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Ausländerfeindlich oder Türkeifeindlich?

Ist ja klar, der Kelch der II WK Schuld ist ja auch an denen vorbeigegangen.....die konnten sich so manches mehr erlauben als Deutschland.

Es ist schon sehr verlogen und manchmal unglaublich, was Leute immer noch von sich lassen.



Beim mehr Erlauben-Können gings aber auch um bestimmte Konstellationen, die das möglich gemacht haben.
ZB Kreisky als Bundeskanzler, der selber Jude war, und mit Arafat bester Freund :lol: Die Araber liebten ihn.


Er bekam natürlich den Stempel "selbsthassender Jude", aber was viele nicht wissen, Wien war immer die erste "Anlaufstelle" für Juden, die aus dem Osten flüchteten, hier gabs dann Erstversorgung und von hier aus gingen sie in die ganze Welt, sofern sie in Wien nicht bleiben wollten. Kreisky hat sich da sehr engagiert, dass die "Drehscheibe Wien" auch gut funktioniert.

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Nein, ist es nicht. Anfangs war es allerdings so.

wir leben in verschiedenen Welten, liberitas :lol:
 
Eigentlich lassen die Österreicher ja ganz schön viele Ausländer bei sich wohnen.

Das finde ich angesichts der Tatsache, dass es so wenig Österreicher gibt, sehr großzügig und gar nicht ausländerfeindlich.

Im Gegenteil.

Ich denke, die dortigen Aufmüpfigen sollten mal nicht so einen großen, aggressiven Mund haben.

Wenn man es zu bunt treibt, könnte die traditionelle Toleranz verpuffen und man könnte sich ganz schnell angesichts solcher martialischen Töne bzw. Taten auf einmal mit einem One-way-Ticket auf dem Istanbuler Flughafen wiederfinden.
 
In Europa wurden 2015 insgesamt 1.321.050 Asylanträge gestellt. Die zwei Länder mit der größten Pro-Kopf Quote von Asylwerbern waren Schweden (17 Asylwerber/1.000 Einwohner) und Österreich (10 Asylwerber/1.000 Einwohner). In absoluten Zahlen hat Österreich rund 90.000 Menschen aufgenommen.

Integrationsstatistik.


Auch wenn es manche nicht verstehen, ich bin stolz darauf.

https://www.youtube.com/watch?v=mjmgtLTqpsY
 
Die AKP + MHP kommen ja auf weit über 60%, kann man diese beiden nicht auch als "rechte" Parteien sehen?

Und noch was, 2018 ist die nächste Wahl in Österreich und was rot-schwarz gegen blau endgültig und komplett das Kreuz brechen wird ist, dass davor das von der jetztigen Regierung beschlossene Rauchverbot in Kraft tritt. Und das in ein einem Land, das vor ein paar Jahren mit den meisten Rauchern pro Kopf anführte :lol:
 
Die AKP + MHP kommen ja auf weit über 60%, kann man diese beiden nicht auch als "rechte" Parteien sehen?

Und noch was, 2018 ist die nächste Wahl in Österreich und was rot-schwarz gegen blau endgültig und komplett das Kreuz brechen wird ist, dass davor das von der jetztigen Regierung beschlossene Rauchverbot in Kraft tritt. Und das in ein einem Land, das vor ein paar Jahren mit den meisten Rauchern pro Kopf anführte :lol:

Die AKP ist im Gegensatz zur MHP keine rechte Partei. Auch die MHP hat ihren (rechten) Kurs in den letzten Jahren deutlich reduziert und zeigt sich eher als (Konservativ) ähnlich wie die Republikaner in den Staaten. Diskutabel wie ernst das gemeint ist von der MHP, auch wenn dieser Zustand seit Jahren hält.

Auch sieht es nicht danach aus, als würden MHP und AKP eine Koalition schließen. Nach der Ansprache beim (Demokrasi Meeting), hat Bahceli auch enormen Zuspruch von ex-MHP Wählern gekriegt und ich denke einige werden die AKP wieder in Richtung MHP verlassen.
 
Nein, ist es nicht. Anfangs war es allerdings so.


Ich glaub wir müssen erst mal ausdiskutieren, was Du unter "Anfang" verstehst.


Ein Beispiel.......


Bundespräsident[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Waldheim-Affäre
1985 wurde Waldheim als Kandidat der ÖVP zum Bundespräsidenten nominiert. Er veröffentlichte ein Buch über seine Zeit als UN-Generalsekretär („Im Glaspalast der Weltpolitik“); dieses enthält ein autobiografisches Kapitel aus seiner Zeit vor 1945, aber keine Angaben zu seinen Tätigkeiten in der Wehrmacht von 1942 bis 1945. Zu dieser Lebensphase recherchierten daraufhin verschiedene Journalisten. Das Nachrichtenmagazin Profil, die New York Times und der World Jewish Congress machten ab März 1986 bekannt, dass Waldheim als SA- und NSDStB-Mitglied geführt und zeitweise unter General Friedrich Stahl und dann im Generalstab Löhrs tätig gewesen war, deren Armeeeinheiten schwere Kriegsverbrechen verübt hatten. Der Verdacht, Waldheim könne daran mitgewirkt haben, beschäftigte österreichische und internationale Medien jahrelang. Sie fanden allmählich immer mehr Details zur Kriegszeit Waldheims heraus, machten sie bekannt und vermischten sie zum Teil mit falschen, halbwahren und/oder spekulativen Behauptungen. Waldheim bestritt seine SA- und NSDStB-Mitgliedschaft, jegliche Kenntnis von Judendeportationen und jede Beteiligung an Gefangenenverhören. Seine Anhänger und die ÖVP sprachen von einer vom Jüdischen Weltkongress (WJC) geführten „Schmutzkübelkampagne“ und setzten auf einen Solidarisierungseffekt der Österreicher. Damit konnte er die Stichwahl am 8. Juni 1986 für sich entscheiden.[SUP][16][/SUP]
Als Bundespräsident wurde Waldheim besonders seit einem Einreiseverbot der USA (April 1987) von keinem westlichen Staat eingeladen und erhielt nur wenige Staatsbesuche, meist aus dem Ostblock, sowie Einladungen von einigen arabischen und islamischen Staaten. Seine eigenen Auslandsbesuche, etwa eine Papstaudienz (Juli 1987), ein Besuch der Nahostregion (November 1987) und ein Besuch bei Saddam Hussein 1990 zur erfolgreichen Befreiung von 97 als Geiseln festgehaltenen Österreichern und Schweizern,[SUP][17][/SUP] waren von heftigen Protesten begleitet. Das Verhältnis Österreichs zu Israel blieb bis 1992 belastet.[SUP][18][/SUP]
Österreichs Regierung setzte im Juni 1987 eine internationale Historikerkommission ein, die bis Februar 1988 „kein persönliches schuldhaftes Verhalten“ und „keine Beteiligung an Kriegsverbrechen“ Waldheims feststellte, aber seine genauen Kenntnisse davon. Er habe das Begehen einiger Verbrechen etwa durch seine „Feindlageberichte“ erleichtert. Ferner habe er versucht, „seine militärische Vergangenheit in Vergessenheit geraten zu lassen, und, sobald das nicht mehr möglich war, zu verharmlosen.“[SUP][9][/SUP] Waldheim lehnte einen Rücktritt ab und erklärte am 11. März 1988 zum 50. Jahrestag des „Anschlusses“ die Mitschuld vieler Österreicher an NS-Verbrechen.
Er blieb bis zum Ende seiner Amtszeit 1992 isoliert, erreichte auch innenpolitisch wenig und verzichtete auf eine neue Kandidatur. Die Waldheim-Affäre bewirkte in Österreich eine verstärkte Auseinandersetzung mit der NS-Zeit. In den folgenden 20 Jahren wurden Entschädigungsansprüche von NS-Opfern anerkannt.






So macht man das



"Im Jahre 1945 erlangte es seine Handlungsfähigkeit wieder, zuerst eingeschränkt durch die sogenannten Kontrollabkommen, später in vollem Umfang wiederhergestellt durch den Österreichischen Staatsvertrag von 1955", erläuterte der Völkerrechts-Experte. "Dass Österreich als Staat nicht am Zweiten Weltkrieg beteiligt war, zeigt sich an der Bezeichnung dieses Vertrages als Staatsvertrag betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreich, womit die Unabhängigkeit wiederhergestellt werden sollte." - derstandard.at/2000014432516/Oesterreicher-federfuehrend-an-Nazi-Graeuel-in-Griechenland-beteiligt


http://derstandard.at/2000014432516/Oesterreicher-federfuehrend-an-Nazi-Graeuel-in-Griechenland-beteiligt
 
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