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"Armeniergenozid": Ist Bestreiten gleich Leugnen?

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ja ich habs jetzt erfahren
wasn beispiel soll ich geben kA hmm
nennt ihr z.B hakan sükür der osmanische nationalspieler?
 
Istanbul schrieb:
ja ich habs jetzt erfahren
wasn beispiel soll ich geben kA hmm
nennt ihr z.B hakan sükür der osmanische nationalspieler?

Nur zu deiner Information zitiere ich den Beitrag eines User in einem anderen Forum, um dich über dein Land zu informieren und dir zeigen, dass dein obiger Beispiel auch total falsch ist:

Das Osmanische Reich bestand aus vielen Gebieten, die heute unabhängige Staaten auf dem Balkan, in Nordafrika oder der Arabischen Halbinsel sind. Die Türkei hat nach der Gründung offiziell erklärt, sie wäre der Nachfolgestaat. Damit hat die Türkei alle Verträge und Verpflichtungen übernommen, zum Beispiel:

* alle Schulden des Osmanischen Reiches
* Grundstücke und Gebäude der Botschaften
* alle Verträge über Handel, Zoll
* alle Verpflichtungen, auch wenn es Schadenersatz sein sollte.
 
Hier ein bemerkenswerter Versuch des türkischstämmigen Abgeordneten Cem Özdemir, der für die GRÜNEN im Europaparlament arbeitet, diese Debatte zu entemotionalisieren und beiden Seiten gerecht zu werden (Interview aus der TAZ von heute):


Der Linksparteipolitiker Hakki Keskin hat den Völkermord an den Armeniern 1915 angezweifelt - und einen Skandal provoziert. Das Wichtige aber passiert in der Türkei, wo sich das Armenien-Tabu lockert, meint Cem Özdemir.


taz:
Herr Özdemir, der Ex-Chef der türkischen Gemeinde und Linksparteipolitiker Hakki Keskin behauptet, dass es "keine Belege für einen Völkermord" an den Armeniern in der Türkei 1915 gebe. Hat er Recht?


Cem Özdemir:
Die Mehrheit der Historiker bezeichnet das, was 1915 passierte, als Völkermord. Und es gibt keinen seriösen Historiker, der zweifelt, dass es 1915 zumindest ethnische Säuberungen gab. Gerade linke Politiker sollten Empathie für die Opfer zeigen und dem Nationalismus eine Absage erteilen. Das sieht man bei der Linkspartei offenbar anders. Die Linkspartei soll ein ganz großes Bündnis sein, bei dem sich PKK-Sympathisanten als auch türkische Nationalisten wohl fühlen können.

Die Linksfraktion hat jüngst erklärt, dass es einen "Völkermord" an den Armeniern gab: Das ist doch eindeutig.

Trotzdem: Die PDS kalkuliert doch bewusst mit Figuren wie Keskin, um nationalistische türkischstämmige Wähler einzusammeln - und versucht gleichzeitig ultralinke PKK-Sympathisanten zu gewinnen. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie demnächst noch einen Vertreter der armenischen Diaspora aufstellt.

Es geht aber nicht nur um die Linkspartei. Keskin sagt, was die Mehrheit der Deutschtürken denkt. Kein Wunder, dass türkische Gemeinde und Ditib sich mit ihm solidarisieren.

Die repräsentieren nicht automatisch die Mehrheit der Deutschtürken. Aber ich glaube, wir sollten die Debatte vom Begriff des Völkermordes zunächst lösen. Denn das führt zu falschen Solidarisierungen. Wenn man sagt, dass sich 1915 schreckliche Dinge ereignet haben, stößt man in der türkischen Community viel eher auf offene Ohren. Mein Freund Hrant Dink schrieb mal: "Wenn die Armenier heute noch leben würden, wäre Van das Paris des Ostens". Dies verstehen auch konservative Türken, weil sie wissen, dass es stimmt.

Dass sich 1915 Schreckliches ereignet hat, leugnen weder Keskin noch der türkische Staat. Sie sagen: Es sind hunderttausende Armenier gestorben, aber auch viele Türken. Es gab keine geplante Vernichtung, die Armenier wurden letztlich zufällig Opfer der Verhältnisse im Ersten Weltkrieg.

Aber Sie müssen doch sehen, dass sich in der Türkei derzeit viel ändert. In Fernsehdiskussion treten auch armenische Journalisten und Publizisten auf. Dort gibt es vorsichtige Lockerungsübungen, die bei der türkischen und übrigens auch der armenischen Diaspora in Deutschland noch nicht richtig angekommen sind. In der Türkei ist man mitunter weiter als die Keskins hierzulande, die noch immer altes Denken verbreiten. In der Türkei werden heutzutage in TV-Debatten Positionen vertreten, mit denen ich hierzulande in der türkischen Community manchmal auf Unverständnis stoße.

Weiter
 
riza schrieb:
Wie lange wollt ihr eigentlich noch darüber streiten? Es ist schon mehr als 60 Seiten lang diskutiert worden.

:sleeping:

Es liegt Stillstand vor.

Solange dieses Schwarz-Weiß-Schema aufrechterhalten wird, d. h. die völlige Verklärung der armenischen Rolle und keine Würdigung der türkischen Opfer vorliegt, werden ich und meine Kameraden einen Teufel tun und irgendein Wort des Bedauerns von uns geben.
 
Konflikt Türkei/Armenien

Istanbul schrieb:
Balkan_Hass schrieb:
Istanbul schrieb:
Nochwas alle ich würde alle Albaner so nennen
Rechtsradikaler Noob der es nicht haben kann wie stark die Türken sind 1
dann immer das gleiche aber am Ende 2 , 3, 4, 5, 6...

Bist du böse weil ich sage dass Sumandinac dein Bruder sein könnte?
hdf

Auch wenn ich meine Fresse halten würde. Du kannst die Warheit nicht leugnen.

Ihr Türken habt eine halbe Millionen Armenier abgeschlachtet, Sumandinac sieht aus wie ein Türke, und du siehst aus wie der Macher von Pokemon.
 
Balkan_Hass schrieb:
Istanbul schrieb:
Balkan_Hass schrieb:
Istanbul schrieb:
Nochwas alle ich würde alle Albaner so nennen
Rechtsradikaler Noob der es nicht haben kann wie stark die Türken sind 1
dann immer das gleiche aber am Ende 2 , 3, 4, 5, 6...

Bist du böse weil ich sage dass Sumandinac dein Bruder sein könnte?
hdf

Auch wenn ich meine Fresse halten würde. Du kannst die Warheit nicht leugnen.

Ihr Türken habt eine halbe Millionen Armenier abgeschlachtet, Sumandinac sieht aus wie ein Türke, und du siehst aus wie der Macher von Pokemon.

So ungefähr:


Chinese%20Man.jpg



ES waren sogar 1,5 Millionen Armenier :cry: :?
 
"Der Armenier-Konflikt, den man mehr zugunsten der Interessen der kapitalistischen Länder der Welt als zugunsten der wirklichen Interessen des armenischen Volkes zu lösen sucht, fand seine beste Lösung durch das Abkommen von Kars. Mit Zufriedenheit wurden somit die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden fleißigen Völkern wiederaufgenommen, die seit Jahrjunderten in freundschaftlichen Verhältnissen zueinander lebten.“

Mustafa Kemal Atatürk
 
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