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Anhänger im Ausland: Wenn Erdoğan spricht, erhebt sich der Balkan

Cebrail

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Die Muslime auf dem Balkan möchten, dass Recep Tayyip Erdoğan weiterhin eine einflussreiche Rolle in der Türkei spielt. Sie erhoffen sich eine starke Türkei, die sie vor Aggressionen schützt. Der Völkermord an den bosnischen Muslimen hat sich ins Gedächtnis der Menschen eingebrannt. Doch Erdoğan verfolgt eine Balkan-Politik, die alle ethnischen Gruppen umfasst.

In der Türkei hat Präsident Recep Tayyip Erdoğan angesichts der zahlreichen politischen Affären einen schweren Stand. Doch bei den bosnischen Muslimen und den Muslimen auf dem restlichen Balkan genießt er immer noch ein hohes Ansehen.

Vergangene Woche haben sich in Sarajewo und in Novi Pazar Tausende Menschen in den Moscheen und Derwisch-Klostern zusammengefunden, um für Erdoğan zu beten. Die slawischen Muslime möchten, dass er an der Macht bleibt. Sie zeichnen sich durch eine tiefe Verbundenheit zur Türkei aus. Ausschlaggebend ist die gemeinsame osmanische Tradition und Kultur. Im Gegensatz zu den arabischen Ländern löst die Erinnerung an das Osmanische Reich viel Sympathie bei den Muslimen des Balkans aus. „Die Türkei muss stabil bleiben, damit Bosnien in Harmonie lebt“, zitiert die Nachrichten-Agentur Anadolu den Bürgermeister des Landkreises Ilica in Sarajewo, Senaid Memiç.

Die RotaHaber zitiert den Chef der Demokratischen Union des Sandschaks (BDZ), Yahya Ferhatoviç: „Ohne eine starke Türkei kann es keine Stabilität auf dem Balkan geben. Deshalb sind die Anstrengungen des türkischen Volks auch unsere Anstrengungen. Die Türkei befindet sich in einer schwierigen Phase. Wir hoffen, dass das türkische Volk diese Phase mit demokratischen Mitteln überstehen wird.“

Für den Imam aus der Region Sandschak, Samedin Haciyiç, ist die Türkei „die Mutter aller Muslime“ auf dem Balkan. „Die Muslime mussten seit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs mit vielen Schwierigkeiten kämpfen. Wir möchten nie wieder das erleben, was uns zugestoßen ist“, zitiert die Nachrichten-Agentur Andolu Haciyiç.

Die Erinnerung an die Schrecken des Bosnienkriegs sitzt sehr tief bei den slawischen Muslimen. Zwischen 1992 und 1995 waren sie den serbischen Paramilitärs (Tschetniks) hilflos ausgeliefert. Sie fühlten sich von Europa im Stich gelassen. Ausschließlich die Türkei und die USA setzten sich für die Muslime ein. Hinzu kam, dass das Massaker von Srebrenica an den Muslimen nur stattfinden konnte, weil die Menschen den Paramilitärs von niederländischen UN-Soldaten ausgeliefert wurden.
Allerdings hat Recep Tayyip Erdoğan vergangene Woche bei einem Staatsbesuch in Bosnien, dass es auf dem Balkan künftig keine Vergeltungen geben dürfe. „Wir fördern in Bosnien Projekte, die Serben, Kroaten und Muslimen im selben Maße zur Verfügung stehen werden. Ein Ausschluss von bestimmten Gruppen kommt nicht in Frage. Wir werden Bosnien auf allen Ebenen unterstützen“, zitiert TRTHaberErdoğan

Anhänger im Ausland: Wenn Erdo?an spricht, erhebt sich der Balkan | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
 
Und die Christen und die Bosnier?
[...]Doch Erdoğan verfolgt eine Balkan-Politik, die alle ethnischen Gruppen umfasst.[...]


Dein Zitat ergibt im Kontext vielleicht mehr Sinn:

"Allerdings hat Recep Tayyip Erdoğan vergangene Woche bei einem Staatsbesuch in Bosnien, dass es auf dem Balkan künftig keine Vergeltungen geben dürfe. „Wir fördern in Bosnien Projekte, die Serben, Kroaten und Muslimen im selben Maße zur Verfügung stehen werden. Ein Ausschluss von bestimmten Gruppen kommt nicht in Frage. Wir werden Bosnien auf allen Ebenen unterstützen“, zitiert TRTHaberErdoğan"
 
Solange sich gute Geschäfte mit Erdogan machen lassen, sehr gern. Ansonsten kann sich ja jeder in die Türkei begeben, dem es auf dem Balkan oder im restlichen Europa nicht gefällt.

Ich möchte diesen Einfluss nicht, weil er Frauen drangsaliert und ihnen Rechte raubt, die wir uns mühsam jahrtausendelang erkämpft haben. Bleibt mit eurer Kultur dort wo ihr euch wohl fühlt und wir bleiben mit unserer dort, wo wir uns wohlfühlen. Vielen Dank auch.
 
Ausschließlich die Türkei und die USA setzten sich für die Muslime ein. Hinzu kam, dass das Massaker von Srebrenica an den Muslimen nur stattfinden konnte, weil die Menschen den Paramilitärs von niederländischen UN-Soldaten ausgeliefert wurden.

Ich hoffe man hat daraus gelernt für die Zukunft.
 
Die Muslime auf dem Balkan möchten, dass Recep Tayyip Erdoğan weiterhin eine einflussreiche Rolle in der Türkei spielt. Sie erhoffen sich eine starke Türkei, die sie vor Aggressionen schützt.

Wie soll er denn irgendjemanden vor Aggressionen schützen? Die IS tanzt dem auf der NAse herum, mordet und schlachtet Menschen ab und er kann nichts machen. Der wird keinem eine Hilfe sein, unser Tayip der Prächtige.
Nur wirtschaftlich ist die Situation eine andere. Mittel hat man jetzt zu genüge.
 
serbien hat die türken im eiltempo vor 100 jahren aus europa gejagt.seitdem versteht sich serbien als schutzmacht auf dem balkan vor den türken.gruss oliver
 
serbien hat die türken im eiltempo vor 100 jahren aus europa gejagt.seitdem versteht sich serbien als schutzmacht auf dem balkan vor den türken.gruss oliver
Nein, Die Türken waren irgendwann einfach zu schwach. Und Serbien versteht sich nicht als Sogennante Schutzmacht vor den Türken und wird nie eine Schutzmacht sein. Und 1999 wurde Serbien von der NATO Plattgebombt und wer hat da auch mitgemacht? Ebenfalls die Türken wenn nicht so Wichtig wie andere. Wer vier Kriege Verliert wird nie eine Schutzmacht.
 
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