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Annalena Baerbock ist Kanzlerkandidatin der Grünen.

Ich finde, sie gab in den Medien unlängst immer ein ganz gutes Bild ab – vor allem, was ihre Kritik an der Pandemie-Politik angeht. Dass die Aufstellung einer Frau der liberalen, linken/grünen Einstellung noch stärker entspricht als ein Habeck, ist auch klar.
Evtl. könnte die Entscheidung aber einiges an spießigen Wählern kosten, die einen grünen Kandidaten vielleicht gewählt hätten, aber mit einer Frau im Kanzleramt aber Probleme haben. Gerade durch das lächerliche "Massaker" in der CDU/CSU wandern viele erzkonservative Wähler in Richtung Grün ab, ohne wirklich die dort nötige liberale Gesinnung zu teilen. Prinzipiell sollte das Geschlecht nach Merkel keine Rolle mehr spielen, allerdings war sie CDU. D.h. "zwar" Frau, aber in der "richtigen" Partei. Habeck wäre zwar in der "falschen" Partei, "dafür" aber ein Mann. Evtl. ist man sich nicht flächendeckend darüber bewusst, dass Deutschland nicht so denkt wie Links-Twitter.
Einerseits will man solche Leut vllt. gar nicht in seiner Wählerschaft haben, andererseits geht es erstmal um Quantität und nicht um Idealismus. Evtl. hofft man aber auch darauf, das Klientel älterer christlich-demokratischer weiblicher Wähler zu mobilisieren, das sich trotz Merkel von der aktuellen Regierung vernachlässigt fühlt.
 
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