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Anti Erdogan Thread

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Gesellschaflich war die Türkei in den 90ern viel moderner. Im Jahr 2023 wird die Türkei keine Supermacht, sondern das islamistische Königreich von Erdogan sein, wo Laizismus und Freiheit Fremdwörter sein werden.
 
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Çalıp çalıp doymayan çılgın diktatör(!) kendine markete gitmelik hızlı tren yaptırdı, halk şokta. (ist nicht von mir)
 
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Als Präsident der Türkei will Erdoğan sich Justiz und das Parlament unterwerfen. Dem müssen sich die Wähler entgegenstellen, auch die Türken in Deutschland.

25. Juli 2014 07:25 Uhr 151 Kommentare


Stellen wir uns die Türkei im Jahre 2023 vor. Recep Tayyip Erdoğan ist seit neun Jahren Präsident. Istanbul ist auf 30 Millionen Einwohner angewachsen, eine teure Stadt mit vielen Autobahnen und noch viel mehr Autos. Die türkischen Großstädte sind Hochhauswälder geworden, die von russischen Atommeilern mit Strom versorgt werden. Türkische Frauen gebären mindestens drei Kinder und bekommen mit dem vierten Kind einen Kompaktvan aus heimischer Produktion vom Staat geschenkt.
Türkische Journalisten erhalten allmorgendlich eine Nachricht aus dem Präsidialamt, in der die Themen und Meinungen stehen, die sie zu bringen haben. Die politische Opposition äußert sich nur noch in Auslandsmedien oder auf Reisen in die EU. Dorthin sind längst viele frei denkende Türken ausgewandert. Ihr Land ist derweil ein assoziiertes Mitglied von Putins Eurasischer Union geworden. In der Türkei ist das, was Erdoğan schon 2014 nicht so mochte, von Amts wegen abgeschafft: Widerworte.
Für diese schöne neue Welt der Türkei werden in wenigen Tagen die Weichen gestellt werden. Bei der Präsidentenwahl am 10. August wird dem Noch-Premier Erdoğan der Sieg vorausgesagt. Die Türken in Deutschland stimmen mit ab, und das schon nächste Woche. In Berlin stehen die Urnen im Olympiastadion.

Der Präsident der Türkei wird zum ersten Mal vom Volk gewählt – eine historische Wende. Das Präsidialamt auf dem Cankaya-Hügel in Ankara war der Sitz des säkularen Republikgründers Kemal Atatürk. Für seine Nachfolge steht zum ersten Mal gar kein kemalistischer Kandidat zur Wahl. Die säkulareOppositionspartei CHP hat einen gläubigen Konservativen gegen Erdoğan aufgestellt, Ekmeleddin Ihsanoglu. Der unbestreitbar säkularste Kandidat ist der Kurde Selahattin Demirtas. So sehr hat sich die Türkei verändert.


Doch geht es bei der Wahl nicht um Religion. Sondern um die Zukunft der türkischen Demokratie. Schon heute regiert Erdoğan länger als jeder Ministerpräsident vor ihm. Mit jedem Jahr schrumpft die Zahl der Türken, die sich überhaupt noch an die Politik vor Erdoğan erinnern können. Mit jedem Jahr sinkt die Zahl der Politiker, die noch den Mut haben, Erdoğan öffentlich zu widersprechen. Mit jedem Jahr sinkt die Zahl der Ermittler und Richter, die noch unabhängig arbeiten können – im Zweifel auch gegen das Interesse der Regierung.
In der Türkei läuft wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl eine neue Verhaftungswelle. Diesmal trifft es Polizisten, Staatsanwälte und Armeeangehörige, die wenige Jahre zuvor andere Polizisten, Staatsanwälte und Armeeangehörige verhaften ließen. In beiden Fällen war Erdoğan an der Macht. Unter ihm etabliert sich damit in der türkischen Justiz endgültig das Rache- anstelle des Rechtsprinzips.

Darum geht es: Säuberung von unzuverlässigen Elementen. Polizei, Armee und die Richterschaft sind die wesentlichen Institutionen, mit denen Erdoğan als Präsident den türkischen Staat umbauen wird. Als Präsident kann er einen Großteil der Verfassungsrichter ernennen, die ihm bisher noch zu große Eigenmächtigkeiten untersagen. Justiz, Armee und Polizei sollen als Ausführungsorgane im Erdoğan-Staat aus hundertprozentig loyalen Beamten bestehen.

Bleibt als Restproblem noch das Parlament. Bisher hat Erdoğan keine verfassungsändernde Mehrheit. Das stört ihn, denn er möchte das Grundgesetz in zwei Richtungen ändern. Der Präsident soll mächtiger werden und die Regierung aus dem Präsidialpalast fernlenken. Der Präsident soll Parteivorsitzender sein können. Damit hätte Erdoğan alles beisammen, was er zu seinem vollkommenen Glück braucht: Partei, Parlament, Staat und Justiz. Er wird auch die Politikwissenschaftler ernennen, die das Ganze schließlich zur vollendeten Demokratie erklären. Als Präsident wird er alles tun, um im Parlament eine verfassungsändernde Mehrheit zu bekommen.
Diese Visionen zu verhindern, liegt nicht in der Macht der EU, der UN oder der Nato. Darf es auch nicht. Allein die Türken haben es in der Hand. Zuerst in Deutschland, wo die Türken mit deutschem Wohnsitz ab 31. Juli abstimmen. Am 10. August, wenn in der Türkei der Präsident gewählt wird. Schließlich in der Parlamentswahl im nächsten Jahr. Auf zu den Urnen!

Recep Tayyip Erdo?an : Die Türken haben es in der Hand! | ZEIT ONLINE

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In Istanbul sind Tausende auf die Straßen gegangen, viele Familienmitglieder sind darunter, deren Männer oder Väter verhaftet wurden. Den 113 Polizisten wird vorgeworfen, Recep Tayyip Erdogan und weitere AKPler illegal abgehört zu haben. Darunter sollen viele Gülen-Sektenanhänger sein. Die Stimmung im Land wird durch die Verhaftungswelle immer angespannter. Die AKP wirft den Polizisten vor, sie wären "israelische Agenten".

TW

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Çalıp çalıp doymayan çılgın diktatör(!) kendine markete gitmelik hızlı tren yaptırdı, halk şokta. (ist nicht von mir)


Erdogan ist heute mit seiner "Gemahlin" im Hochgeschwindigkeitszug, welches er ins Leben gerufen hat aufgebrochen und hat die erste Fahrt auf sich genommen. Begleitet wurde der tolle Zug von zwei AH1-Kampfhubschraubern. Erdogan ist wie die amerikanische Regierung geworden, Angst vor dem eigenen Schatten.

Und dann ist der Zug wegen eines Fehlers auch noch liegen geblieben...

.... so ein Pech aber auch.... das spricht natürlch für die Qualität der AKP-Projekte..... so wie das 650 Millionen teure Erzurumer Skisprunggelände, dass nach 5 Jahren komplett in sich zusammengebrochen ist.....

... aber bestimmt ist an allem der "Jude" schuld und die bösen Kemalisten nicht wahr....

TW :emir:


 
In Istanbul sind Tausende auf die Straßen gegangen, viele Familienmitglieder sind darunter, deren Männer oder Väter verhaftet wurden. Den 113 Polizisten wird vorgeworfen, Recep Tayyip Erdogan und weitere AKPler illegal abgehört zu haben. Darunter sollen viele Gülen-Sektenanhänger sein. Die Stimmung im Land wird durch die Verhaftungswelle immer angespannter. Die AKP wirft den Polizisten vor, sie wären "israelische Agenten".

TW

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Erdogan ist heute mit seiner "Gemahlin" im Hochgeschwindigkeitszug, welches er ins Leben gerufen hat aufgebrochen und hat die erste Fahrt auf sich genommen. Begleitet wurde der tolle Zug von zwei AH1-Kampfhubschraubern. Erdogan ist wie die amerikanische Regierung geworden, Angst vor dem eigenen Schatten.

Und dann ist der Zug wegen eines Fehlers auch noch liegen geblieben...

.... so ein Pech aber auch.... das spricht natürlch für die Qualität der AKP-Projekte..... so wie das 650 Millionen teure Erzurumer Skisprunggelände, dass nach 5 Jahren komplett in sich zusammengebrochen ist.....

... aber bestimmt ist an allem der "Jude" schuld und die bösen Kemalisten nicht wahr....

TW :emir:



Diese "fetocular" haben sogar geheime militärische Gespräche über mögliche Kriegsszenarien mit Syrien an die Öffentlichkeit gegeben, Vaterlandsverräter in purer Form, weg mit diesem Pack hinter Gittern.


Lacht euch ins Fäustchen was, dass in Erzurum wegen Rekord Regenfälle ein Erdrutsch ein Schaden an den Sprungpisten enstehen lies.

Dazu fällt mir nur das hier ein:

"Bizdeki muhalefet iktidarin düsmesi için vatanin düşmesine razidir" NFK
 
Zuletzt bearbeitet:
Dadaş;4088980 schrieb:
Es ist traurig 😔 zu sehen was aus der Türkei wird.
Es gibt noch genügend viele Türken, die diesem Mann ein Ende setzen können. Diejenigen, die ihre Heimat lieben, werden nicht zulassen, dass ein Mann, der die für uns Türken selbstverständliche Rechte mit Füßen tritt, Präsident wird.
 
Es gibt noch genügend viele Türken, die diesem Mann ein Ende setzen können. Diejenigen, die ihre Heimat lieben, werden nicht zulassen, dass ein Mann, der die für uns Türken selbstverständliche Rechte mit Füßen tritt, Präsident wird.

Wo wart ihr vor dem Jahr 2002, als die Rechte in der Türkei, nichts Wert waren?
 
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