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Armenien - Aserbaidschan Konflikt

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Aserbaidschan macht alles richtig. Hätten die Armenier damals vor 31 Jahren nicht dieses Gebiet besetzt indem sie die Zivilbevölkerung massakriert und vertrieben haben, hätte es vor 3 Jahren keinen Krieg gegeben und Heute gebe es diesen Konflikt ebenfalls nicht. Diese Versager glaubten sie könnten alles machen und die Russen würden hinter Ihnen stehen war aber wohl nichts weder Russland noch die Usa interessiert die nicht wirklich.

Ich finde wenn man nicht selber direkt involviert ist, sollte man versuchen einen Konflikt möglichst von einer neutralen Position zu betrachten. Der Zerfall der Sowjetunion hat viele Nationalitäten-Konflikte hervorgebracht, man kann da gar nicht von einer 100% Schuld der einen oder anderen Seite sprechen. Man muss auch bedenken, dass die sowjetische Führung vieles so entschieden hat, wie sie es als richtig erachtete um sich die Loyalität der verschiedenen Ethnien zu sichern.
 
Was bringt denn der Krieg der Ukraine?

Es hätte Ende März 2022 zu einem Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland kommen können. Es war bereits alles ausgehandelt.

Russland hätte seine Truppen auf die Grenzen vom 23.02.2022 zurückgezogen - Die Krim wäre unter russischer Kontrolle geblieben, während die beiden Konfliktparteien 15 Jahre Zeit hätten um über den zukünftigen Status der Krim zu verhandeln.

Selensky liess sich von Boris Johnson dazu überreden, das Friedensabkommen nicht zu unterzeichnen, was dazu führte, dass der Krieg bis heute andauert mit Hundertausenden getöteten und verwundeten Soldaten auf beiden Seiten.

Das Friedensabkommen wäre definitiv eine bessere Lösung gewesen als den Krieg mit all seinen Folgen fortzusetzen.

Diesen Krieg hat Putin angefangen und nicht Selensky.
 
Ich finde wenn man nicht selber direkt involviert ist, sollte man versuchen einen Konflikt möglichst von einer neutralen Position zu betrachten. Der Zerfall der Sowjetunion hat viele Nationalitäten-Konflikte hervorgebracht, man kann da gar nicht von einer 100% Schuld der einen oder anderen Seite sprechen. Man muss auch bedenken, dass die sowjetische Führung vieles so entschieden hat, wie sie es als richtig erachtete um sich die Loyalität der verschiedenen Ethnien zu sichern.

Nicht nur das, im Karabach waren die Armenier schom immer in der Mehrzahl
 
Nicht nur das, im Karabach waren die Armenier schom immer in der Mehrzahl

Ok, aber die Situation gibt es oft. Die Armenier scheinen dort einen sehr niedrigen Status gehabt zu haben, es Bergkarabach war nur ein Autonomer Oblast, nicht mal eine Autonome Republik. Das ist schon der sowjetischen Fühung zuzuschreiben. Jedenfalls dürfte dieser mangelnde Status dazu geführt haben, dass die Armenier dort direkt den Anschluss an Armenien gefordert haben, was dann auch zum Krieg geführt hat Anfang der 90er. Vielleicht wäre es nicht so schlimm geworden, wenn sie mehr Autonomie gefordert hätten.
 
Ja stimmt vorallem durch die Russen wurden sehr viele Armenier dorthin gesiedelt aber es gehörte und gehört Völkerrechtlich immernoch zu Aserbaidschan.

Ich kenne die Details nicht, aber die Armenier in Azerbajdzan hatten einen sehr niedrigen Autonomie-Status. Keine Ahnung wieso, jedoch hat das den Konflikt mitunter angefacht. Verantwortlich für den Status war vor allem die sowjetische Führung, und zum Teil Azerbajdzan selber.

Anderseits haben die Armenier sofort die Sezession gefordert anstatt eine Aufwertung des Status. Daher sehe ich hier bei beiden eine Teilschuld. Die sowjetische Führung als neutraler Faktor hat hier scheinbar eine völlig falsche Entscheidung getroffen.
 
Russland hat damals teilweise eingegriffen und die Armenier mit Ausrüstung vollgepumpt, aber
Bayraktar hat niemand vorhersehen können und das hat eingeschlagen wie eine Bombe. Und militärisch
selbst agieren konnte Russland nicht, es hatte eine sehr gute Beziehung zu der Türkei,
würde IHRE EIGENEN wirtschaftlichen Interessen schwächen. So wurde dann Armenien de facto fallen gelassen.
Aber Aserbaidschan hat das Recht, in seinen Grenzen sich zu verteidigen. Punkt. Aus. Ende.
 
Was bringt denn der Krieg der Ukraine?

Es hätte Ende März 2022 zu einem Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland kommen können. Es war bereits alles ausgehandelt.

Russland hätte seine Truppen auf die Grenzen vom 23.02.2022 zurückgezogen - Die Krim wäre unter russischer Kontrolle geblieben, während die beiden Konfliktparteien 15 Jahre Zeit hätten um über den zukünftigen Status der Krim zu verhandeln.

Selensky liess sich von Boris Johnson dazu überreden, das Friedensabkommen nicht zu unterzeichnen, was dazu führte, dass der Krieg bis heute andauert mit Hundertausenden getöteten und verwundeten Soldaten auf beiden Seiten.

Das Friedensabkommen wäre definitiv eine bessere Lösung gewesen als den Krieg mit all seinen Folgen fortzusetzen.
Frag nicht mich frag die Parteien dazu hatte ich ja schon öfters meine Meinung gesagt. So sind nun mal die Regeln das Besatzungsopfer hat immer das Recht jeder Zeit, seine Territorien zu befreien und zu verteidigen. Zugegeben, der Blutzoll auf der ukrainischen Seite ist sehr hoch, aber keiner hat das Recht, ihr Einhalt zu gebieten.
 
Diesen Krieg hat Putin angefangen und nicht Selensky.
Richtig - Putin hat den Krieg begonnen.

Allerdings scheiterte das Friedensabkommen nicht an Putin sondern an Selensky, der sich von Boris Johnson dazu überreden liess, dem Friedensabkommen eine Absage zu erteilen und auf Krieg zu setzen.

In Zürich geriet ich mal in eine Auseinandersetzung und wurde daraufhin angegriffen, was zu einer Schlägerei führte. Das Kräfteverhältnis war ausgeglichen und nach ein paar Minuten signalisierte der Gegner die Bereitschaft den Kampf zu beenden. Hätte ich etwa auf Fortsetzung des Kampfes bestehen sollen, nur weil der Gegner angefangen hat mit dem Ergebnis, dass wir vermutlich beide im Spital gelandet wären?

Man muss auch in der Lage sein ein Friedensangebot anzunehmen um schlimmeres zu verhindern.
 
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