Barney Ross
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Außerirdisches Leben in Meteoriten - Astrobiologe beschuldigt Wissenschaftsgemeinde und Fachjournale jahrzehntelanger Zensur
Plakat zu einem Vortrag über außerirdische Mikrofossilien am University College Cardiff, 1981. Auf der Abbildung zusehen sind Strukturen, die von Dr. Hans Pflug im Innern des Murchison-Meteoriten entdeckt wurden. | Copyright/Quelle: N. C. Wickramasinghe
Cardiff/ Wales - In einem aktuellen Artikel wirft der Astrobiologe und Mitbegründer Panspermie-Theorie, nach der das Leben in Form von Mikroben im Innern von Kometen und Asteroiden aus dem All zur Erde gelangt ist, Nalin Chandra Wickramasinghe von der "Cardiff University", der internationalen Wissenschaftsgemeinde und vornehmlich den Fachjournalen eine jahrzehntelange Zensur nicht nur seiner eigenen Hypothesen über den angeblich bereits erbrachten Nachweis außerirdischen Lebens vor.
In seinem Artikel beschreibt Wickramasinghe, wie sich schon kurz nach der Veröffentlichung seiner gemeinsam seinem Doktorvater, dem Astronomen Fred Hoyle erarbeiteten Hypothese, die bis dato üblichen Publikationswege mehr und mehr zu schließen begannen. Damals hatten Hoyle und Wickramasinghe dargelegt, dass interstellarer Staub nicht nur aus abiotischen organischen Polymeren, sondern teilweise auch aus bakteriellen Zellen in unterschiedlichen Phasen der Dehydration zu bestehen scheint.
"Das 'Peer Review'-System (der Begutachtung vor Veröffentlichung in Fachmagazinen durch weitere Experten) sorgte nicht nur dafür, dass schlechte Wissenschaft außen vorgehalten wurde, sondern auch dafür, dass Arbeiten, wie sie die als Standard anerkannten Theorien über den Ursprung des Lebens in Frage stellten, absichtlich herausgefiltert wurden", so der Wickramasinghe.
Laut dem vielfach anerkannten und hochdekorierten Astrobiologen war es ein "ungeschriebenes Gesetz der Wissenschaft, dass außerirdisches Leben nicht in unserer unmittelbaren Umgebung existieren durfte oder aber dass, sollte außerirdisches Leben existieren, es keine Verbindung mit der Erde aufweisen durfte."
Als anschauliche Beispiele für seinen Vorwurf, führt Wickramasinghe in einem Artikel zahlreiche Arbeiten in dieser Frage und den Umgang der wissenschaftlichen Gemeinde damit aus, nicht zuletzt auch die Studie des NASA-Astrobiologen Richard B. Hoover, der erst kürzlich durch die Veröffentlichung seiner Untersuchung von Strukturen in einem Meteoriten und deren Deutung als außerirdische Bakterienfossilien selbst unter Kollegen Empörung sorgte.
quelle: grenz|wissenschaft-aktuell: Außerirdisches Leben in Meteoriten - Astrobiologe beschuldigt Wissenschaftsgemeinde und Fachjournale jahrzehntelanger Zensur
Plakat zu einem Vortrag über außerirdische Mikrofossilien am University College Cardiff, 1981. Auf der Abbildung zusehen sind Strukturen, die von Dr. Hans Pflug im Innern des Murchison-Meteoriten entdeckt wurden. | Copyright/Quelle: N. C. Wickramasinghe
Cardiff/ Wales - In einem aktuellen Artikel wirft der Astrobiologe und Mitbegründer Panspermie-Theorie, nach der das Leben in Form von Mikroben im Innern von Kometen und Asteroiden aus dem All zur Erde gelangt ist, Nalin Chandra Wickramasinghe von der "Cardiff University", der internationalen Wissenschaftsgemeinde und vornehmlich den Fachjournalen eine jahrzehntelange Zensur nicht nur seiner eigenen Hypothesen über den angeblich bereits erbrachten Nachweis außerirdischen Lebens vor.
In seinem Artikel beschreibt Wickramasinghe, wie sich schon kurz nach der Veröffentlichung seiner gemeinsam seinem Doktorvater, dem Astronomen Fred Hoyle erarbeiteten Hypothese, die bis dato üblichen Publikationswege mehr und mehr zu schließen begannen. Damals hatten Hoyle und Wickramasinghe dargelegt, dass interstellarer Staub nicht nur aus abiotischen organischen Polymeren, sondern teilweise auch aus bakteriellen Zellen in unterschiedlichen Phasen der Dehydration zu bestehen scheint.
"Das 'Peer Review'-System (der Begutachtung vor Veröffentlichung in Fachmagazinen durch weitere Experten) sorgte nicht nur dafür, dass schlechte Wissenschaft außen vorgehalten wurde, sondern auch dafür, dass Arbeiten, wie sie die als Standard anerkannten Theorien über den Ursprung des Lebens in Frage stellten, absichtlich herausgefiltert wurden", so der Wickramasinghe.
Laut dem vielfach anerkannten und hochdekorierten Astrobiologen war es ein "ungeschriebenes Gesetz der Wissenschaft, dass außerirdisches Leben nicht in unserer unmittelbaren Umgebung existieren durfte oder aber dass, sollte außerirdisches Leben existieren, es keine Verbindung mit der Erde aufweisen durfte."
Als anschauliche Beispiele für seinen Vorwurf, führt Wickramasinghe in einem Artikel zahlreiche Arbeiten in dieser Frage und den Umgang der wissenschaftlichen Gemeinde damit aus, nicht zuletzt auch die Studie des NASA-Astrobiologen Richard B. Hoover, der erst kürzlich durch die Veröffentlichung seiner Untersuchung von Strukturen in einem Meteoriten und deren Deutung als außerirdische Bakterienfossilien selbst unter Kollegen Empörung sorgte.
quelle: grenz|wissenschaft-aktuell: Außerirdisches Leben in Meteoriten - Astrobiologe beschuldigt Wissenschaftsgemeinde und Fachjournale jahrzehntelanger Zensur