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Albaner sind Europäer !

Shit!! Hab eine Farbsinnschwäche @ Macedonian.....ich kann die Farben nicht so richtig unterscheiden..... Larissa und Umgehung hat keine blaue Farbe, was ist das für eine Farbe ? Ungarisch, oder Türkisch?

in meinen Dorf haben viele den Nachnamen, der mit "-es" endet, also nicht typisch für einen Gr. Namen, der normalerweise immer mit -os, -is, -ou u.s.w. endet.... hatte mal nachgeforscht (ich glaube er ist ungarischen Ursprungs) , aber als ich Militärdienst geleistet habe fragte mich ein Offizier, ob ich Türke bin wegen meines Nachnamens...


Mein Opa (1912 geboren) hat auch immer gesagt, dass er Grieche ist und sein Vater war es ebenso.....wir sind Garagounides! Ist das kein Gr. Stamm?

Die Karte zeigt ungefähre Mehrheitsverhältnisse nach Kiepert auf dem Balkan im Jahr 1882, mehr nicht.
Das Rosa-Rote soll Türken/Osmanen/Tataren darstellen bzw. ihre Enklaven auf dem Balkan zu dieser Zeit.
Ich wollte auch nur veranschaulichen wo die Albaner damals ungefähr verbreitet waren bzw. sind.






Macedonian
 
Alle Türken in Thessalia wären spätestens mit dem Austausch in den 20ern weg, die meisten schon früher, oder?

Ich habe immer gedacht, dass Karagounides Vlachen sind. Nicht wahr?

Vlachen leben nur 5 km weit entfernt auf den Bergen, während wir im Tal leben :mrgreen: glaube nicht, das ich ein Vlache bin, schon alleine weil in meinen Dorf immer gesagt wurde "oi blaxi" :-)
 
Das sagt mein Lexikon über Albanien und die Albaner
 

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Der Text dient nur zur Information.
Es ist doch interessant zu lesen, wie die Lexika vor 100-150 Jahren schrieben.
Hauptsächlich stört dich doch nur dieser Abschnitt mit der Zivilisation und evtl. noch der mit Skanderbeg (''Halb-Slawe''). Alles andere ist doch sehr interessant zu lesen.
Im ''ZivilisiertenAbschnitt'' wird ja danach bewertet, wer sich gegen die Osmanen erhoben hat und war nicht.

Evtl. aus diesem Grund konnten die Albaner sich nicht gleichschnell mit allen anderen Balkan-Völkern organisieren:
Die fortwährenden Stammesfehden und die konfessionelle Verschiedenheit ließen nur selten einen durch die Grausamkeit des türkischen Despotismus geweckten Patriotismus, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit aufkommen.
Ist übrigens aus dem selben Text.4




Macedonian

Blöd sind die Menschen hier nicht. Der kontextuale Rahmen ist hier ein anderer. ;) Würde man echtes Interesse zeigen, müsste man im gleichen Zug auch erklären, dass diese Lexika nicht nur sehr alt sind, sondern auch politische Bewertungen enthalten. Und solche subjektiven Einlässe sind nach heutigen Standards unzulässig. D.h. für dich, Du müsstest mit der Quelle auch erklären, dass sie nicht nur faktenbasiert ist. Das tust Du aber nicht - welch Wunder.
 
Wie " benimmt " sich den ein Europäer ?
Oder geht es doch nur um meinen Glauben ? Darf ein Europäer kein Muslim sein ? Europäische Muslime gibt es aber , auch wenn das ein Westeuropäer nicht verstehen will . Sie gibt es aber siehe Albaner und Bosnier . Und ich brauch mich auch nicht anzupassen , Europa ist der Kontinent meiner Vorfahren hier hat Gott uns gegründet . Und das ich mich an irgendwelchen Pisskulturen anpasse die im Grunde genommen nix mit Europa zu tuen haben , sehe ich erst gar nicht ein . Und werde ich auch nie .

Was für Paranoia hast du eigentlich immer mit deinem Glauben? Hat mit dem nix zu tun. Gibt ja durchaus muslimische Albaner hier, die sich nicht aufführen wie die Taliban-Sittenpolizei (aber natürlich selbst nicht einhalten, was man predigt).
 
Was für Paranoia hast du eigentlich immer mit deinem Glauben? Hat mit dem nix zu tun. Gibt ja durchaus muslimische Albaner hier, die sich nicht aufführen wie die Taliban-Sittenpolizei (aber natürlich selbst nicht einhalten, was man predigt).

Ey hör mal zu du Tratschtane ,
Du hast doch irgendwas von anpassen gelabert . Warum sollte ich mich in meinen Zuhause anpassen ?
Könntest du mir das mal erklären du Neunmalkluge ?
 
Klar ist: Jeder Begriff kann nur durch Abgrenzung zu etwas anderem entstehen. Das Problem ist nur, die Grenzen sind nie ganz klar, bzw. verlaufen fliessend. Bei allem, was nicht weit genug der schwammigen Grenze ist, entstehen Einordnungsprobleme. Wir wissen nur: Ein Schweizer ist sicher ein Europäer. Ein Kasache aber sicher nicht.
So bereiten die Türken HEUTE Kopfzerbrechen: Sie sind sicher nicht "Araber", auch sonst nicht irgendein Wüstenvolk oder irgendwie volloriental, noch nur DIE Enkel von asiatischen Nomaden/sonst wie Asiaten...aber in der Europäerkiste will man sie nicht, selbst wenn sich mancher äusserlich kaum von nem (Süd)Italiener oder Griechen unterscheidet.

Klar ist: wir Türken sind keine Europäer und gehören nicht dem europäisch-abendländischen Kulturraum an. Es gibt sie, die Türken, die felsenfest behaupten, wir seien welche, aber sie stellen eine starke Minderheit. Eigentlich kaum der Rede wert, nur diese Leute hatten früher mehr Macht in den Händen und konnten sich und ihrer Auffassung mehr öffentlichen Raum verschaffen. Mit Erdogan hat sich das geändert. Viele denken jetzt, dies sei auf die angebliche "Islamisierung" zurückzuführen, das ist aber falsch. Die Wahrheit liegt eher in dem natürlichen Prozess vergraben, dass das politische und gesellschaftliche Machtgefüge gerechter wird. Nun drängen die millionen Anatolier an die Macht. Der Opa kann seinen Namen nicht schreiben, der Enkel ist ein Staranwalt in Istanbul. Die Oma kann vielleicht den Koran lesen, der Enkel berät internationale Konzerne in Ankara.

Das, was immer schon existierte in der Türkei, tritt jetzt an die Öffentlichkeit. Die Mehrheit sieht sich nicht als Europäer. Und würdest Du den religiösen Faktor etwas mehr betonen (Europa = Christentum; EU = Christenclub), bekämst Du bei Umfragen sowjetische Werte.

So viel dazu, weil du die Türken ansprachst.
 
Ich hatte ja schonmal ein Zitat eines deutschen Lexikons in meiner Signatur, das Albaner als nur halb zivilisiertes Volk sieht, sprich also auch noch als halb wildes Volk. Und das Lexikon war nur bisschen älter als 100 Jahre.

Zur gleichen Zeit sah der Vater der modernen Anthroplogie, Ethnologie und Urgeschichte sowie Gründer dieser Gesellschaft Rudolf Virchow die Albaner aufgrund von Schädeluntersuchungen als eine Superrasse. Im übrigen widerlegte er die Arier-Rassentheorie und stempelte sie als einen nordischen Wahn ab, also keineswegs ein nationalistischer Rassenforscher. Was stimmt also nun? Die Behauptungen aus "deinem" Lexikon oder die wissenschaftlichen Untersuchungen von Virchow? Waren es nicht Wisschenaftler, die vllt in diesem Lexikon mitwirkten, von denen Virchow sagte, dass ihnen die west-euopäischen Stämme bekannter sind, als große Völker der Welt und die Albaner als eine dieser großen Völker als Beispiel anführte, und die damalige westliche Gesellschaft für ihre Unwissenheit und Ignoranz anprangerte? Dein Benutzername sagt schon alles: Oh Mann :facepalm:
 
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