Amoklauf in Schweden: Neue Details zum Täter –
Elon Musk wird zurechtgewiesen
Bei der tödlichsten Schießerei in Schwedens Geschichte sterben 11 Menschen. Medien identifizieren den mutmaßlichen Schützen. Musk mischt sich ein – und wird zurechtgewiesen.
Nach dem schlimmsten Schusswaffenangriff in der Geschichte Schwedens steht das Land unter Schock. Ein Mann hatte am Dienstag das Feuer in einer Bildungseinrichtung für junge Erwachsene in Örebro eröffnet und zehn Menschen getötet. Auch der Täter, zu dessen Identität die Polizei keine Angaben machte, ist tot.
Die Polizei bestätigte am Donnerstagmorgen, dass es bisher keine Hinweise auf ideologische Motive des Täters gibt. „Wir verstehen, dass das eine sehr wichtige Frage ist, nicht zuletzt für die Betroffenen. Bislang können wir sagen, dass wir keine Beweise für ein ideologisches Motiv gefunden haben“, sagte Niclas Hallgren, stellvertretender Polizeichef von Bergslagen, laut dem öffentlich-rechtlichen Sender SVT. Laut Hallgren habe die Polizei mehrere Gewehre auf dem Schulgelände entdeckt, es sei jedoch unklar, ob der Verdächtige mit allen geschossen hätte.
Zudem haben zahlreiche schwedische Medien den Verdächtigen als den 35-jährigen Rickard Andersson identifiziert. Seine Bekannten beschreiben ihn gegenüber der Boulevardzeitung „Expressen“ als einen introvertierten Menschen, der sich in den letzten Jahren immer mehr zurückgezogen habe. Den Berichten zufolge hieß ursprünglich Jonas Simon, änderte aber später seinen Namen. Er wurde in Örebro geboren, wo das Massaker stattfand, und absolvierte die neunte Klasse, ohne ein einziges Fach zu bestehen.
Amoklauf in Schweden: Elon Musk mischt sich ein
Während Schweden unter Schock steht und nach Antworten sucht, äußert sich der Tech-Milliardär Elon Musk zu der Tragödie. Am Mittwochabend zitierte Musk einen X-Beitrag des Accounts „Inevitable West“, in dem es heißt:
„Es sei Ihnen verziehen, wenn Sie nicht wissen, dass es gestern ein Schulmassaker in Schweden gab, bei dem 10 Menschen getötet wurden. Kein europäischer Politiker hat es erwähnt. Die etablierten Medien schweigen, wie immer. Ist das die neue Normalität für Europa?“, schreibt der Verfasser, ohne den Täter mit einzurechnen. Musk fügt noch zwei Ausrufezeichen hinzu.
Bei der tödlichsten Schießerei in Schwedens Geschichte sterben 11 Menschen. Medien identifizieren den mutmaßlichen Schützen. Musk mischt sich ein – und wird zurechtgewiesen.
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Murks, einfach ein Arschloch mit Fake-News. Ich habe am Dienstag am Abend und Mittwoch früh Berichte dazu gebracht.