber bei den meisten Ausländer trifft man auf Unverständnis sie haben nur dieses eine Ziel vor Augen und das drücken sie den Kleinen auf als ob es ihr eigener Wunsch wäre.
 
Hmm, Abitur erfordert eigentlich keine große Begabung, nur gesunden Menschenverstand. Wenn ein Kind nur mit Mühe und Not das Abitur schafft, kann es nur heißen, dass er oder sie schlecht unterstützt wurde. Kenne das von vielen türkischen Vätern, die sich das ganze Jahr über einen Scheiß für die Kinder interessieren und am Elternabend mit dem Satz "meine Sohn Gymnasium" gewappnet die Lehrer belästigen. Eigentlich ist das noch nicht mal ein Satz, weil da das Verb fehlt.
Oft ist es einfach so dass sie keinen Bock haben zu lernen, oder monatelang nix machen und dann einen Tag vor der Prüfung alles nachholen wollen. Man belügt dann einfach die Eltern man hätte alles gemacht, sie schnallen das eh nicht
 
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