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Wo die Bezahl-Bastionen fallen
Von Britta Mersch und Oliver Trenkamp
Da waren es nur noch drei: Bei der Hamburg-Wahl werden sich, so sieht es aus, die Studiengebühren-Gegner von SPD und Grünen durchsetzen. Dann müssen Studenten bald nur noch in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen zahlen. SPIEGEL ONLINE zeigt, wie das Bezahlstudium zum Auslaufmodell wird.
Zehntausende Studenten demonstrierten und streikten, Professoren verabschiedeten Resolutionen, Bundesländer und Bundesregierung stritten erbittert miteinander, Verfassungsrichter mussten entscheiden. Kaum etwas hat in den vergangenen Jahren für mehr Aufregung an den Hochschulen gesorgt, hat Bildungspolitiker so aufgebracht wie die Frage: Sollen Studenten für ihr Studium bezahlen?
Sieben Bundesländer beantworteten sie mit einem klaren Ja. Sie führten Gebühren für das Erststudium ein, trotz massiven Widerstands, seit das Bundesverfassungsgericht das Gebührenverbot kippte. Jetzt, sechs Jahre später, sieht es allerdings so aus, als stürbe das Bezahlstudium einen langsamen Tod: Ein Bundesland nach dem anderen schafft die Gebühren wieder ab.
Und an diesem Sonntag wird wohl die nächste Bastion des Bezahlstudiums fallen.
Dann wählt Hamburg eine neue Bürgerschaft - und alle Umfragen zeigen: Auch dort werden die Gebührengegner aller Voraussicht nach künftig eine Mehrheit haben. Sowohl SPD und Grüne als auch die Linke wollen die Campusmaut abschaffen.
SPIEGEL ONLINE analysiert die Lage in den Gebührenländern und zeichnet das Siechtum der Studiengebühren nach: Wo müssen die Studenten nicht mehr zahlen? Wo werden sie noch immer zur Kasse gebeten? Und wo steht das Ende des Bezahlstudiums kurz bevor?
Auslaufmodell Studiengebühren: Wo die Bezahl-Bastionen fallen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - UniSPIEGEL
Von Britta Mersch und Oliver Trenkamp
Da waren es nur noch drei: Bei der Hamburg-Wahl werden sich, so sieht es aus, die Studiengebühren-Gegner von SPD und Grünen durchsetzen. Dann müssen Studenten bald nur noch in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen zahlen. SPIEGEL ONLINE zeigt, wie das Bezahlstudium zum Auslaufmodell wird.
Zehntausende Studenten demonstrierten und streikten, Professoren verabschiedeten Resolutionen, Bundesländer und Bundesregierung stritten erbittert miteinander, Verfassungsrichter mussten entscheiden. Kaum etwas hat in den vergangenen Jahren für mehr Aufregung an den Hochschulen gesorgt, hat Bildungspolitiker so aufgebracht wie die Frage: Sollen Studenten für ihr Studium bezahlen?
Sieben Bundesländer beantworteten sie mit einem klaren Ja. Sie führten Gebühren für das Erststudium ein, trotz massiven Widerstands, seit das Bundesverfassungsgericht das Gebührenverbot kippte. Jetzt, sechs Jahre später, sieht es allerdings so aus, als stürbe das Bezahlstudium einen langsamen Tod: Ein Bundesland nach dem anderen schafft die Gebühren wieder ab.
Und an diesem Sonntag wird wohl die nächste Bastion des Bezahlstudiums fallen.
Dann wählt Hamburg eine neue Bürgerschaft - und alle Umfragen zeigen: Auch dort werden die Gebührengegner aller Voraussicht nach künftig eine Mehrheit haben. Sowohl SPD und Grüne als auch die Linke wollen die Campusmaut abschaffen.
SPIEGEL ONLINE analysiert die Lage in den Gebührenländern und zeichnet das Siechtum der Studiengebühren nach: Wo müssen die Studenten nicht mehr zahlen? Wo werden sie noch immer zur Kasse gebeten? Und wo steht das Ende des Bezahlstudiums kurz bevor?
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