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Alexander The Great - Documentary

Warum ist das blödsinn? Weil du gerne separieren willst und selbst bestimmen willst wer Slawe und wer Grieche und wer Türke und wer Vlache ist?

Es gibt viele Menschen in Griechenland, sie sprechen griechisch und wenn du nicht wüsstest, dass sie einen anderen Background haben, dann würde das nicht auffallen. Zb. bei Vlachen und Türken und eben solche Menschen, die vorher slawisch gesprochen haben und jetzt griechisch sprechen.

Sogar bei uns gibt es griechische Familien, die sprechen slawisch und griechisch. Das gehört zwar zur neueren Geschichte aber anders herum trat dies um so häufiger vor, was zu älteren Geschichte und Entwicklung gehört.

Das ist ne Tatsache und die kannst du nicht leugnen.

Diese "pure Rasse" Geschichte ist besonders im Balkangebiet bei uns völliger quatsch.

Ich habe auch nie irgend etwas von "purer Rasse" erzählt oder ähnlichem. Dass die "slawischen Mazedonier" einen historisch kulturellen Anspruch auf das antike Erbe Makedoniens haben, ist schwachsinnig. Zu Zeiten Alexanders waren keine slawischen Einflüsse in Makedonien oder im Rest des alten Hellas vorhanden. Anhand Genstudien - gefühlte tausend unterschiedliche sind vorhanden - seine kulturellen Ansprüche zu untermauern, ist schwachsinnig.

Schau, es gibt sogar Studien die besagen dass Griechen sich mit Chinesen vermischten. Wie blödsinnig ist das denn, wenn Griechenland nun kulturelle Ansprüche anhand einer(!) Studie an China stellt? Genau das gleiche zieht FYROM seit seiner Unabhängigkeit verbissen durch und das in einem derart peinlichem Format, dass nicht mehr als ein müdes Lächeln verdient. Und gebracht hat was diese Antikisierungslawine, welche von ultranationalistischen Hohlköpfen ins Rollen gebracht wurde? Nichts, denn weiterhin werden slawische Mazedonier korrekterweise nicht mit dem antiken Makedonien gleichgesetzt - weder kulturell noch historisch. Da hätte eure Vorgängerregierung einen 300 Meter hohen Wolkenkratzer in Form einer antiken Säule errichten können. Hätte genau so viel gebracht wie die Alexander Statue in Skopje - erstens nichts und zweitens Gelächter.
 
Ich habe auch nie irgend etwas von "purer Rasse" erzählt oder ähnlichem. Dass die "slawischen Mazedonier" einen historisch kulturellen Anspruch auf das antike Erbe Makedoniens haben, ist schwachsinnig. Zu Zeiten Alexanders waren keine slawischen Einflüsse in Makedonien oder im Rest des alten Hellas vorhanden. Anhand Genstudien - gefühlte tausend unterschiedliche sind vorhanden - seine kulturellen Ansprüche zu untermauern, ist schwachsinnig.

Schau, es gibt sogar Studien die besagen dass Griechen sich mit Chinesen vermischten. Wie blödsinnig ist das denn, wenn Griechenland nun kulturelle Ansprüche anhand einer(!) Studie an China stellt? Genau das gleiche zieht FYROM seit seiner Unabhängigkeit verbissen durch und das in einem derart peinlichem Format, dass nicht mehr als ein müdes Lächeln verdient. Und gebracht hat was diese Antikisierungslawine, welche von ultranationalistischen Hohlköpfen ins Rollen gebracht wurde? Nichts, denn weiterhin werden slawische Mazedonier korrekterweise nicht mit dem antiken Makedonien gleichgesetzt - weder kulturell noch historisch. Da hätte eure Vorgängerregierung einen 300 Meter hohen Wolkenkratzer in Form einer antiken Säule errichten können. Hätte genau so viel gebracht wie die Alexander Statue in Skopje - erstens nichts und zweitens Gelächter.

Deine Kritik an der Antikisierungslawine ist völlig in Ordnung. Da stimme ich dir zu. Desweiteren kann kein Land dieses Erbe allein für sich beanspruchen (Balkan Region/historisches Makedonien) , dies würde den historischen Fakten und der gesamten geschichtlichen Entwicklung auf dem Balkan widersprechen. Da wir alle keine homogene antike Ethnien mehr sind. Wir können uns nicht so separieren, das ist Fakt.
Wenn du behauptest, die Bevölkerungen hätten nix mit den antiken Makedonen gemein, weil sie etwas weiter nördlich leben , dann ist das ein Widerspruch zur Behauptung, "ihr" hättet was mit ihnen gemein.

Es ist so, obwohl wir slawisch sprechen (meine Oma damals auch griechisch: sie kam aus Kavala) , haben wir, genau wie ihr mehr oder weniger, historisch und kulturell was gemeinsam.
Weißt du denn, wieviele Menschen es über die Jahrhunderte gab, die in der gesamten historisch geographischen Region Makedonien griechisch, slawisch, vlachisch, türkisch etc. gesprochen haben? Und wieviele Menschen von denen jetzt griechisch sprechen oder nur slawisch oder beides?

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Das Beispiel mit China ist nicht zutreffend. China liegt nicht vor unserer Haustür.
 
Entweder es waren Slawen die irgendwann eingewandert sind=nix mit alexander oder den makedonen zu tun
Oder es waren Griechen, die slawisiert worden sind=Denen war Alexandererebe und das Makedonien auch egal=nix mit alexander oder Makedonien zu tun (haben wollen)

Griechen egal wo her=hielten das hellenische erbe aufrecht= incl. Makedonien und Aleks


Weiss eigentlich nicht, was es da noch zu labern gibt.
 
Entweder es waren Slawen die irgendwann eingewandert sind=nix mit alexander oder den makedonen zu tun
Oder es waren Griechen, die slawisiert worden sind=Denen war Alexandererebe und das Makedonien auch egal=nix mit alexander oder Makedonien zu tun (haben wollen)
Griechen egal wo her=hielten das hellenische erbe aufrecht= incl. Makedonien und Aleks
Weiss eigentlich nicht, was es da noch zu labern gibt.

Das ist wischiwaschi. Da gab und gibt es kein Entweder/Oder. Das ist eine viel komplexere Geschichte und Entwicklung mein Lieber.
Als ob wir genau sagen könnten, wie die ganzen Bevölkerungen über die Jahrtausende gedacht und gefühlt haben und als was sie sich selbst sahen, sich definierten und was es für gegenseitige Identifikationsmerkmale gab, die man dem gegenüber zuspielte.
Dieses ganze Antike Alexandergeplenkel kam eh erst viel später und wird erst seit geraumer Zeit von Neo-Antik-Identifikations-Akrobaten genutzt. Fakt ist. Ein kulturelles Erbe kann man eben nicht nur anhand einer Sprache festmachen. Es ist auf jedenfall ein Argument, welches auch zählt. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden aber es ist eben nur ein Argument von vielen.

Letztendlich haben sich Einflüsse und Sprache und Bevölkerungen stehts geändert und entwickelt.

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Dafür können sie, seit dem wir ihnen begegnet sind, Statuen bauen.

Und Kung Fu!
 
Das ist wischiwaschi. Da gab und gibt es kein Entweder/Oder. Das ist eine viel komplexere Geschichte und Entwicklung mein Lieber.
Als ob wir genau sagen könnten, wie die ganzen Bevölkerungen über die Jahrtausende gedacht und gefühlt haben und als was sie sich selbst sahen, sich definierten und was es für gegenseitige Identifikationsmerkmale gab, die man dem gegenüber zuspielte.
Dieses ganze Antike Alexandergeplenkel kam eh erst viel später und wird erst seit geraumer Zeit von Neo-Antik-Identifikations-Akrobaten genutzt. Fakt ist. Ein kulturelles Erbe kann man eben nicht nur anhand einer Sprache festmachen. Es ist auf jedenfall ein Argument, welches auch zählt. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden aber es ist eben nur ein Argument von vielen.

Letztendlich haben sich Einflüsse und Sprache und Bevölkerungen stehts geändert und entwickelt.

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Und Kung Fu!


Es geht doch um Meakedone/Aleks oder nicht.....lass auch gern das Aleks weg.....lies dir mein Post nochmal in ruhe......


Aber weisst wo ich schmunzeln muss......

Hätte ich das folgende von dir geschrieben wären wieder so einige von euch über mich hergefallen......:grin:


Ziemlich diskriminierend hies es als ich damals behauptet habe, das die Sprache aus FYROM zu einer übergruppe gehört und keine eigenständige ist.....

Warum ist das Blödsinn? Weil du gerne separieren willst und selbst bestimmen willst wer Slawe und wer Grieche und wer Türke und wer Vlache ist?

Es gibt viele Menschen in Griechenland, sie sprechen griechisch und wenn du nicht wüsstest, dass sie einen anderen Background haben, dann würde das nicht auffallen. Zb. bei Vlachen und Türken und eben solche Menschen, die vorher slawisch gesprochen haben und jetzt griechisch sprechen.

Sogar bei uns gibt es griechische Familien, die sprechen slawisch und griechisch. Das gehört zwar zur neueren Geschichte aber anders herum trat dies um so häufiger vor, was zu älteren Geschichte und Entwicklung gehört.

Das ist ne Tatsache und die kannst du nicht leugnen.

Diese "pure Rasse" Geschichte ist besonders im Balkangebiet bei uns völliger quatsch.

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Wir sind definitiv Brüdaz!

Und wenn wir ehrlich sind, dann sind auch viele Türken (Balkantürken) unsere Kosengz.


Sprechen die Bolivianer nun Bolivianisch.....oder eher Spanisch? :grin:
 
Deine Kritik an der Antikisierungslawine ist völlig in Ordnung. Da stimme ich dir zu.

Warum also dann eine Antikisierungslawine ins rollen bringen, wo doch Fakten die Arbeit erledigen könnten? Wer also historische, international anerkannte Fakten auf seiner Seite hat, braucht auch nicht das Stadtzentrum seiner Hauptstadt in ein antikes Disneyland zu verwandeln.

Lubenica schrieb:
Desweiteren kann kein Land dieses Erbe allein für sich beanspruchen (Balkan Region/historisches Makedonien) , dies würde den historischen Fakten und der gesamten geschichtlichen Entwicklung auf dem Balkan widersprechen.

Fakt ist - wenn du schon von Fakten sprichst - dass es keinen renommierten Geschichtswissenschaftler gibt, der deine "These" unterstreicht. Die renommierten Historiker, die eine kulturelle und historische Kontinuität zwischen Griechen und den antiken Makedonen unterstreichen, eine kulturelle und historische Kontinuität zwischen Slawen und antiken Makedonen nicht unterstreichen, sollten als Faktum dienen.


Lubenica schrieb:
Wenn du behauptest, die Bevölkerungen hätten nix mit den antiken Makedonen gemein, weil sie etwas weiter nördlich leben , dann ist das ein Widerspruch zur Behauptung, "ihr" hättet was mit ihnen gemein.

Das ist eben kein Widerspruch. :lol: Nur weil sich nach der Landnahme der Slawen sich Slawen im südlichen Balkan niederließen, lange nach der antiken Epoche Alexanders, heißt es noch lange nicht dass damit automatisch der Anspruch auf hellenisches, kulturelles Erbe gerechtfertigt ist. Slawen, kulturell betrachtet, sind das eine, Hellenen, ob die heutigen oder die alten, sind das andere. Wäre deine Sichtweise korrekt, so könntest du mir problemlos nur einen renommierten Historiker liefern, der diese (deine Sichtweise) unterstreicht? Kannst du nicht.

Türken bspw. leben heute auf einem Gebiet dass einst kulturell griechisch geprägt war. In keinem türkischem Geschichtsbuch steht was von "wir sind die kulturellen Nachfahren dieser Epoche". Den Türken ist, ausnahmsweise, bewusst dass es sich um diese Hinterlassenschaften nicht um türkische, sondern um griechische handelt. Da liegt nun der Hund begraben, dass ihr eben bzgl. des antiken Makedonien diese historische Differenz auf verbissene Art und Weise ignoriert. Auf einem Gebiet zu leben, heißt noch lange nicht Anspruch zu haben, auf den kompletten chronologisch-historischen Ablauf dieser Region zu haben.

Lubenica schrieb:
Es ist so, obwohl wir slawisch sprechen (meine Oma damals auch griechisch: sie kam aus Kavala) , haben wir, genau wie ihr mehr oder weniger, historisch und kulturell was gemeinsam.

Gemeinsamkeiten zu haben, weil man über Jahrhunderte zusammenlebte, leugne ich doch nicht. Genau so haben wir Griechen auch Gemeinsamkeiten mit den Türken. Heißt das also dass ich als Grieche das Recht habe mich kulturell auf die Hunnen zu berufen, weil Griechen und Türken bspw. die gleichen Tänze tanzen oder eine fast identische Küche haben? Dass unsere Völker Gemeinsamkeiten haben, ist völlig korrekt. Dass ihr bspw. historisch einen (euren) Beitrag in dieser Region geleistet habt, ist auch völlig korrekt. Bestreitet auch keiner, nur ist die antike Epoche in dieser Region vor eurer Zeit ein kultureller Bestandteil dieser Region und der wird, völlig korrekt auch, so international wiedergegeben.

Lubenica schrieb:
Das Beispiel mit China ist nicht zutreffend. China liegt nicht vor unserer Haustür.

Überhaupt kein unzutreffender Vergleich. Ich bezog mich auf deine Aussage über DNA-Studien. Hier geht es darum, was die antiken Makedonen waren bzw. als was sich die antiken Makedonen definierten und anhand unzähliger Hinterlassenschaften die uns die Makedonen hinterließen, ist das ganz klar: griechisch. Da können so viele traumatisierte "Historikspezialisten" aus Skopje dran rütteln wie sie wollen. Ihr habt keinen Anspruch drauf. Fakt.

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Als ob wir genau sagen könnten, wie die ganzen Bevölkerungen über die Jahrtausende gedacht und gefühlt haben und als was sie sich selbst sahen, sich definierten und was es für gegenseitige Identifikationsmerkmale gab, die man dem gegenüber zuspielte.

Sie schrieben griechisch:

ΜακεδονικήΕπιγραφήΚιλκίς.jpg


Sie sahen sich als Griechen:

Arrian, Anabasis II 14, 4-7


“Darauf antwortete Alexander in einem Brief [an Dareios]…: ’Eure Vorfahren sind nach Makedonien und ins andere Griechenland gezogen und haben uns Übles angetan, ohne vorher durch uns ein Unrecht erlitten zu haben. Ich selbst nun, zum Führer der Griechen ernannt, bin nach Asien gekommen in der Absicht, dieses Unrecht an den Persern zu rächen, nachdem ihr selbst damit begonnen habt. ... Nachdem aber mein Vater durch die Mörder beseitigt worden war, die ihr gedungen hattet, wie ihr selbst Euch in den Sendschreiben an alle Griechen rühmtet, und nachdem Du zusammen mit Bagoas Arses umgebracht hattest, übernahmst Du die Herrschaft persönlich... Was mich selbst betrifft, schicktest du abträgliche Briefe zu allen Griechen, um sie zum Kampf gegen mich aufzuhetzen, und ließest den Lakedaimoniern sowie den anderen Griechen Geldmittel zukommen. Keiner der griechischen Staaten außer den Lakedaimoniern indes hat davon genommen. Von Dir wurden Leute gesandt, die meine eigenen Freunde abspenstig machen und den Friedenszustand, den ich allen Griechen ermöglichte, beenden sollten. Nachdem Du es also warst, der die Feindseligkeiten begann, bin ich aus diesen Gründen gegen Dich zu Felde gezogen.“

(ARRIAN, Der Alexanderzug. Indische Geschichte, griech.-dt., hrsg. von Wirth. G./von Hinüber, O., München/Zürich 1985)




 
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