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Armenier-Gedenkveranstaltung

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Balkaner
Türkische Intellektuelle planen Armenier-Gedenkveranstaltung


Istanbul — Zum ersten Mal soll in der Türkei bei einer öffentlichen Veranstaltung der Massaker an den Armeniern gedacht werden. Namhafte Intellektuelle haben zur Teilnahme an der Kundgebung an diesem Samstag aufgerufen, dem Jahrestag des Beginns der Massaker im Jahr 1915. Die Organisatoren halten gewaltsame Störungen der Kundgebung durch Nationalisten für möglich, wie die Zeitung "Milliyet" meldete.
Unter dem Motto "Dies ist unser aller Schmerz" wollen sich die Kundgebungsteilnehmer am Abend des 24. April in der Innenstadt von Istanbul versammeln. Die rund zwei Millionen Armenier des Osmanischen Reiches seien Nachbarn und Freunde der anderen Bürger des Reiches gewesen, heißt es im Aufruf zu der Veranstaltung. "Am 24. April 1915 wurden sie festgenommen. Wir haben sie verloren. Sie sind nicht mehr hier."
Unter den Organisatoren sind Akademiker, Journalisten und Intellektuelle; viele von ihnen hatten Ende 2008 an einer Unterschriftenaktion zur Entschuldigung bei den Armeniern teilgenommen, die von Nationalisten scharf attackiert worden war.
Auch diesmal gibt es Kritik. Nationalisten werfen den Organisatoren vor, die türkischen Opfer armenischer Freischärler im Osmanischen Reich zu ignorieren. Die Veranstaltung werde eine "Völkermord"-Kundgebung, kritisierte eine Zeitung. Der Politologe Cengiz Aktar, einer der Initiatoren der Kundgebung, entgegnete, in dem Aufruf werde der von der Türkei bis heute abgelehnte Begriff des Völkermordes überhaupt nicht erwähnt. Es gebe Sorgen hinsichtlich möglicher Störaktionen, sagte Aktar in der "Milliyet".
Bei Massakern und Todesmärschen waren im Ersten Weltkrieg mehrere hunderttausend Armenier im Osmanischen Reich getötet worden. Armenien und viele internationale Forscher bewerten die Gewaltaktionen als gezielten Völkermord. Die Türkei räumt ein, dass es damals unschuldige Opfer gab, lehnt die Einstufung als Völkermord aber strikt ab. Erst seit einigen Jahren gibt es in der Türkei öffentliche Bemühungen um eine ehrliche Aufarbeitung der Ereignisse.














Ich finde das sehr gut!!!!!!!!!:app::app::app::app::app:
 
Ich fänds auch eine super Sache.:) War schon total positiv überrascht, wieviele Menschen nach dem Mord an Hrant Dink auf die Straße gingen vor Entsetzen und als Zeichen des Protests. Das sind Schritte in die richtige Richtung, denke ich.
 
Was hat das mit Islamismus zu tun?
Die meisten Menschen, die daran teilnehmen, gelten eh als Verräter,
solche Linksradikale, Kommunisten wie Ufuk Uras, und solche Verräter.
Und alle anderen sind Islamisten. Lieber Verräter als Islamist;) Verräter sind immer die besten Menschen.
 
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