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29.11.2009
Minarett-Bauverbot: Strache und Strutz erfreut
FPÖ-Obmann sieht Vorbildwirkung für Österreich. Der BZÖ-Generalsekretär will ein Verbot über die Raumordnung regeln.
Wien - Die FPÖ und das BZÖ haben sich am Sonntag erfreut über die sich abzeichnende Zustimmung der Schweizer zu einem Bauverbot für Minarette gezeigt. FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache betonte in einer Aussendung, die Schweizer hätten damit "ein klares Zeichen gegen den radikalen Islamismus" gesetzt, das nicht mehr weggeredet werden könne. Auch für Österreich habe dies Vorbildwirkung.
BZÖ-Generalsekretär Martin Strutz erklärte, das Schweizer Ergebnis belege "ganz klar, dass in der Bevölkerung Minarette nicht gewünscht sind". In Österreich müsse daher das Raumordnungsgesetz so angepasst werden, dass die Errichtung von Minaretten nicht möglich sei, so Strutz in einer Aussendung. (APA)
Quelle -TT.com
Strache : Minarettverbot auch bei uns:
Wien, 30. November 2009 Der FP-Chef erneuert seine Forderung nach einem Minarettverbot.
ÖSTERREICH: Die Schweizer sagen Nein zu Minaretten. Was heißt das nun für Österreich?
Heinz-Christian Strache: Ich fordere schon seit längerer Zeit ein Minarettverbot in Österreich. Es braucht für eine Religionsfreiheit kein Minarett, auch keinen Muezzin. Das hat in unserer christlich-abendländischen Tradition nichts verloren. Wir haben in der letzten Vorarlberger Landesregierung mit Dieter Egger ein solches Minarett-Verbot umgesetzt.
ÖSTERREICH: Wollen Sie eine Volksabstimmung zum Minarettverbot bei uns?
Strache: Ich hätte gerne direktdemokratische Möglichkeiten wie jene der Schweiz bei uns verankert. Viele Themen, wie beispielsweise das Minarettverbot, könnten auch bei uns durch Volksentscheidungen geklärt werden.
ÖSTERREICH: Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit stört Sie nicht?
Strache: Das ist ja dadurch nicht gefährdet. Jede Religionsgemeinschaft hat ja die Möglichkeit, Gebetshäuser zu errichten. Nur bei uns suchen Vereine wie der türkische ATIP um die Genehmigung von Moscheebauten an. Das wäre so, wie wenn der ÖAMTC einen Kirchenbau beantragen würde und Bürgermeister Häupl den Kirchenbau gestatten würde. Es handelt sich hier nicht um eine Kirchengemeinschaft. Es bedarf für die Religionsfreiheit ja keiner Mehrzweckeinrichtung inklusive Gasthäuser im Sinne einer Parallelgesellschaft. Wir brauchen keine falsch verstandene Toleranz.
ÖSTERREICH: In Österreich gibt es derzeit drei Minarette, keine weiteren sind geplant. Ist das so schlimm?
Strache: Ganz im Gegenteil: Es sind Hunderte Moscheen geplant, auch in Verbindung mit Minaretten. Wir haben ja heute in Wien schon mehr islamische Gebetshäuser als christliche Kirchen.
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Minarett-Bauverbot: Strache und Strutz erfreut
FPÖ-Obmann sieht Vorbildwirkung für Österreich. Der BZÖ-Generalsekretär will ein Verbot über die Raumordnung regeln.
Wien - Die FPÖ und das BZÖ haben sich am Sonntag erfreut über die sich abzeichnende Zustimmung der Schweizer zu einem Bauverbot für Minarette gezeigt. FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache betonte in einer Aussendung, die Schweizer hätten damit "ein klares Zeichen gegen den radikalen Islamismus" gesetzt, das nicht mehr weggeredet werden könne. Auch für Österreich habe dies Vorbildwirkung.
BZÖ-Generalsekretär Martin Strutz erklärte, das Schweizer Ergebnis belege "ganz klar, dass in der Bevölkerung Minarette nicht gewünscht sind". In Österreich müsse daher das Raumordnungsgesetz so angepasst werden, dass die Errichtung von Minaretten nicht möglich sei, so Strutz in einer Aussendung. (APA)
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Strache : Minarettverbot auch bei uns:
Wien, 30. November 2009 Der FP-Chef erneuert seine Forderung nach einem Minarettverbot.
ÖSTERREICH: Die Schweizer sagen Nein zu Minaretten. Was heißt das nun für Österreich?
Heinz-Christian Strache: Ich fordere schon seit längerer Zeit ein Minarettverbot in Österreich. Es braucht für eine Religionsfreiheit kein Minarett, auch keinen Muezzin. Das hat in unserer christlich-abendländischen Tradition nichts verloren. Wir haben in der letzten Vorarlberger Landesregierung mit Dieter Egger ein solches Minarett-Verbot umgesetzt.
ÖSTERREICH: Wollen Sie eine Volksabstimmung zum Minarettverbot bei uns?
Strache: Ich hätte gerne direktdemokratische Möglichkeiten wie jene der Schweiz bei uns verankert. Viele Themen, wie beispielsweise das Minarettverbot, könnten auch bei uns durch Volksentscheidungen geklärt werden.
ÖSTERREICH: Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit stört Sie nicht?
Strache: Das ist ja dadurch nicht gefährdet. Jede Religionsgemeinschaft hat ja die Möglichkeit, Gebetshäuser zu errichten. Nur bei uns suchen Vereine wie der türkische ATIP um die Genehmigung von Moscheebauten an. Das wäre so, wie wenn der ÖAMTC einen Kirchenbau beantragen würde und Bürgermeister Häupl den Kirchenbau gestatten würde. Es handelt sich hier nicht um eine Kirchengemeinschaft. Es bedarf für die Religionsfreiheit ja keiner Mehrzweckeinrichtung inklusive Gasthäuser im Sinne einer Parallelgesellschaft. Wir brauchen keine falsch verstandene Toleranz.
ÖSTERREICH: In Österreich gibt es derzeit drei Minarette, keine weiteren sind geplant. Ist das so schlimm?
Strache: Ganz im Gegenteil: Es sind Hunderte Moscheen geplant, auch in Verbindung mit Minaretten. Wir haben ja heute in Wien schon mehr islamische Gebetshäuser als christliche Kirchen.
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