Frankreich wird keine Truppen schicken!
Alles wurde in der EU abgeblasen.
Mit der Absage Frankreichs, in den Libanon
ein größeres truppenkontingent von mehreren
tausen Mann zu entsenden, ist schon der Ansatz
eines Truupenkontingents der UNO "mit robustem"
Mandat in sich zusammengebrochen, so daß Merkel
sprürsam aufautmen konnte(denn dann war auch
die Bundeswehr nicht mehr gefordert).
Was denn die Franzosen entscheidend davon ab-
gehalten hat, ist daran zu erkennen, daß die
UNO bisher keine Stationierungsrelgeln (rules
of engagement) festgelegt hat.
Denn das ja entscheidend, wie und auf welche
Weise diese UNO-Truppen ihr Mandat, vor allem
im konkreten Konfliktfall, ausüben sollen.
Die Franzosen haben unter dieser Prämisse die
Falle geraten, in die sie tappen sollten (von
den USA und Israelis fein eingefädelt). Denn
fehlen solche Stationierungsregeln, gelten die
faktischen Bestimmunmgen, die jetzt auch schon
gelten.
Damit würden im Spannungsfall nach einer Provo-
kation die Israelis alle Rechte für sich in
Anspruch nehmen, allein zu entscheiden, wie sie
auf libanesischem Boden in solchen Fällen rea-
gieren, ohne von der UNO und ihren Truppen
beeinträchtigt zu sein.
D.h., die franzöischen Truppen müßten sich
wie gehabt einer israelischen Bomben- und
Granatenoffensive unterordenen, mit der
Gefahr, selber zum Ziel zu werden. Auf dieses
Vabanqspiel wollten sich aber die Franzosen
nicht einlassen.