John Wayne
Keyboard Turner
Die Zahl der Selbstmord-Anschläge im Irak hat markant abgenommen. Denn mit dem Abzug der Amerikaner verlor das Land an Attraktivität als Terroristenziel.
Die Terroristen ziehen aus dem Irak ab. Dies berichtet der irakische Aussenminister Hoshyar Zebari in einem Interview mit dem britischen «Independent». Erstmals seit der Irak-Invasion 2003 bekundet Al-Qaida Mühe, ausländische Freiwillige für Selbstmordattentate zu finden.
«Der Mangel an Selbstmordattentätern im Irak hat mit dem gestiegenen Interesse der islamischen Fundamentalisten an Afghanistan und Pakistan zu tun», sagt Aussenminister Zebari. Ausserdem würden die Bemühungen der irakischen und amerikanischen Sicherheitskräfte ihre Wirkung zeigen.
Zebari stützt seine Aussagen auf Befragungen von Al-Qaida-Insassen in irakischen Gefängnissen. Aber auch die Statistik spricht für den irakischen Aussenminister. Gab es 2007 noch 5480 Tote in Zusammenhang mit terroristischen Bombenangriffen, sank die Zahl 2009 auf 2058. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind laut der amerikanischen Denkfabrik Brookings Institution 346 Menschen Attentaten zum Opfer gefallen.
Bis zu acht Anschläge pro Tag
Mit dem Abzug der Amerikaner verliere der Irak seine Attraktivität als Terroristenziel, glaubt Zebari weiter. Zum anderen hätten sich auch die Sunniten dem Staatenbildungsprozess in den letzten Jahren angeschlossen. Den Terroristen sei damit ein wichtiger Partner abhanden gekommen.
Die Selbstmordattentäter, die mehrheitlich aus Saudiarabien, Jemen, Syrien, Libanon, Algerien und Marokko stammen, hatten nach dem Sturz Saddam Husseins massgeblich zur Destabilisierung des Landes beigetragen. Ihr Ziel war es, das Zusammenleben zwischen Sunniten und Schiiten zu vergiften. Der erste Al-Qaida-Terroranschlag im Irak wurde im August 2003 verübt. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen zwischen der Al-Qaida und den USA gab es bis zu acht Anschläge pro Tag.
Politische Ungewissheit
Mit dieser positiven Entwicklung ist der Frieden aber nach Meinung Zebaris noch nicht eingekehrt: «Ich erwarte, dass al-Qaida noch einmal alle Ressourcen bündeln und einen verheerenden Anschlag in Bagdad verüben wird.» Zebari befürchtet, dass die Al-Qaida wieder an Aufwind gewinnen könnte, sollte die politische Ungewissheit 75 Tage nach den Parlamentswahlen kein Ende finden. Diese Situation stellte die grösste Gefahr für die Zukunft des Iraks. Erst gerade diese Woche wurde ein neu gewählter sunnitischer Abgeordneter Opfer eines Attentats.
Die Parlamentswahlen vom März haben dem Irak einen politischen Stillstand beschert. Die politische Allianz des amtierenden Premierministers Nuri al-Maliki unterlag nur knapp der Opposition unter Ijad Allawi. Beide beanspruchen das Recht auf die Führung des Landes. Zebari selbst bleibt skeptisch. Zu gross seien die Animositäten zwischen den beiden politischen Führern. Eine von den USA vorgeschlagene grosse Koalition werde kaum zustande kommen.
Al-Qaida geht die Munition aus - News Ausland: Naher Osten & Afrika - bazonline.ch
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
die fackel der freiheit kommt in die arabische staaten, und sie wird von den irakern getragen! auch wenn jetzt einige in tiefe depressionen stürzen, aber verdanken können wir das alles dem hier:
Die Terroristen ziehen aus dem Irak ab. Dies berichtet der irakische Aussenminister Hoshyar Zebari in einem Interview mit dem britischen «Independent». Erstmals seit der Irak-Invasion 2003 bekundet Al-Qaida Mühe, ausländische Freiwillige für Selbstmordattentate zu finden.
«Der Mangel an Selbstmordattentätern im Irak hat mit dem gestiegenen Interesse der islamischen Fundamentalisten an Afghanistan und Pakistan zu tun», sagt Aussenminister Zebari. Ausserdem würden die Bemühungen der irakischen und amerikanischen Sicherheitskräfte ihre Wirkung zeigen.
Zebari stützt seine Aussagen auf Befragungen von Al-Qaida-Insassen in irakischen Gefängnissen. Aber auch die Statistik spricht für den irakischen Aussenminister. Gab es 2007 noch 5480 Tote in Zusammenhang mit terroristischen Bombenangriffen, sank die Zahl 2009 auf 2058. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind laut der amerikanischen Denkfabrik Brookings Institution 346 Menschen Attentaten zum Opfer gefallen.
Bis zu acht Anschläge pro Tag
Mit dem Abzug der Amerikaner verliere der Irak seine Attraktivität als Terroristenziel, glaubt Zebari weiter. Zum anderen hätten sich auch die Sunniten dem Staatenbildungsprozess in den letzten Jahren angeschlossen. Den Terroristen sei damit ein wichtiger Partner abhanden gekommen.
Die Selbstmordattentäter, die mehrheitlich aus Saudiarabien, Jemen, Syrien, Libanon, Algerien und Marokko stammen, hatten nach dem Sturz Saddam Husseins massgeblich zur Destabilisierung des Landes beigetragen. Ihr Ziel war es, das Zusammenleben zwischen Sunniten und Schiiten zu vergiften. Der erste Al-Qaida-Terroranschlag im Irak wurde im August 2003 verübt. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen zwischen der Al-Qaida und den USA gab es bis zu acht Anschläge pro Tag.
Politische Ungewissheit
Mit dieser positiven Entwicklung ist der Frieden aber nach Meinung Zebaris noch nicht eingekehrt: «Ich erwarte, dass al-Qaida noch einmal alle Ressourcen bündeln und einen verheerenden Anschlag in Bagdad verüben wird.» Zebari befürchtet, dass die Al-Qaida wieder an Aufwind gewinnen könnte, sollte die politische Ungewissheit 75 Tage nach den Parlamentswahlen kein Ende finden. Diese Situation stellte die grösste Gefahr für die Zukunft des Iraks. Erst gerade diese Woche wurde ein neu gewählter sunnitischer Abgeordneter Opfer eines Attentats.
Die Parlamentswahlen vom März haben dem Irak einen politischen Stillstand beschert. Die politische Allianz des amtierenden Premierministers Nuri al-Maliki unterlag nur knapp der Opposition unter Ijad Allawi. Beide beanspruchen das Recht auf die Führung des Landes. Zebari selbst bleibt skeptisch. Zu gross seien die Animositäten zwischen den beiden politischen Führern. Eine von den USA vorgeschlagene grosse Koalition werde kaum zustande kommen.
Al-Qaida geht die Munition aus - News Ausland: Naher Osten & Afrika - bazonline.ch
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
die fackel der freiheit kommt in die arabische staaten, und sie wird von den irakern getragen! auch wenn jetzt einige in tiefe depressionen stürzen, aber verdanken können wir das alles dem hier: