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Anti Putin Thread

Bla bla bla, immer schön euer Totschlagargument benutzen.

Dagegen kann man halt nix sagen. Macht doch einen Anti-Milanovic Thread auf. Ich werde Stammgast sein. Ich bin kein Lecker, so wie hier viele Russen- und Putinlecker sind.

Oder Lilif mach doch einen Minderheitenpolitikthread in Kroatien auf, wie wärs? Du kennst dich ja scheinbar aus.
 
Putin ist einfach ein typischer Politiker aus dem 19. oder frühen 20. Jahrhundert. Bildet sich ein er wüsste besser als das Volk, was gut für das Volk ist, ist Großmachtsbestrebt, denkt politische Macht kommt hauptsächlich aus militärischer Macht. Und das politische System, welches er aufbaut entspricht auch genau diesem Typus. Zivilgesellschaft verhindern, denn schließlich weiß er ja besser als irgendwelche Bürger, was gut für das Land und das Volk ist (Stattdessen sind die Großindustriellen Helfer der Durchsetzung politischer Macht. Das Volk soll möglichst blöd und ruhig gehalten werden). Außenpolitische Aktionen, die nur dem Zweck dienen, sich dem Westen gegenüber als emanzipiert oder gar machtpolitisch überlegen zu zeigen (bspw. Georgien oder Ukraine). Und natürlich die Modernisierung des Militärs, die so viel kostet, dass man wahrscheinlich jedem Russen ein Stipdendium an einer westlichen Eliteuni hätte bezahlen können.

Putin ist in etwa das russische Pendant zu Bush jr. und Dick Cheney, ebenfalls Politiker, auf die die obige Beschreibung gut passt. Jedoch gibt es in den USA noch zumindest Ansätze echter Demokratie, die sich in den checks and balances durch den Kongress äußern. Außerdem gibt es dort schon ein emazipiertes Bürgertum, welches auch außerhalb der üblichen Wege Einfluss auf die Politik nehmen (bspw. unabhängige Journalisten). Dank dieser Mechanismen konnten Bush-Cheney nie derartig viel Unsinn betreiben, wie es Putin nun seit 14 Jahren tut.
 
Putin ist in etwa das russische Pendant zu Bush jr. und Dick Cheney, ebenfalls Politiker, auf die die obige Beschreibung gut passt. Jedoch gibt es in den USA noch zumindest Ansätze echter Demokratie, die sich in den checks and balances durch den Kongress äußern. Außerdem gibt es dort schon ein emazipiertes Bürgertum, welches auch außerhalb der üblichen Wege Einfluss auf die Politik nehmen (bspw. unabhängige Journalisten). Dank dieser Mechanismen konnten Bush-Cheney nie derartig viel Unsinn betreiben, wie es Putin nun seit 14 Jahren tut.

Nicht ganz. Cheney und Rumsfeld waren jahrzehntelang Schlüsselfiguren einer militanten Bewegung ausserhalb der Regierung und während der Amtszeit republikanischer Präsidenten auch innerhalb des Weissen Hauses gewesen. Das eigentliche Ziel dieser militanten Bewegung war, die Exekutive mit einer beispiellosen Macht auszustatten, damit "geheime Kriege" geführt, verdeckte Operationen jenseits jeder Aufsicht organisiert und US-Bürger ausspioniert werden. Rumsfeld oder Cheney waren gerissene Füchse und alte Hasen in diesem Geschäft (seit ende der sechziger, unter Nixon) , die der Exekutive immer mehr Macht zu verschafften versuchten. Cheney hat keine Minute vergeudet, um diese Macht immer mehr auszubauen, als er wieder 2001 ins Weisse Haus zurückkehrte.

Klar, laut Verfassung hatte nur der Kongress und nicht der Präsident das Recht, den Krieg zu erklären. Aber 72 Stunden nach den Anschlägen vom 11.09.01 unternahm der Kongress einen radikalen Schritt in eine andere Richtung. Das damalige Abgeordnetenhaus und Senat, räumten Bush einen beispiellosen Handlungsspielraum für einen weltweiten Krieg ein, indem sie die sog. "AUMF" (im Internet kannst du es nachlesen) verabschiedeten. Die Folgen danach spüren und sehen wir noch heute.
 
Nicht ganz. Cheney und Rumsfeld waren jahrzehntelang Schlüsselfiguren einer militanten Bewegung ausserhalb der Regierung und während der Amtszeit republikanischer Präsidenten auch innerhalb des Weissen Hauses gewesen. Das eigentliche Ziel dieser militanten Bewegung war, die Exekutive mit einer beispiellosen Macht auszustatten, damit "geheime Kriege" geführt, verdeckte Operationen jenseits jeder Aufsicht organisiert und US-Bürger ausspioniert werden. Rumsfeld oder Cheney waren gerissene Füchse und alte Hasen in diesem Geschäft (seit ende der sechziger, unter Nixon) , die der Exekutive immer mehr Macht zu verschafften versuchten. Cheney hat keine Minute vergeudet, um diese Macht immer mehr auszubauen, als er wieder 2001 ins Weisse Haus zurückkehrte.

Klar, laut Verfassung hatte nur der Kongress und nicht der Präsident das Recht, den Krieg zu erklären. Aber 72 Stunden nach den Anschlägen vom 11.09.01 unternahm der Kongress einen radikalen Schritt in eine andere Richtung. Das damalige Abgeordnetenhaus und Senat, räumten Bush einen beispiellosen Handlungsspielraum für einen weltweiten Krieg ein, indem sie die sog. "AUMF" (im Internet kannst du es nachlesen) verabschiedeten. Die Folgen danach spüren und sehen wir noch heute.

Ich möchte jetzt nicht darüber diskutieren wer jetzt schlimmer ist, Cheney und Konsorten oder Putin und Konsorten. Dafür kenne ich mich auch zu wenig aus. Es ging mir darum zu zeigen, dass sie die Art von Politiker sind, die denken der ideale Staat ist der, indem die Bürger möglichst wenig zu sagen haben und der möglichst nach Größe strebt. Politik soll von ihnen alleine gemacht werden, die Meinung des Volkes stört da nur.

Und ja natürlich waren Cheney und Co. auch ziemlich erfolgreich in ihrem Bestreben. Aber gerade an deren Politik sieht man doch, wie desaströs diese Typen sind. Sie meinen sie hätten die Welt durchschaut und wüssten ganz genau welche Politik jetzt die beste für das Land ist. In Wahrheit wissen sie aber auch nicht mehr und verwickeln die Gesellschaften nur in unnötige Konflikte.
 
Hihi Dzeko hasst mich so, dass er jetzt die Russland-Fahne im Profil hat, obwohl er auch eigentlich gegen die Terroristen in der Ukraine ist :D So viel bedeute ich dir? :shy: :77:
 
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