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Alles Serben frohes Vidovdanfest.Heute (28.06) vor 616 Jahre

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am
Ivo2 schrieb:
Monte-Grobar schrieb:
Was heisstn hier vernichtend? Was willst du bitte gegen 40000 Mann mehr machen?
Die Osmanen haben doch gewonnen. Die Serben mit ihren Verbündeten (Albaner, Kroaten, Ungarn) haben verloren und das bei einer Überzahl von 40.000 Mann.
Serben = 120.000 Mann
Osmanen = 80.000 Mann
Bitter, traurig und leider wahr.

Serben = 25.000
Osmanen = 40.000
 
Soviel ich weiss, waren es 70000 Serben gegen 140000 Osmanen...hat mir ein Freund aus RS mal erzählt...
 
Schlacht auf dem Amselfeld
Die Schlacht auf dem Amselfeld (serb. Boj na Kosovu) fand am 28. Juni 1389 in der Gegend der heutigen Stadt Pri?tina statt. Die Serben unterstandem dem Fürsten Lazar Hrebeljanovi? aus Kru?evac, der am Tag vor der Schlacht von der serbisch-orthodoxen Kirche zum Kaiser der Serben gekrönt wurde. Die Osmanen wurden von Murad I. angeführt. Dieser wurde während der Schlacht vom serbischem Edelmann und Ritter Milo? Obili?, dem Schwiegersohn des Kaisers Lazar, getötet, der in das osmanische Lager eingedrungen war. Fürst Lazar wurde von den Osmanen gefangen genommen und hingerichtet.



Hintergrund


Obwohl die Schlacht an der Mariza 1367 oder 1371 im heutigen griechisch-türkischen Grenzgebiet zwischen dem serbischen Heer des Königs Vuka?in Mrnjav?evi? und dem osmanischen Heer des Sultans Murad I. viel folgenschwerer für die serbische Geschichte war, so steht die Schlacht auf dem Amselfeld als Inbegriff des serbischen Kampfes gegen die Osmanen und des Sieges als auch der Niederlage zugleich. Zwischen der Schlacht an der Mariza und der Schlacht auf dem Amselfeld fanden mehrere Schlachten statt, in denen einmal die Serben siegten (1381, 1387) und dann wieder die Osmanen (1386 Eroberung von Ni?). Auf dem Amselfeld sollte 1389 die Entscheidung fallen, ob die Osmanen ihr Einflussgebiet auch auf die altserbischen Länder auszuweiten vermochten.

Sowohl das serbische Heer unter Fürst Lazar Hrebeljanovi? als auch das osmanische Heer unter Sultan Murad I. waren gut vorbereitet. Nach der letzten Schlacht gegen die Osmanen 1387, in der er siegte, rechnete Fürst Lazar nicht so schnell mit einem neuen Feldzug der Osmanen, weswegen er 1389, also im Jahr der Schlacht auf dem Amselfeld, kurz vor dieser einen Feldzug gegen Ungarn führte. Sowohl Lazar als auch der bosnische König Tvrtko I. Kotromani? unterstützten die Gegenpartei Sigismunds von Luxemburg. Die innerpolitischen Konflikte in Ungarn ausnutzend fiel Lazar in Syrmien ein, besiegte die dortigen ungarischen Truppen und besetzte einige Ortschaften. Überrascht von der Nachricht eines neuen osmanischen Aufmarsches zog sich Lazar aus Syrmien wieder zurück, bot König Sigismund von Luxemburg einen Waffenstillstand an und versöhnte sich mit diesem, und richtete an Ungarn ein Hilfsgesuch, wo er, Lazar, sich bereit erklärte, sogar die Oberhoheit des ungarischen Königs anzuerkennen. Eine offizielle Antwort blieb aus, und das wurde später in den serbischen Legenden und Mythen so gedeutet, als hätte das mächtige Ungarn absichtlich Serbien untergehen lassen, um alleine am Balkan herrschen zu können. Das trug zur Legendenbildung bei, dass Europa damals Serbien im Stich gelassen habe.

Dem Hilfsgesuch, das Fürst Lazar in viele Länder Europas schickte, folgten lediglich der bosnische König Tvrtko I. Kotromani?, der seinen Feldherrn Vlatko Vukoti? entsandte, der Fürst Vuk Brankovi?, der im Gebiet des heutigen Kosovos und in Skopje herrschte, sowie Kreuzritter aus Deutschland, Frankreich und Ungarn. Unter den Kreuzrittern aus Ungarn waren vielleicht auch Hilfstruppen des kroatischen Banus Johannes Horvat, da in einer italienischen Chronik über den Tod Murads I. vermerkt wurde: rege Rasciae, rege Ungariae, comite Lazaro et domino Johanne banno; dies wird aber von der moderneren Geschichtsforschung angezweifelt.

Im christlichen Lager unter Fürst Lazar sammelten sich etwa 25.000 Ritter und Soldaten, eine für damalige Zeiten beachtliche Heeresstärke (1415 z.B. in der Schlacht von Azincourt im Hundertjährigen Krieg bekämpften sich circa. 20.000 Franzosen und 40.000 Engländer). Davon werden schätzungsweise 15.000 Mann Fürst Lazar zugeschrieben, den Rest bildeten die Truppen des bosnischen Feldherrn Vlatko Vukoti?, des Fürsten Vuk Brankovi? und die der deutschen, französischen und ungarischen Kreuzritter. Darunter waren sicherlich militärische Beobachter, die nach Serbien entsandt wurden, um der Schlacht beizuwohnen, so etwa aus Venedig.

Auf der türkischen Seite sammelte Sultan Murad I. etwa 40.000 Mann. Davon kam der Großteil aus Anatolien. Zu diesen Truppen aus Anatolien gesellten sich Hilfstruppen verschiedene christliche Vasallen Murads, darunter möglicherweise auch serbischer Fürsten aus Mazedonien wie z.B. Konstantin Dejanovi?.


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Verlauf und Ergebnis


Detaillierte Berichte zur Schlacht gibt es nicht. Bekannt ist, dass Fürst Lazar die Streitkräfte im Zentrum anführte, der Fürst Vuk Brankovi? die Streitkräfte des rechten Flügels, und der bosnische Feldherr Vlatko Vukoti? die Streitkräfte des linken Flügels. Auf der türkischen Seite führten Murad das Zentrum, sein älterer Sohn und Thronfolger Bajezid I. den rechten und der jüngere Sohn Jakub den linken Flügel. Der Grieche Evremos Beg war auf Gegenspionage und Abwehr christlicher Strategien spezialisiert. Ein gewisser Haidar war Kommandant der osmanischen Artillerie, die damals schon benutzt wurde. Es wurden frühe schwere Salven auf die christlichen Ritter beschlossen, die bis dato noch kein Artilleriebeschuss hatten. Auch das serbische Heer hatte Kanonen. Die ersten Kanonen waren importiert und erstmals 1373 eingesetzt, 1385 wurden in Serbien die ersten eigenen Kanonen gegossen. Entgegen späterer Volksüberlieferungen und Legenden, die Erklärungen für das eigene Schicksal suchte, war das serbische Heer gut vorbereitet.

Die osmanischen Kanonen eröffneten die Schlacht. Sie schossen Stein- und Eisenkugeln in die näher kommenden Linien der christlichen Reiterei. Es bedurfte eines Volltreffers, um einen Reiter samt Pferd aufzuhalten, daher war die Artillerie am Amselfeld nicht besonders verheerend, abgesehen von der psychologischen Wirkung. Den Salven der Artillerie folgte ein Pfeilregen der Bogenschützen. Der Beschuss hatte nur schwache Wirkung, er hatte lediglich die Pferde verstört. Die schwer gepanzerten Reiter ritten in schwerfälligen Galopp auf die Bogenschützen zu, diese suchten auszuweichen und davon zu springen. In der Zwischenzeit war die osmanische Reiterei hervorgebrochen. Sie suchte die hinter der christlichen Reiterei gehenden Fußsoldaten zu erfassen. Der rechte Flügel unter Vuk Brankovi? brachte dem Vernehmen nach den linken osmanischen Flügel unter Jakub in schwerste Bedrängnis, auch im Zentrum schlugen die christlichen Ritter breite Bahnen in die osmanischen Reihen. Erst der Einsatz des rechten osmanischen Flügels unter Bajezid konnte eine anbahnende Niederlage der Osmanen abwenden. Weiter ist der Verlauf der Schlacht nicht bekannt. Fest steht, dass sowohl Fürst Lazar als auch Sultan Murad den Tod fanden. Auch der Ausgang der Schlacht ist nicht bekannt. Der Franzose Meziers, ein russischer Mönch namens Ignjatije, die anales ragusini anonymi aus Dubrovnik und Berichte des Königs Tvrtko I. an Florenz und Trogir bejubeln einen Sieg des Christentums. In Paris bekundeten die Kirchenglocken von Notre Dame den Sieg der Christenheit. Osmanische Berichte über die Schlacht auf dem Amselfeld sind spärlich, und die wenigen sprechen mit einem gewissen Argwohn über die Schlacht. Die moderne Geschichtsforschung geht davon aus, dass zumindest ein Unentschieden erreicht wurde, wenn nicht sogar ein Sieg des christlichen Heeres. Jedenfalls zog sich der neue Sultan Bajezid I. sofort nach der damaligen osmanischen Hauptstadt Edirne zurück, um sich die Thronfolge zu sichern, was möglicherweise auch als Sieg der christlichen Truppen gedeutet wurde.




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Mythos Amselfeldschlacht

Aber Emotionen sind oft stärker als die Vernunft, Legenden lebendiger als die Geschichte. Die Tatsache, dass die Gemahlin Lazars, Fürstin Milica, die Oberhoheit des neuen Sultans Bajezid I. anerkennen musste (nicht lange nach der Schlacht begann der ungarische König Sigismund 1390 oder 1391 einen Feldzug gegen das stark geschwächte Serbien, der nur mit osmanischer Hilfe abgewehrt werden konnte), sowie die Eroberung Serbiens durch die Osmanen 1459, machten aus der Schlacht auf dem Amselfeld eine Niederlage und zugleich den größten Sieg der Serben überhaupt in ihrer Geschichte. Die Legende, die im serbischen Volksepos bis heute weiterlebt, stilisiert das Vordringen der östlichen Heere zu einem Kampf zwischen Gut und Böse. Fürst Lazar habe die Wahl gehabt zwischen einem irdischen und einem himmlischen Reich und hat sich für das ewige Leben entschieden. Da er einen Märtyrertod starb, wird er von der orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt. Fürst Lazar represäntiert zugleich das serbische Volk, da er stellvertretend für alle Serben das Gute wählte und der Welt abschwor, der gleichen Welt, die den Serben Jahrhunderte lang eine brutale Fremdherrschaft aufzwang. Sein Opfer und die seiner Ritter und Soldaten bewahrten Serbien vor einer Islamisierung.

Neben Fürst Lazar ist Milo? Obili? die andere zentrale Gestalt des Amselfeldmythos. War Fürst Lazar der weiseste Herrscher, den die Serben jemals hatten, so war Milo? Obili? ihr größter Held. Zahlreiche Heldentaten werden ihm nachgesagt, und er verkörperte die Ritterlichkeit in Person schlechthin. Nach der Legende kam er aus dem Raum Po?arevac und war ein Feldherr Lazars. Ihm zur Seite standen seine Blutsbrüder Ivan Kosan?i? und Toplica Milan, der eine so groß und der andere so schön wie kein anderer (sie sind Hauptpersonen u.a. im Volksepos Das Mädchen vom Amselfeld, das ihren Verlobten Toplica Milan unter den Gefallenen sucht). Andere Helden der Amselfeldschlacht waren Pavle Orlovi?, der Bannerträger Lazars (ebenfalls Hauptperson im Volksepos Das Mädchen vom Amselfeld, das Mädchen leibt den schwerverwundeten Pavle Orlovi?, der in ihren Armen stirbt), Stefan Musi?, ein edler Ritter (der in wahrer Nibelungentreue seinem Untergang entgegenreitet), der alte Jug Bogdan und seine Söhne, die neun Jugovi?i (eines der ergreifendsten Volksepen ist der Tod der Mutter der neun Jugovi?i), und insbesondere Banovi? Strahinja, der es an Mut und Ritterlichkeit mit Milo? Obili? aufnehmen konnte (so kämpfte er von allen in Stich gelassen alleine gegen die Türken und besiegte sie, als diese ihm seine schöne Gemahlin entführten, während sie ihm untreu wurde; und selbst da bestrafte er sie nicht, vielmehr übergab er ihr seinen ganzen Besitz und ging von dannen). Und weil Milo? Obili? so edel war, hatte er viele Neider, und der Fürst Vuk Brankovi? war einer von ihnen. Von diesem am Vorabend der Schlacht des Verrates beschuldigt schwor Milo?, noch am nächsten Tag den Sultan umzubringen, um so seine Unschuld zu beweisen, selbst wenn er dabei umkommen sollte. Was er auch tat, indem er sich den Türken ergab und einen Überlauf zu ihnen vortäuschte. Der Sultan, darüber erfreut, dass der größte und edelste Held Serbiens ihm huldigen und ihm ein Geheimnis anvertrauen wolle, vergaß alle Vorsicht und ließ Milo? an sein Zelt herantreten. Dort hat sich Milo? demütig in den Staub geworfen. Milo? gab vor, dem Sultan den Fuß zu küssen, und als er nahe genug war, riss er ein verborgenes Kurzschwert aus dem Gewand und stieß es dem Sultan in den Leib. Er selbst fiel unter den Säbelhieben der Leibwache. Wie wahr diese Legende ist, Tatsache ist, dass gleich nach der Amselfeldschlacht die Kunde von einem christlichen Ritter umherging, der den Sultan Murad I. umgebracht haben soll. Dieser christliche Ritter wurde anschließend getötet. Selbst im Fermam (Bulle) von Bajezid I. an den Kadi von Bursa und an den Adeligen Süleyman Beg wird ein Milo? Kupili als Mörder seines Vaters genannt. Die Geschichte selbst kennt nirgendwo einen Milo? Obili? außer in den Überlieferungen, nirgendwo steht etwas über ihn geschrieben, weswegen die moderne Geschichtsforschung u.a. davon ausgeht, dass Milo? Obili? eigentlich Nikola Vratkovi? hieß, mit dem Beinamen Milo? (der Liebliche), und der Bruder der Gemahlin Lazars, der Fürstin Milica war. Als Milo? Nikola war er zu Lebzeiten bekannt. Den späteren Nachnamen Obili? - in frühesten Versionen Kupili, Kobilovi? oder Kobili? - soll Milo? Nikola aus dem türkischen Wort kubila für Mörder bekommen haben. Und tatsächlich nennt der türkische Historiker Idris Bitlisi im 15. Jahrhundert einen gewissen Milo? Nikola als den Sultansmörder.

Wie dem auch, Legende ist nicht gleich Geschichte, und die Legende kennt auch den Verräter Vuk Brankovi?. Steht Milo? Obili? für die Ritterlichkeit in Person, so ist der Fürst Vuk Brankovi? der Verräter schlechthin. Er habe nicht nur aus Neid Milo? Obili? der Untreue beschuldigt, er selbst war die Untreue, der nach der Fürstenkrone Lazars strebte und diesen auf der Amselfeldschlacht verriet. Erst durch den Rückzug seiner Truppen wurde der Sieg der Osmanen möglich und Serbien damit von den Türken erobert. Er, der Verleumder und Verräter, sei schuld für den Untergang Serbiens, er ist der serbische Ephialtes, dessen Namen (fast) jeder Serbe verflucht. Die moderne Geschichtsforschung ist nicht ganz dieser Meinung. Vuk Brankovi? war nicht selbst Fürst und mit einer Tochter Lazars verheiratet, er selbst entstammte einem weit älteren Adelsgeschlecht als der Aufsteiger Lazar und herrschte über die serbische Königsstadt Prizren wie auch über die serbische Kaiserstadt Skopje. Im innerserbischen Machtkampf unter den Fürsten Serbiens war es natürlich, dass sich Vuk Brankovi? gegen eine immer stärker werdende führende Stellung Lazars wehrte. Doch gerade deswegen verkörpert er den machtbesessenen serbischen Adel, dessen Streit um die Kaiserkrone den Vormarsch der Türken angeblich erst ermöglichte. Auch auf der Amselfeldschlacht ermöglichten er und seine Truppen die Bedrängnis der Türken, und ist nicht, wie die Legende berichtet, davon geritten. Doch während der osmanischen Fremdherrschaft mochte das einfache Volk keine komplizierten Erklärungen, es suchte nach klaren Helden und nach klaren Bösewichten. Und neben einem Lazar konnte kein Vuk Brankovi? bestehen.

Eine weitere epische Person, die mit dem Amselfeldmythos in Verbindung gebracht wird, obwohl sie an der Schlacht auf dem Amselfeld nicht teilgenommen hat (zumindest in der epischen Darstellung), ist der Königssohn Marko, serb. Kraljevi? Marko. Neben Milo? Obili? der größte Held aller Zeiten, erschien der Königssohn Marko zu spät auf das Schlachtfeld. Deswegen überlebte er als einziger serbischer Held. Ihm wird von einer Fee prophezeit, der größte Held Serbiens zu werden und zugleich dem türkischen Sultan dienen zu müssen. Historisch ist er der Sohn des Königs Vuka?in Mrnjav?evi?. Nach der Schlacht an der Mariza, wo sein Vater fiel, musste Marko Mrnjav?evi?, der die Königswürde annahm, aber von keinem serbischen Fürsten anerkannt wurde, die osmanische Oberhoheit anerkennen. Er herrschte im heutigen Mazedonien um die Stadt Prilep. Vielleicht hat er auch an der Amselfeldschlacht als osmanischer Vasall teilnehmen müssen. Marko Mrnjav?evi? starb 1393 oder 1394 in der Schlacht bei Rovine, als Bajezid I. einen Feldzug gegen die Walachei führte. Seine letzten Worte waren angeblich, dass er lieber sterben möchte, wenn dafür die Christen siegen würden. Ihm serbischen Volksepos lebt der Königssohn Marko 160 Jahre. Von seiner Burg Prilep reitet er gegen türkische Bösewichte, um Jungfrauen die Keuschheit zu retten. Trotz strengen Verbotes des Sultans trinkt Marko Wein auch zum Ramadan. Er kämpft für den Sultan bis nach Arabien. Er ist der Blutsbruder Filips des Ungarn (historisch Philipus Hispanus de Scolaris, ein Toskaner, der ungarischer Feldherr wurde und das Bündnis Stefan Lazarevi?s mit Ungarn 1402 in die Wege leitete). Er besiegt für den Sultan Musa Kesed?ija, der in Albanien einen Aufstand gegen den Sultan führt (siehe Skanderbeg). Die Fee Radoila (keltisch für Mädchen) beschützt und beratet ihn. Und als er sterben soll, kündigt ihm dies die Fee mit den Worten: Der Tag ist da! Ohne zu fragen und zu zögern köpft Marko sein Pferd und bereitet ihm ein feierliches Begräbnis. Er zerbricht seine Lanze und rammt sein Schwert in einen Fels. Nur der Griff ragt heraus, und erst wenn ein neuer Held kommt gleich ihm, soll das Schwert wieder auftauchen. Er legt sich ins Gras, stirbt nicht, lebt aber auch nicht weiter. Viele Reisende ziehen vorüber, die allesamt glauben, dass Marko nur schläft. Erst der Abt vom Hilandar erkennt, dass Marko gestorben ist, er beweint und beklagt den Helden, und bringt seine sterblichen Überreste ins Kloster Hilandar.

Die Schlacht auf dem Amselfeld leuchtete den Serben wie eine Art Licht durch die türkische Nacht. Neben den alten Griechen vermochte kein anderes Volk Südosteuropas, einen derart emotionalen und komplexen Epos zu schaffen, wie die Serben um die Schlacht auf dem Amselfeld.


Und als im 19. Jahrhundert der erste serbische Staat erneuert wurde, da wurde der Amselfeldmythos zum nationalen Vermächtnis, ganz Serbien zu befreien und das einstige Serbische Reich wieder auferstehen zu lassen.
 
Ivo2 schrieb:
Monte-Grobar schrieb:
Was heisstn hier vernichtend? Was willst du bitte gegen 40000 Mann mehr machen?
Die Osmanen haben doch gewonnen. Die Serben mit ihren Verbündeten (Albaner, Kroaten, Ungarn) haben verloren und das bei einer Überzahl von 40.000 Mann.
Serben = 120.000 Mann
Osmanen = 80.000 Mann
Bitter, traurig und leider wahr.


Du träumst wohl bischen Ivo. Die Osmanen waren klar überlegen und Kroaten haben bestimmt nicht an unserer Schlacht teil genommen :!: Die Serben stellten mit Abstand die grösste Zahl der Krieger,die anderen waren nur eine Minderheit die uns geholfen haben.
So eine Propaganda wiedermal.

ps: Dazu darf man nicht vergessen das Vuk Brankovic mit seinen Männern nicht zu der Schlacht erschienen ist.
 
Ich hab mal gelesen das die Albaner ziemlich maßgebend an Anteil der Truppen beteiligt waren und es sich um eine Schlacht sich handelte die nicht rein serbische , also nicht um Serbien sondern eine christliche gegen die Osmanen , um sich zu retten!
 
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