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Albanien - Erbe Illyriens

(Alt-)Albanisch: Lebendiger Einfluss einer toten Sprache?

Altalbanisch hat die Entwicklung vieler Balkansprachen maßgeblich beeinflusst. In einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF ist das die zentrale These, die intensive Untersuchungen nun belegen sollen. Zu diesem Zweck wird die bisher kaum bekannte Sprache nun erstmals anhand aller zugänglichen Texte erforscht und anschließend mit anderen Balkansprachen verglichen. Ein Ergebnis der Forschungsarbeiten wird ein Lexikon sein, welches einen Überblick über alle altalbanischen Verben gibt.

Verschiedene Sprachen aus einem geografischen Gebiet besitzen oftmals Ähnlichkeiten zueinander, obwohl ein gemeinsamer Ursprung nicht vorliegt. Dieses als "Sprachbund" bekannte Phänomen ist auch auf dem Balkan anzutreffen, wo die Sprachen Albanisch, Neugriechisch, Bulgarisch, Mazedonisch und Rumänisch gemeinsame Wörter und Strukturen aufweisen. Doch haben sich diese Sprachen gegenseitig beeinflusst bzw. hat eine der Sprachen die anderen wesentlich geprägt?

Dass es die (alt-)albanische Sprache war, die einen maßgeblichen Einfluss auf die anderen Balkansprachen ausgeübt hat, will nun ein Projekt des Instituts für Sprachwissenschaft der Universität Wien nachweisen. Dabei leisten die beiden Linguisten Dr. Stefan Schumacher und sein Kollege Dr. Joachim Matzinger Pionierarbeit auf gleich zwei Gebieten: In einem ersten Schritt unterziehen sie die altalbanische Sprache selbst einer tiefgehenden Untersuchung, da diese Sprache im Gegensatz zum modernen Albanisch bisher kaum erforscht ist. Dabei wird das altalbanische Verbalsystem erstmals anhand sämtlicher schriftlicher Quellen analysiert. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse mit den Verbalsystemen der anderen Balkansprachen verglichen um zu sehen, wo Ähnlichkeiten bestehen.

Einflüsse aus Albanien
Bereits jetzt führen die Untersuchungen zu ersten Erkenntnissen, wie Projektleiter Dr. Schumacher ausführt: "Unsere bisherige Arbeit zeigt, dass das Altalbanische zahlreiche modale Abstufungen kannte, die es dem Sprecher oder der Sprecherin ermöglichen, einen Standpunkt zu dem Gesagten auszudrücken. Diese Abstufungen sind umfangreicher und feingliedriger, als bis dato bekannt und in der bisherigen Literatur beschrieben worden ist. Zudem haben wir zahlreiche heute ausgestorbene oder durch Umstrukturierung verloren gegangene Verbalformen gefunden, die bisher kaum wahrgenommen oder bestenfalls falsch eingeordnet worden sind." Diese Verbalformen sind wichtig für die Erklärung der Sprachgeschichte des Albanischen, also des internen Sprachgebrauchs.

Ebenso wichtig sind diese aber auch, um die Wechselwirkungen des Albanischen mit seinen Nachbarsprachen zu erklären. Dabei gehen die beiden Forscher verschiedenen Spuren nach, die darauf hinweisen, dass Albanien eine zentrale Rolle im Balkansprachbund spielte. Beispielsweise ist es vermutlich vom Albanischen ausgegangen, dass der bestimmte Artikel im Rumänischen, Bulgarischen und Mazedonischen nachgestellt wird. Denn im Albanischen ist der nachgestellte Artikel bereits seit der Antike vorhanden.

Alte Literatur
Die Grundlage für die Untersuchungen bildet die gesamte zugängliche altalbanische Literatur aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert. Dies bedeutet eine Herausforderung für die Forscher, handelt es sich doch um ca. 1500 Seiten, die intensiv analysiert werden müssen. Projektmitarbeiter Dr. Matzinger dazu: "Bisher wurden diese Texte kaum erforscht, da es sich fast ausschließlich um katholisch-religiöse Literatur handelt, die zunächst in Vergessenheit geriet und insbesondere im Kommunismus tabuisiert wurde. Seit dem Ende des Kommunismus wird diese Literatur zwar wieder wahrgenommen, jedoch mangelte es bisher an Geld sowie an Backgroundwissen über den Katholizismus."

Nun wird den alten Texten im Rahmen des FWF-Projekts wieder neues Leben eingehaucht und damit auch an eine österreichische Forschungstradition angeknüpft - denn der österreichische Professor Norbert Jokl, der unter den Nazis ums Leben kam, gilt als "Vater der Albanologie". Er wäre sicherlich stolz auf die erste vollständige Darstellung des altalbanischen Verbalsystems in Form eines Lexikons, die am Ende der Forschungsarbeiten stehen wird. Damit besteht eine Basis für alle künftigen Untersuchungen am Verbalsystem des Albanischen, die auch der Indogermanistik und der Sprachwissenschaft als Ganzes zugutekommen wird.

FWF Der Wissenschaftsfonds - Presse - (Alt-)Albanisch: Lebendiger Einfluss einer toten Sprache?



Hallo zusammen !
Vorab .. bitte lass einfach mal das Politsche weg ! (Serben, Griechen Albaner ect.. )

auch wenn vielen hier das Thema zum hals raus hängt ! muss ich hier mal für Klarheit sorgen.

Es besteht ein zusammenhang zwischen den Illyrern und den Albanern. DAS IST FAKT.
Ich werde euch dies jetzt erklären...

Im Antiken Griechenland, lebten die Pelasger und waren eines der ältesten Bevölkerungen der Antike. Die Pelasger waren keine Griechen. Sie waren Illyrer.

Mit diesem Beitrag will ich die gegner der Albaner-Illyrer These zum nachdenken regen .. und wie gesagt bitte lass für einen Moment die Politik aus dem spiel.

In Europa bzw in der Welt, gibt es keine Sprache,die eine Verwandschaft mit der Albanischen Sprache aufweisen kann. Auf dem Balkan haben wir das Griechische und das Albanische, die ein eigenständiger Zweig in der Indogermanischen sprachfamilie sind. Das Serbisch, Mazedonisch usw. gehören der Slawischen Sprachfamilie an wie auch das Russisch oder auch Ukrainisch... Das ist alles Wissenschaftlich bewiesen. Das heißt das die Albaner ein eigenes Ur-Volk haben müssen.
Archäologen haben auf dem Balkan eine Tafel ausgegraben. Diese Tafel wurde als Pelasgische - Illyrische identifiziert. Ich habe ein Bild von dieser Tafel
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Liebe Leute bitte SEHT diese Tafel mit neutralen Augen an ! lasst das Politische hinter euch!

Auf dieser Tafel sehen wir eine Schrift die nicht mit dem Alt-Griechischen identifiziert werden konnte.
Man versuchte viele sprachen um diese Schriften zu entschlüsseln.
Als man dann die Schriften der Pelasger mit der Albanischen Sprache versuchte zu entschlüsseln, wurde das ganze Pelasgische Alphabet entschlüsselt.

Nochmal dies sind keine erfundenen dinge ! alles Fakten.
Jetzt zeig ich euch ausschnitte, Albanisch , Pelasgo - Illyrisch



Untitled-TrueColor-08.jpg

Rechts haben wir das Originale wie es durch Archäoligischen funden entnommen wurde. Mitte Albanisch Rechts Englisch.
Untitled-TrueColor-11.jpg


Untitled-TrueColor-08.jpg


Schaut euch den rest selbst an ..
The Enigma of Pelasgians and Etruscans, Albanians

Sprachwissenschaftler haben mit der Albanischen Sprache die Pelasgische entschlüsselt ! wusste das hier jemand ???? Ich denke nicht ! jetzt wisst ihrs wie gesagt FAKTEN !

Das ist der Sprachliche beweis.

Wir haben auch einen Genetischen beweis. Meiner Meinung nach sollte der Sprachliche reichen.. aber für die ganz Harten gegner.. der Albaner - Illyrer "These" (was keine These ist .. es ist FAKT)

In der menschlichen Genetik gibt es sogenannte Haplogruppe. In diesen Gruppen werden wir alle unterteilt.
Der Haplogruppe A sind z.B. die Indianer und Sibirier mit einbezogen
In der Haplogruppe R haben wir die meisten Slawen. ( Meiste Slawische Bevölkerung ist träger dieser gruppe.

Urspung ist in Zentral Asien vor etwa 26.800 Jahren des ist nichts schlimmes ist normal jeder hat seinen Urspung aus Asien oder Afrika ..(Steinzeit..)

In der Hplogruppe e1b1b1a sind die meisten Albaner
Der Ursprung der Haplogruppe E liegt im Nahenosten vor etwa 52 000 Jahren.

Hier eine Karte .. der Europäischen Bevölkerung die zu Haplogruppe E gehören
HgE1b1b1a2.png


Was zeigt uns das alles ?
Es zeigt uns das die Albaner SPRACHLICH einmalig sind und Genetisch die mehrheit der Albanischen Bevölkerung einer Haplogruppe angehören. Und nur die Albanische Bevölkerung in Europa. mehrheitlich..

Wenn man das alles Logisch und ohne Politischen hintergedanken betrachtet kommt man zu dem schluss das die Albaner ein eigenes UR-Volk hatten und haben müssen. Das sind die Illyrer - Pelasger .

Im endeffekt sind wir alle Menschen ! und die Kriege die passiert sind, sind Vorbei. Man muss die dinge nicht immer Politsch betrachten. Ich persönlich finde diese Tafel der Pelasger unglaublich. Das muss man sich mal vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen
LP78 Illyria

..


Von den Illyrern zu den Albanern


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Tirana Fassade des Nationalmuseum (Foto: 2007 © by timediver®)


2. Jt. v. Chr.

Im nordwestlichen Balkan entwickeln sich lokale Kulturen, die heute als proto-illyrisch angesehen werden. Nebenprä-indoeuropäischen Volksgruppen, sind die ältestenindoeuropäischen Einwanderer, die Träger der Tumulus-Kultur ander Ethnogenese der Illyrer beteiligt. Danach geben die indoeuropäischenTräger der spätbronzezeitlichen Glasinac-Kultur (im heutigenBosnien) der weiteren Ethnogenese der Illyrer einen Schub. Danebensind auch Kontakte und kultureller Austausch mit dem mykenisch-kretischenKulturkreis denkbar.

1. Jt. v. Chr.

Die Zuordnung der Illyrer zu den mittel- und ostmitteleuropäischen Kulturen, wie z. B. Lausitz-Kultur oder Urnenfelderkultur ist zwar umstritten, ein Beeinflussung jedoch wahrscheinlich, da Errungenschaften einer (Leit-)Kultur selten auf eine Ethnie beschränkt bleiben, sondern häufig auch von anderssprachigen Nachbarvölkern übernommen werden. Bestimmte Techniken der Keramikherstellung und die Erdbestattung verbreiten sich vom Balkan aus bis nach Süditalien. (Die Wahrscheinlichkeit einer Verwandtschaft der Stämme beiderseits der Adria stützt sich z. B. auf Ähnlichkeiten zwischen der illyrischen Sprache und jener der süditalienischen Messapier.)

8. Jh. v. Chr.

Die kontinuierliche Entwicklung von Regionalkulturen, spiegelt sich in der Differenzierung der illyrischen Stämme. Homer nennt in seiner Ilias die Dardani und Paeones als Verbündete der Trojaner. Auch später treten die Illyrer in Opposition und Konkurrenz zu den Griechen und später zu den Makedonen auf. Der Begriff Illyrer (grie.: Illúrioi) wird uneinheitlich gebraucht. Die Zahl ihrer bekannten Stämme, wird mit den Erkundungsfahrten der Griechen entlang Adria in den nächsten Jahrhunderten anwachsen.
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5. Jh. v. Chr.

mh_Illyrien_5._Jh._v._Chr..jpg

Hekataios von Milet, bezeichnet die Japyger, Taulantier, Chelidonier, Sesarether als Illyrer. Um die Städte herum entstehen kleinere illyrische Fürstentümer. Daneben kam es auch zu oftmals recht kurzlebigen Reichsbildungen.
Griechische Siedler beginnen mit der Kolonisierung des illyrischen Siedlungsgebietes. Nicht immer friedliche Kontakte zu den griechischen Städten führen zur Übernahme griechischer Kulturelemente durch die Illyrer, für deren Elite griechische Luxuswaren zu Prestigegütern werden. (Im 20. Jh. werden die Ausgrabungen der Sippengrabhügel im nordalbanischen Mati-Tals und am Ohrid-See zahlreiche griechische Importwaren zu Tage fördern.)
So offenbaren die Entstehung und der Ausbau von befestigten Höhensiedlungen zu städtischen Zentralorten, wie z. B. Byllis oder Berat, die verstärkten griechischen Einflüsse, die auch bedeutende Veränderungen in der Wirtschaft und der Gesellschaftsstruktur nach sich ziehen. Neben dem städtisches Handwerk und dem Handel gewinnt auch die Seefahrt an Bedeutung.

455/452 v. Chr.

Herodot beschreibt in seinen Historien (I 96) das Volk der Illyriōn Enetoí (die sich tätowieren und Menschenopfer zelebrieren) als Nachbarn der Triballer, Dardaner und Makedonen und stellt dadurch eine Verwandtschaft zu den oberitalischen Venetern in Frage, was zur Vermutung führt, dass er die Illyrer lediglich als einen Unterstamm der Makedonen ansieht. Neben den balkanillyrischen Stämmen kennen die griechischen Autoren auch jenen der italischen Messapier.
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4. Jh. v. Chr.

Schriftliche Überlieferungen griechischer Historiker berichten von Kriegen zwischen dem Königreich Makedonien gegen die Illyrer und die in Epirus ansässigen Molosser.
So hat der Periplus des Pseudo-Skylax bereits Kenntnis von illyrischen Stämmen, bei denen er zwischen an den Küsten lebenden Buliner, Hyller, Hierastammer, Nestäer, Manier, Encheleer, Taulantier, Oriker, sowie Amantier) und solchen des Hinterlandes , wie Autariaten, Atiutaner und Dexarer unterscheidet. Das Fehlen der Japyger lässt sich mit deren Vertreibung durch die Liburner erklären.
Die Ansicht, dass die Illyrer ein Volk an der Adriaküste des Balkan sind, mit den Liburnern als nördliche und den Chaonen als südliche Nachbarn, hält sich im griechischen Kulturraum bis in die römische Zeit hinein.

um 400 v. Chr.

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Der illyrische Siedlungsraum liegt an der Peripherie der Hallstadt- und Latenkultur.
Illyrische Stämme geraten in kriegerische Auseinandersetzung mit den Kelten. In der südlichen Region kommt es zu ethnischen Vermischungen zwischen den Völkern.
Die landschaftlichen Gegebenheiten bestimmen die ökonomische Basis der eisenzeitlichen Bewohner Illyriens.
Während die Gebirgsregionen des westlichen Balkans von Hirtenkulturen bestimmt sind, dominiert in den Ebenen der Ackerbau. Die illyrische Gesellschaft der Eisenzeit ist in Sippen- und Familienverbände gegliedert.
Spätere Grabfunde sind ein Beleg dafür, dass die einzelnen Stammesgebiete von Fürsten beherrscht wurden, deren Familien sich sozial deutlich von der übrigen Bevölkerung abhoben.
Illyrische Grabstätte an der Straße Gjirokast ër-Kakvij ë /Südalbanien
(Foto: 2007 © by timediver®)
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359 v. Chr.

Perdikkas III. von Makedonien fällt im Kampf die Truppen des illyrischen Königs Bardyllis.

323 v. Chr.

Philipp II. von Makedonien kann die Illyrer zwar entscheidend schlagen, sie bleiben jedoch auch unter seinem Sohn Alexander (dem Großen) weiterhin selbständig.

3. Jh. v. Chr.

Die illyrischen Könige Glaukias und Agron errichten bedeutende regionale Fürstentümer. In dieser Zeit werden die Illyrer auch für ihre Seeräuberei berüchtigt.

230 v. Chr.

Zum Schutz vor illyrischen Piraten unterstellen sich einige griechische Kolonien an der Adriaküste und der vorgelagerten dalmatinischen Inseln dem Schutze Roms.
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229/228 v. Chr.

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Gestützt auf das illyrische Königreich Ardiaierreich von Shkodra und der Schwäche der griechischen Küstenstädte kann sich Piraterie auf der Adria ausbreiten. Die von Rom zur illyrischen Königin Teutana (=Königin der teu-ta, ein Name der mit der mit den indoeuropäischen Begriffen für Gemeinschaft, (Volks-)stamm verwandt ist) entsandte Delegation kehrt ohne Verhandlungsergebnis, jedoch mit einem auf der Rückkreise Ermordeten Römer an den Tiber zurück.
Im darauf folgenden 1. Illyrischen Krieges muss die Königin im Angesicht der gewaltigen römischen Flotte einlenken.
In Folge eines oktruierten Friedensvertrages muss sie auf einen großen Teil Illyriens verzichten und jährliche Kriegskostenentschädigung zahlen. Der Küstenstreifen Zwischen Lissos (Lezh) und Epiros, mit den Inseln Korkyra (Korfu), Pjaros (Hvar), Issa (Vis), der Stadt Epidamnos (Dyrrhachion/Urazzo/Duerrёs), Atintanien und das Gebiet der Parthiner wird ein römisches Protektorat unter dem Regenten Demetrios von Pharos.Südlich von Lissos ist illyrischen Kriegschiffen jegliche Operation verboten.
Illyrische Waffen - Helm - Schild; Skanderbeg Museum Kruj
(Foto: 2007 © by timediver®)

220/219 v. Chr.

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Demetrios von Pharos bricht den Vertrag von 22. Im 2. Illyrischen Krieg zerstört Konsul L. Aemilius die Stadt Pharos. Demetrios flieht zu Philipp II. von Makedonien.
Die gesamte kommt Region endgültig unter die Herrschaft des römischen Adlers.

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168 v. Chr.

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Unter König Genthios (Gentius), der in Shkodra residiert gibt es die einzige eigenständige Münzprägung der Illyrer. Nachdem Gentius als letzter illyrischer König von den Römern geschlagen wurde, wird er als Gefangener nach Rom geführt.
Damit ist die 61jährige Zeit des Kampfes zwischen Römern und Illyrern jedoch noch nicht beendet. Die Eroberung des gesamten von Illyrern bewohnten Gebiets dauert noch an, das von den Römer in mehrere Vasallenstaaten aufgeteilt wird.

Teuta & Gentius Nationalmuseum Tirana
(Foto: 2007 © by timediver®)
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178/155 v. Chr.

Durch die Eroberung Istriens und einem Feldzug gegen die Delmatae (Dalmatiner) mit Eroberung deren Hauptstadt Delminium (Županjac) wird die Adria bis auf wenige Ausnahmen zu einem römischen Binnenmeeer.

32 v. Chr.

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Nach den Feldzügen Oktavians wird das gesamte "befriedete" Gebiet zwischen raetischen Alpen bis nach Mazedonien dem Imperium Romanum als Provinz Illyricum eingegliedert, die wegen ihrer Bodenschätze (Gold, Silber, Kupfer und Eisen), Waldbestände und Marmor wirtschaftlich attraktiv ist.

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mh_Albanien_Ilyrische_Staemme.jpg

Da die Illyrer kein ethnisch homogenes Volk waren, sondern eine Konföderation verschiedener Stämme, wird der Begriff von den römischen Autoren unterschiedlich verwendet.
Die im Dalmatien ansässigen Dalmater (auch Dalmaten oder Delmaten), die Taulantiner (Nordalbanien), Breuker (am Unterllauf der Save, Sirmien), Iapoden westliches Bosnien) und Paeoner (nordöstlich von Mazedonien) gehören hierzu. Deren vormalige Nachbarn, die Liburner (im heutigen Norwestdalmatien), werden vom römischen Historiker Florus bereits auch zu den Illyrern (I 21) gerechnet.
Bei Eustathios und Appian (Illyr. 8) werden noch die Histrier und bei Strabon die Breuni und Genauni in den Alpen (VII 314) als weitere illyrische Stämme aufgeführt.
Pomponius Mela (II 56), sowie Plinius der Ältere (in seiner naturalis historia III 144), empfehlen entgegen den Verallgemeinerungen des Begriffes Illyrer diesen nur in Sinne von "Illyrii proprie dicti" (Illyrer im engeren Sinne) zu verwenden. Sie meinten damit lediglich die illyrischen Stämme an der mittleren italischen Adriaküste.
Zu den illyrischen Stämmen Italiens werden Daunier, Peuketier, Kalabrer und Japyger sowie drei Stämme, die in Italien neue Namen angenommen haben (Messapier, Sallentiner und Poediculi) gerechnet.
Mit Aussnahme von 260 messapischen Inschriften sollten jedoch von diesem Zweig der Illyrer keine nennenswerten Sprachzeugnisse erhalten bleiben. Die Illyrer anderer Berichte treten hingegen zwischen Donau und Save im Norden und dem Epirus im Süden auf, wo sie als Nachbarn der Thraker angesehen werden.
Bei den Dardanern des oberen Axiotals wird heute vermutet, dass sie ursprünglich ein Stamm der Thraker gewesen sein könnten, dessen Kultur von den Illyrern überformt wurde.
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Amphitheater Duerr (Fotos: 2007 © by timediver®)


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3. Jh. n. Chr.

Durch Jahrhunderte andauernden Kontakt akkulturierten sich die Illyrer allmählich an die römische Lebensweise, was im Laufe der Generationen auch zu einem Wechsel der Sprache zum Lateinischen hin führte. Die illyrisch-römischen Beziehungen sind jedoch wechselseitig, denn die Truppen des Illyricums rekrutieren sich vornehmlich aus romanisierten Illyrern und der Elite der romanisierten Illyriciani aus Sirmium entstammen einige römische Kaiser.

  • 260-270 Kaiser Marcus Aurelius Claudius
  • 270-276 Kaiser Probus
  • 284-305 Kaiser Cäsar Valerius Diocles (Diokletian)
  • bis 324 rivalisierende Regenten der Tetrachie

Um 500 n. Chr.

Während die illyrischen Bewohner an der Schwelle zum Mittelalter im Küstengebiet der Adria größtenteils romanisiert sind, lassen sich in ihrer Nachbarschaft Bewohner des Inlandes nieder, die ihre illyrische Muttersprache beibehalten haben.
Aus dieser Siedlungssymbiose entsteht im nördlichen Albanien das Volkstum der Albaner, in deren kollektiver Ethnizität die Spuren des Illyrertums bewahrt blieben. Als Fusionsprodukt zwischen dem Illyrischen des Binnenlandes und der Sprache der Küstenillyrer, die sich teilweise an das Lateinische assimiliert hatten, entsteht die albanische Sprache. Deren weitere Sprachelemente dem Thrakischen entstammen, das sich ebenfalls in einer Phase der Lateinisierung befunden hatte. Zu den ältesten Begriffen des albanischen Wortschatzes gehören ca. 70 Substratwörter aus vorrömischer Zeit (die auch im heutigen Rumänischen präsent sind.)
Das Albanische wird zum einzigen, bis heute existenten Vertreter eines eigenen Sprachzweiges der indogermanischen Sprachfamilie, zu dem die ausgestorbenen illyrischen und messapischen Idiomen gehörten.
( "MIA"-Sprachzweig" © timediver 2007)
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7. Jahrhundert

Während Gebiete südlich des Flusses Skhumbin von slawischen Stämmen erobert werden, zieht sich die alteingesessene Bevölkerung, in das unzugängliche Bergland zurück. Ein großer Teil der romanisierten-illyrischen Bevölkerung, geht, ebenso wie die Thraker, im Laufe weniger Jahrhunderte in den Südslawen auf.

Um 1000

Das gesamte Gebiet zwischen Schwarzem Meer und Adria, einschließlich des heutigen Albanien gehört zum Großreich des bulgarischen Zaren Samuel.

11. Jahrhundert

Erstmalige Bezeichnung der Bewohner um Duerrës als Albaner nach dem dort einstmals ansässigen Illyrerstamm "Albanoi".

1014

Nachdem die Bulgaren am 29. Juli in der Schlacht von Kleidion (Clidium) von Kaiser Basileios II. (Bulgaroktonos ) vernichtend geschlagen werden, kann dieser erneut die byzantinische Herrschaft über Albanien ausdehnen.
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1054

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Das große Schisma zwischen Rom und Byzanz hat zur Folge, dass sich im Norden Albaniens die römisch-katholische Kirche etabliert, während sich im Süden die griechisch-orthodoxe Richtung verbreitet.
Aufgrund ihrer diesseits orientierten Haltung passen sich albanischen Großgrundbesitzer, Bischöfe und Bevölkerung gemäß ihren jeweiligen Interessen mal der einen, mal der anderen Glaubensrichtung an. Der katholisch-orthodoxer Konflikt sollte in Albanien niemals zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führen.


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1081

Die sizilianischen Normannen landen in der Nähe von Vlora (Vlorë) und dringen über die Via Egnatia ins Landesinnere in. Eine dauerhafte Herrschaft können sie jedoch nicht errichten.
1190-1216

Mit Arberien (Arberia)und seiner Hauptstadt Krujë etabliert sich das erste unabhängige Fürstentum. Unter Fürst Dhimiter erreicht Arberien, seine größte Ausdehnung, von Pult im Norden bis zum Fluss Devoll im Süden, von Shkodër und Duerrës im Westen bis Dibër im Osten.

Principata e Abrit Tirana Nationalmuseum
(Foto: 2007 © by timediver®)

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1205

Die Republik Venedig bringt die Stadt Dyrrachim (Durazzo/Duerrës) unter ihre Kontrolle.
1272-1282

Der sizilianische König Karl von Anjou errichtet eine kurzzeitige Herrschaft an der Küste und nennt sich "Rex Albanae"


14. Jahrhundert


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Ab 1348

Nachdem albanische Volksstämme immer weiter in den Süden, bis in den Epirus und nach Thessalien vorgedrungen sind und das aufgrund innerer Unruhen geschwächte Byzanz nicht mehr auf dem Balkan eingreifen kann, bringt der serbische König Stefan Dushan im Bündnis mit nordalbanischen Adligen ein großes Territorium unter seine Herrschaft. Als Kaiser der Serben und Griechen regiert Stefan fortan sein serbisches Großreich, das jedoch wegen einer fehlenden Zentralregierung allmählich machtpolitisch und geografisch zersplittert.
Albanische Familienclans gründen eigene halbautonome Fürstentümer, die sich dem serbischen König wiedersetzten. Die Balsha mit der Unterstützung Venedigs im Norden und Skhodra als Mittelpunkt einen gut organisierten Staat. Ballsha II. trägt den Titel eines Königs. Daneben gibt es die Kastrioti, die Topia um Duerrës., die Muzakas um Berat, die Zenebisht in Gjirokaster und die Arta von Shpatads (heute GR).

1354

Die Osmanen überqueren die Dardanellen und beginnen in Makedonien mit der Errichtung von Militärbasen.

1389

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Am 28. Juni tritt eine aus Serben, Ungarn, Bosniern, Bulgaren und Albanern gebildete Allianz unter dem serbischen Prinzen Lazar auf dem Amselfeld (Kosovo/Kosova) auf die Truppen Sultan Murads I. Obwohl neben Lazar auch Murad I. den Tod fand, sollte der Sieg des osmanischen Heeres das Schicksal der Balkanländer für die nächsten 500 Jahre bestimmen.

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1415

Nachdem weder das geschwächte byzantinische Reich, noch die kleineren christlichen Balkanstaaten das weitere Vordingen der Osmanen verhindern konnten, stoßen diese bis nach Zentralalbanien vor, wo sie die Stadt Krujë einnehmen.

1417

Die Osmanen erobern Vlora, Kanina, Berta und Gjirokastër.

Ab 1431

mh_Albanien_Kruje_1431_366x511.jpg

Durch die Eroberung weiterer Gebiete festigt Murad II. die Herrschaft der Osmanen auf dem Balkan. Zur Sicherung der eroberten Gebiete werden Garnisonen errichtet und Volksstämme aus Kleinasien angesiedelt. Südlich des Flusses Mat und nördlich des Epirus wird das heutige Albanien zu einer osmanischen Provinz (Sanjak) zusammengefasst.
Um ihren Herrschaftsanspruch gegenüber Rom und Venedig zu sichern, gewährten die Osmanen auch auf dem Balkan eine bemerkenswerte Toleranz gegenüber den ansässigen Ethnien und deren Sprachen.
Um die den Christen auferlegte Kopfsteuern zu sparen, treten Bewohner des Balkans zum Islam über. Zur Sicherung der Loyalität müssen christliche Familien in regelmäßigen Abständen ihre Söhnen an die Hohe Pforte des Sultans ausliefern (Devşirme), wo diese im Islam erzogen, zu Beamten ausgebildet oder eine soldatische Ausbildung bei den Janitscharen erhalten. Gjon Kastrioti beherrscht ein Gebiet von Prizren im Norden bis Lezhë im Süden.
Auch er muss seinen Sohn Gjergi Kastrioti (den späteren Skanderbeg) und dessen drei Brüder den Osmanen übergeben......

Albanische Fürstentümer - Museum Kruj (Foto: 2007 © by timediver®)
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1455

In Venedig wird mit dem "Mëshari" (Missale) das erste Buch in gegischer Sprachform gedruckt.

1462

Die älteste schriftliche Überlieferung des gegisch-albanischen besteht in einer katholischen Taufformel.

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Ab 1468

Während Skanderbegs Sohn mit seinen Arbëreshe (eine Ableitung von Albanoi) nach Süditalien emigriert, bezeichnen sich die "Daheimgebliebenen" mit der Zeit als Shiqtarë und ihr Land als Shiqipëria.
Neben Shqipponjë (Adler) wird die Eigenbezeichnung auch auf shqip (deutlich) oder das Verb shqippoj (verständlich sprechen) zurückgeführt. Dies deutet darauf hin, dass sich die Albaner nach der osmanischen Eroberung anhand ihrer eigenen Sprache gegenüber anderssprachigen Ausländern definierten.
Da der Adler ins Gebirge passt und zudem für Stärke, Stolz, Freiheit steht, also auch für das Volk der Shkiptaren, korrespondieren beide Deutungen, die legendäre und die sprachhistorisch reale, mit dem Nationalbewusstsein der Albaner, das sich neben der kriegerischen Wehrhaftigkeit auch über Sprache definiert.

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1492

Der Katechismus des italo-albanischen Priesters Leke Matranga erscheint in der toskischen Variante.

1496

Die erste deutsch-albanische Wörtersammlung entsteht.

17. Jahrhundert

Der Begriff Illyria taucht als poetischer Begriff in William Shakespeares "Was ihr wollt" auf.
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1809

Napoleon benennt die von Österreich eroberten Gebiete Dalmatien, Fiume, Görz, Istrien, Krain, Triest und Teile Kroatiens und Kärntens als "Illyrische Provinzen " der Kaiserreiches Frankreich.
1816

Der Wiener Kongress gibt einem Teil der ehemals napoleonischen Gebiete den Namen "Königreich Illyrien", das sich allerdings als kurzlebig erweisen sollte.

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1830

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Beginn einer geistigen Bewegung der nationalen Wiedergeburt von Völker Südosteuropas, die seit Jahrhunderten unter osmanischer Vorherrschaft standen.
Die albanische "Rilindja" muss sich auf andere Wurzeln berufen, als die nationale Wiedergeburt der Griechen und der Südslawischen Völker. Anders als bei der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter slawischen, insbesondere kroatischen intellektuellen populären illyrischen-panslawischen Idee, die eine Vereinigung aller Südslawen zum Ziel hatte, geht der albanische Ansatz nicht von einem geographischen Begriff Illyrien aus, der nach der slawischen Landnahme im 6. Jahrhundert aufgehört hatte zu existieren.
Es werden Forschungen durchgeführt, um eine sprachliche Kontinuität zwischen den antiken Illyrer und den Albanern herzustellen. So sind neben albanischen auch nichtalbanische Forscher der Überzeugung dass die albanische Sprache, die neben Griechisch und Armenisch zu den isolierten Zweigen der indoeuropäischen Sprachfamilie zählt, eine Nachfolgerin des Illyrischen sei. Dies ist strittig, weil sich die Beweisführung aufgrund der wenigen Quellen, die zudem ausschließlich aus kurzen Inschriften bestehen, sehr schwierig gestaltet.
Von Kritikern wird daher neben einer illyrischen Herkunft der Albaner auch deren spätere Einwanderung (wie bei den Slawen) in ihren heutigen Sprachraum erwogen.
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1908

Der Kongress von Manastir (Bitola, heute FYRM) nimmt das lateinische Alphabet als allgemeingültiges für albanische Sprache an.
1912

Am 8. November wird in Vlora die Republik Albanien ausgerufen.

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1913

Der Schausteller und Hochstapler Otto Witte regierte angeblich als König Otto I. fünf Tage das Land. Eine balkanische Köpenickiade, die 2008 als Andreas Izquierdos "König von Albanien" mit dem Goldenen Lorbeer des vom Autorenkreis historischer Roman - Quo Vadis - verliehenen "Sir Walter Scott Preis" ausgezeichnet wurde.

timediver's Roman-Lesetipp


2005

Neritan Ceka veröffentlicht sein Buch "The Illyrian to the Albanians"

Sprachfamilie

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Mehr als 600 Lehnwörter lateinischer Herkunft, zeugen von einer fortgeschrittenen Akkulturation einer vormals autochthonen Bevölkerung an die römische Lebensweise und Sprache.
Im Alltag und über die Terminologie der griechisch-orthodoxen Kirche gelangten auch Gräzismen in das Albanische. Seit dem 6 Jahrhundert kamen Slawische, vornehmlich serbische, im 12. Jahrhundert venezianische, ab dem 15. Jahrhundert schließlich auch türkische Entlehnungen hinzu.
Die Namen der illyrischen Könige Gent(ius) und Agron, sowie der Königin Teuta sind bei den Albaner(innen) auch heute noch oftmals anzutreffen. Die in einigen Enklaven Griechenlands lebenden Arvanitika sprechen eine Variante mit starkem Lokalkolorit, das sich von anderen Formen des Albanischen deutlich unterscheidet.
Auch die Entwicklung des in Süditalien gesprochenen Arbëreshë weist erhebliche Abweichungen vor. Bei vernünftiger Betrachtung kann davon ausgegangen werden, dass die heutigen Albaner in einer Beziehung zu den antiken Illyrern stehen. Die bereits seit der Antike unterschiedlich definierten und klassifizierten Illyrer verkörpern hierbei nur einige von vielen Elemente, die zur albanischen Ethnogenese führen sollten.
Das Albanische ist der einzige Vertreter des sogenannten "MIA"-Sprachzweiges (©) der indogermanischen Sprachfamilie, zu dem u. a. die ausgestorbenen illyrischen und messapischen Idiomen gehörten.

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