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Autoputevi Srbije

Banja Luka/Wien - Die österreichische Strabag SE hat in Bosnien einen Milliarden-Auftrag an Land gezogen. Im serbischen Landesteil Republika Srpska (RS) wird die Strabag insgesamt 300 km Autobahnen und Schnellstraßen bauen und betreiben. Eine entsprechende Absichtserklärung hat die Strabag mit RS-Regierungschef Milorad Dodik am Dienstag in Wien unterzeichnet, bestätigte die Strabag. Das Auftragsvolumen beträgt 2 Mrd. Euro.

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Der Auftrag in der Republika Srpska sei damit doppelt so groß wie in Österreich die Nordautobahn, die um knapp unter 900 Mio. Euro vergeben worden sei, sagte ein Sprecher des Unternehmens. "Wir werden dort das sein, was die Asfinag in Österreich ist." Gemeinsam mit der Republika Srpska werde man ein Joint Venture gründen, an dem die Strabag etwa 70 bis 75 Prozent halten soll. "Diese Firma bekommt für 30 Jahre die Konzession zum Betrieb aller Autobahnen und Schnellstraßen, das sind insgesamt 300 Kilometer."

Für Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner "ist das nach unseren erfolgreichen Konzessionsprojekten in Ungarn, Polen, Irland und Kroatien ein Meilenstein in der Weiterentwicklung des Strabag-Konzerns hin zu einem integrierten Autobahnbetreiber". Die Strabag habe mit diesem Auftrag nicht nur ihre Position am Balkan als Bauunternehmen, sondern auch als Konzessionär massiv ausgebaut. Man werde damit zum größten Autobahnbetreiber in Südosteuropa, heißt es.

Planungen ab Mitte 2007

Die Details würden fixiert, nachdem das ganze Projekt am Donnerstag nächster Woche vom Parlament der RS abgesegnet sei, hieß es. "Die Partei von Premier Dodik hat die absolute Mehrheit im Parlament, das sollte also nur noch Formsache sein", sagte der Strabag-Sprecher. Die Ausarbeitung der Vertragsdetails werde allerdings noch einige Monate dauern. Mit den Planungen für das erste Projekt könnte man dann frühestens Mitte 2007 beginnen, Baubeginn wäre 2008.

Die Verhandlungen haben sich über mehrere Monate hingezogen. Es habe starke Konkurrenten gegeben, etwa aus Frankreich und Deutschland, aber auch aus Österreich, darunter die Porr, die sich um den Auftrag ebenfalls sehr bemüht habe.

Zehnjährige Bauzeit

Der reine Bauwert für die Autobahnen und Schnellstraßen beträgt 1,4 Mrd. Euro, die restlichen 600 Mio. Euro "sind das, was wir dann für die Erhaltung bekommen". Die Bauzeit für die 300 km Autobahnen und Schnellstraßen soll 10 Jahre betragen. Die Finanzierung werde vor allem aus privater Hand und mit Hilfe von Großbanken erfolgen, man werde jedenfalls auch versuchen, Garantien von der EIB zu bekommen.

"Das wird die größte Investition in der Republika Srpska seit dem Kriegsende (1995) sein", sagte Regierungschef Dodik zur bosnischen Tageszeitung "Nezavisne novine". Konkret gehe es um die Verbindung zwischen der nordbosnischen Grenzstadt Gradiska und Kupres in Zentralbosnien, die Strecke zwischen Prijedor (Westbosnien) und Bijeljina (Ostbosnien) sowie das über die bosnische Serbenrepublik verlaufende Teilstück des Autobahnkorridors 5 c.

----------------------------------
Super Nachricht mit der Autobahn werden sicherlich weitere investitionen folgen in der r. srpska!
 
Infrastruktur:
Streit um Autobahn-Maut entzweit Serbien
Von unserem Korrespondenten HELMAR DUMBS (Die Presse) 08.11.2006
Ein 800-Mio.-Euro-Auftrag an die österreichische Alpine Mayreder könnte annulliert werden, weil eine Provinz sich quer legt.

Belgrad. Nicht alle waren glücklich, als die serbische Regierung vergangene Woche einem Konsortium unter Führung der österreichischen Alpine Mayreder und deren spanischer Mutter FCC den Auftrag zum Bau der Autobahn von Horgos an der ungarischen Grenze nach Pozega im Südwesten des Landes erteilte. Denn nicht die unterlegenen Bieter (ein Porr-Konsortium und eines der Strabag) protestierten, sondern Bojan Kostres, Parlamentspräsident der serbischen Nordprovinz Vojvodina.

Sein Unmut richtet sich gegen die Konzession: Der Auftrag, dessen Volumen rund 800 Mio. Euro beträgt, besteht nämlich aus drei Teilen, von denen die ersten beiden in der Vojvodina liegen: Fertigstellung der Strecke von der ungarischen Grenze bis zur Provinzhauptstadt Novi Sad (106 km), Instandhaltung der seit langem existierenden Autobahn Novi Sad - Belgrad (68 km), und schließlich Bau der Strecke von Belgrad nach Pozega (148 km). Was den Streit anheizt: Für 25 Jahre darf der Konzessionsnehmer die Mauteinnahmen auf der gesamten Strecke einstreifen.

"Es kann doch niemand für etwas eine Konzession erteilen, was die Bürger der Vojvodina gebaut haben, und wir haben keinen direkten Nutzen", sagt Kostres. Er glaubt, dass dadurch aus der Vojvodina mindestens 450 Mio. Euro abfließen. Das sei ein Beweis, dass "Belgrad die Vojvodina als Kolonie einstuft, aus der man Geld herausziehen kann", schimpfte Kostres gegenüber der Zeitung "Gradanski List".

Der zuständige Minister Velimir Ilic reagierte harsch: "Der kleine Djokica (zu Deutsch etwa Lieschen Müller) denkt, dass die Mauteinnahmen so verteilt werden, wie es ihm passt. Serbien hat mit eigenem Geld auf seinem Territorium gebaut, und verteilt auch die Mauteinnahmen nach seinen Gesetzen". Serbiens Geld? Kostres ist anderer Meinung: "Die Regierung der Vojvodina hat bis 1988 Kredite aufgenommen und vollständig abbezahlt." Er fordert, dass die Mautgelder in der Vojvodina investiert werden und hofft, dass die Konzessionsvergabe annulliert wird.

Bei der Alpine gibt man sich gelassen: "Das ist politisches Geplänkel, ich erwarte mir da keine ernsten Probleme", heißt es in der Belgrader Niederlassung auf Anfrage der "Presse". Man rechnet damit, dass die Detail-Verhandlungen mit der Regierung im Dezember stattfinden, und man im Frühjahr mit dem für vier Jahre veranschlagten Bau startet.
 
Gospoda schrieb:
Infrastruktur:
Streit um Autobahn-Maut entzweit Serbien
Von unserem Korrespondenten HELMAR DUMBS (Die Presse) 08.11.2006
Ein 800-Mio.-Euro-Auftrag an die österreichische Alpine Mayreder könnte annulliert werden, weil eine Provinz sich quer legt.

Belgrad. Nicht alle waren glücklich, als die serbische Regierung vergangene Woche einem Konsortium unter Führung der österreichischen Alpine Mayreder und deren spanischer Mutter FCC den Auftrag zum Bau der Autobahn von Horgos an der ungarischen Grenze nach Pozega im Südwesten des Landes erteilte. Denn nicht die unterlegenen Bieter (ein Porr-Konsortium und eines der Strabag) protestierten, sondern Bojan Kostres, Parlamentspräsident der serbischen Nordprovinz Vojvodina.

Sein Unmut richtet sich gegen die Konzession: Der Auftrag, dessen Volumen rund 800 Mio. Euro beträgt, besteht nämlich aus drei Teilen, von denen die ersten beiden in der Vojvodina liegen: Fertigstellung der Strecke von der ungarischen Grenze bis zur Provinzhauptstadt Novi Sad (106 km), Instandhaltung der seit langem existierenden Autobahn Novi Sad - Belgrad (68 km), und schließlich Bau der Strecke von Belgrad nach Pozega (148 km). Was den Streit anheizt: Für 25 Jahre darf der Konzessionsnehmer die Mauteinnahmen auf der gesamten Strecke einstreifen.

"Es kann doch niemand für etwas eine Konzession erteilen, was die Bürger der Vojvodina gebaut haben, und wir haben keinen direkten Nutzen", sagt Kostres. Er glaubt, dass dadurch aus der Vojvodina mindestens 450 Mio. Euro abfließen. Das sei ein Beweis, dass "Belgrad die Vojvodina als Kolonie einstuft, aus der man Geld herausziehen kann", schimpfte Kostres gegenüber der Zeitung "Gradanski List".

Der zuständige Minister Velimir Ilic reagierte harsch: "Der kleine Djokica (zu Deutsch etwa Lieschen Müller) denkt, dass die Mauteinnahmen so verteilt werden, wie es ihm passt. Serbien hat mit eigenem Geld auf seinem Territorium gebaut, und verteilt auch die Mauteinnahmen nach seinen Gesetzen". Serbiens Geld? Kostres ist anderer Meinung: "Die Regierung der Vojvodina hat bis 1988 Kredite aufgenommen und vollständig abbezahlt." Er fordert, dass die Mautgelder in der Vojvodina investiert werden und hofft, dass die Konzessionsvergabe annulliert wird.

Bei der Alpine gibt man sich gelassen: "Das ist politisches Geplänkel, ich erwarte mir da keine ernsten Probleme", heißt es in der Belgrader Niederlassung auf Anfrage der "Presse". Man rechnet damit, dass die Detail-Verhandlungen mit der Regierung im Dezember stattfinden, und man im Frühjahr mit dem für vier Jahre veranschlagten Bau startet.

Der Affe da aus Vojvodina soll die Klappe halten und sich nach der neuen Verfassung richten. :lol:
 
Gospoda schrieb:
Banja Luka/Wien - Die österreichische Strabag SE hat in Bosnien einen Milliarden-Auftrag an Land gezogen. Im serbischen Landesteil Republika Srpska (RS) wird die Strabag insgesamt 300 km Autobahnen und Schnellstraßen bauen und betreiben. Eine entsprechende Absichtserklärung hat die Strabag mit RS-Regierungschef Milorad Dodik am Dienstag in Wien unterzeichnet, bestätigte die Strabag. Das Auftragsvolumen beträgt 2 Mrd. Euro.

Joint Venture

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Wien
Jeder Bezirk hat seine Stadtgeschichten

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bezahlte Einschaltungen
Der Auftrag in der Republika Srpska sei damit doppelt so groß wie in Österreich die Nordautobahn, die um knapp unter 900 Mio. Euro vergeben worden sei, sagte ein Sprecher des Unternehmens. "Wir werden dort das sein, was die Asfinag in Österreich ist." Gemeinsam mit der Republika Srpska werde man ein Joint Venture gründen, an dem die Strabag etwa 70 bis 75 Prozent halten soll. "Diese Firma bekommt für 30 Jahre die Konzession zum Betrieb aller Autobahnen und Schnellstraßen, das sind insgesamt 300 Kilometer."

Für Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner "ist das nach unseren erfolgreichen Konzessionsprojekten in Ungarn, Polen, Irland und Kroatien ein Meilenstein in der Weiterentwicklung des Strabag-Konzerns hin zu einem integrierten Autobahnbetreiber". Die Strabag habe mit diesem Auftrag nicht nur ihre Position am Balkan als Bauunternehmen, sondern auch als Konzessionär massiv ausgebaut. Man werde damit zum größten Autobahnbetreiber in Südosteuropa, heißt es.

Planungen ab Mitte 2007

Die Details würden fixiert, nachdem das ganze Projekt am Donnerstag nächster Woche vom Parlament der RS abgesegnet sei, hieß es. "Die Partei von Premier Dodik hat die absolute Mehrheit im Parlament, das sollte also nur noch Formsache sein", sagte der Strabag-Sprecher. Die Ausarbeitung der Vertragsdetails werde allerdings noch einige Monate dauern. Mit den Planungen für das erste Projekt könnte man dann frühestens Mitte 2007 beginnen, Baubeginn wäre 2008.

Die Verhandlungen haben sich über mehrere Monate hingezogen. Es habe starke Konkurrenten gegeben, etwa aus Frankreich und Deutschland, aber auch aus Österreich, darunter die Porr, die sich um den Auftrag ebenfalls sehr bemüht habe.

Zehnjährige Bauzeit

Der reine Bauwert für die Autobahnen und Schnellstraßen beträgt 1,4 Mrd. Euro, die restlichen 600 Mio. Euro "sind das, was wir dann für die Erhaltung bekommen". Die Bauzeit für die 300 km Autobahnen und Schnellstraßen soll 10 Jahre betragen. Die Finanzierung werde vor allem aus privater Hand und mit Hilfe von Großbanken erfolgen, man werde jedenfalls auch versuchen, Garantien von der EIB zu bekommen.

"Das wird die größte Investition in der Republika Srpska seit dem Kriegsende (1995) sein", sagte Regierungschef Dodik zur bosnischen Tageszeitung "Nezavisne novine". Konkret gehe es um die Verbindung zwischen der nordbosnischen Grenzstadt Gradiska und Kupres in Zentralbosnien, die Strecke zwischen Prijedor (Westbosnien) und Bijeljina (Ostbosnien) sowie das über die bosnische Serbenrepublik verlaufende Teilstück des Autobahnkorridors 5 c.

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Super Nachricht mit der Autobahn werden sicherlich weitere investitionen folgen in der r. srpska!


:tu:

Wo genau soll diese 300km lange Autobahn lang gehen,weiss das einer genau?
 
Sumadinac schrieb:
Gospoda schrieb:
Infrastruktur:
Streit um Autobahn-Maut entzweit Serbien
Von unserem Korrespondenten HELMAR DUMBS (Die Presse) 08.11.2006
Ein 800-Mio.-Euro-Auftrag an die österreichische Alpine Mayreder könnte annulliert werden, weil eine Provinz sich quer legt.

Belgrad. Nicht alle waren glücklich, als die serbische Regierung vergangene Woche einem Konsortium unter Führung der österreichischen Alpine Mayreder und deren spanischer Mutter FCC den Auftrag zum Bau der Autobahn von Horgos an der ungarischen Grenze nach Pozega im Südwesten des Landes erteilte. Denn nicht die unterlegenen Bieter (ein Porr-Konsortium und eines der Strabag) protestierten, sondern Bojan Kostres, Parlamentspräsident der serbischen Nordprovinz Vojvodina.

Sein Unmut richtet sich gegen die Konzession: Der Auftrag, dessen Volumen rund 800 Mio. Euro beträgt, besteht nämlich aus drei Teilen, von denen die ersten beiden in der Vojvodina liegen: Fertigstellung der Strecke von der ungarischen Grenze bis zur Provinzhauptstadt Novi Sad (106 km), Instandhaltung der seit langem existierenden Autobahn Novi Sad - Belgrad (68 km), und schließlich Bau der Strecke von Belgrad nach Pozega (148 km). Was den Streit anheizt: Für 25 Jahre darf der Konzessionsnehmer die Mauteinnahmen auf der gesamten Strecke einstreifen.

"Es kann doch niemand für etwas eine Konzession erteilen, was die Bürger der Vojvodina gebaut haben, und wir haben keinen direkten Nutzen", sagt Kostres. Er glaubt, dass dadurch aus der Vojvodina mindestens 450 Mio. Euro abfließen. Das sei ein Beweis, dass "Belgrad die Vojvodina als Kolonie einstuft, aus der man Geld herausziehen kann", schimpfte Kostres gegenüber der Zeitung "Gradanski List".

Der zuständige Minister Velimir Ilic reagierte harsch: "Der kleine Djokica (zu Deutsch etwa Lieschen Müller) denkt, dass die Mauteinnahmen so verteilt werden, wie es ihm passt. Serbien hat mit eigenem Geld auf seinem Territorium gebaut, und verteilt auch die Mauteinnahmen nach seinen Gesetzen". Serbiens Geld? Kostres ist anderer Meinung: "Die Regierung der Vojvodina hat bis 1988 Kredite aufgenommen und vollständig abbezahlt." Er fordert, dass die Mautgelder in der Vojvodina investiert werden und hofft, dass die Konzessionsvergabe annulliert wird.

Bei der Alpine gibt man sich gelassen: "Das ist politisches Geplänkel, ich erwarte mir da keine ernsten Probleme", heißt es in der Belgrader Niederlassung auf Anfrage der "Presse". Man rechnet damit, dass die Detail-Verhandlungen mit der Regierung im Dezember stattfinden, und man im Frühjahr mit dem für vier Jahre veranschlagten Bau startet.

Der Affe da aus Vojvodina soll die Klappe halten und sich nach der neuen Verfassung richten. :lol:


Es kann doch niemand für etwas eine Konzession erteilen, was die Bürger der Vojvodina gebaut haben, und wir haben keinen direkten Nutzen", sagt Kostres. Er glaubt, dass dadurch aus der Vojvodina mindestens 450 Mio. Euro abfließen. Das sei ein Beweis, dass "Belgrad die Vojvodina als Kolonie einstuft, aus der man Geld herausziehen kann"

Die Sinti und Roma in Belgrad waren schon zu Yu Zeiten Diebe...

und wer kann den Bürgern der Vojvodina ihr Recht verwehren....?

und kein Serbe in der Vojvodina wird Belgrad Recht geben....!
 
Metkovic schrieb:
Sumadinac schrieb:
Gospoda schrieb:
Infrastruktur:
Streit um Autobahn-Maut entzweit Serbien
Von unserem Korrespondenten HELMAR DUMBS (Die Presse) 08.11.2006
Ein 800-Mio.-Euro-Auftrag an die österreichische Alpine Mayreder könnte annulliert werden, weil eine Provinz sich quer legt.

Belgrad. Nicht alle waren glücklich, als die serbische Regierung vergangene Woche einem Konsortium unter Führung der österreichischen Alpine Mayreder und deren spanischer Mutter FCC den Auftrag zum Bau der Autobahn von Horgos an der ungarischen Grenze nach Pozega im Südwesten des Landes erteilte. Denn nicht die unterlegenen Bieter (ein Porr-Konsortium und eines der Strabag) protestierten, sondern Bojan Kostres, Parlamentspräsident der serbischen Nordprovinz Vojvodina.

Sein Unmut richtet sich gegen die Konzession: Der Auftrag, dessen Volumen rund 800 Mio. Euro beträgt, besteht nämlich aus drei Teilen, von denen die ersten beiden in der Vojvodina liegen: Fertigstellung der Strecke von der ungarischen Grenze bis zur Provinzhauptstadt Novi Sad (106 km), Instandhaltung der seit langem existierenden Autobahn Novi Sad - Belgrad (68 km), und schließlich Bau der Strecke von Belgrad nach Pozega (148 km). Was den Streit anheizt: Für 25 Jahre darf der Konzessionsnehmer die Mauteinnahmen auf der gesamten Strecke einstreifen.

"Es kann doch niemand für etwas eine Konzession erteilen, was die Bürger der Vojvodina gebaut haben, und wir haben keinen direkten Nutzen", sagt Kostres. Er glaubt, dass dadurch aus der Vojvodina mindestens 450 Mio. Euro abfließen. Das sei ein Beweis, dass "Belgrad die Vojvodina als Kolonie einstuft, aus der man Geld herausziehen kann", schimpfte Kostres gegenüber der Zeitung "Gradanski List".

Der zuständige Minister Velimir Ilic reagierte harsch: "Der kleine Djokica (zu Deutsch etwa Lieschen Müller) denkt, dass die Mauteinnahmen so verteilt werden, wie es ihm passt. Serbien hat mit eigenem Geld auf seinem Territorium gebaut, und verteilt auch die Mauteinnahmen nach seinen Gesetzen". Serbiens Geld? Kostres ist anderer Meinung: "Die Regierung der Vojvodina hat bis 1988 Kredite aufgenommen und vollständig abbezahlt." Er fordert, dass die Mautgelder in der Vojvodina investiert werden und hofft, dass die Konzessionsvergabe annulliert wird.

Bei der Alpine gibt man sich gelassen: "Das ist politisches Geplänkel, ich erwarte mir da keine ernsten Probleme", heißt es in der Belgrader Niederlassung auf Anfrage der "Presse". Man rechnet damit, dass die Detail-Verhandlungen mit der Regierung im Dezember stattfinden, und man im Frühjahr mit dem für vier Jahre veranschlagten Bau startet.

Der Affe da aus Vojvodina soll die Klappe halten und sich nach der neuen Verfassung richten. :lol:


Es kann doch niemand für etwas eine Konzession erteilen, was die Bürger der Vojvodina gebaut haben, und wir haben keinen direkten Nutzen", sagt Kostres. Er glaubt, dass dadurch aus der Vojvodina mindestens 450 Mio. Euro abfließen. Das sei ein Beweis, dass "Belgrad die Vojvodina als Kolonie einstuft, aus der man Geld herausziehen kann"

Die Sinti und Roma in Belgrad waren schon zu Yu Zeiten Diebe...

und wer kann den Bürgern der Vojvodina ihr Recht verwehren....?

und kein Serbe in der Vojvodina wird Belgrad Recht geben....!

Warum wird kein Serbe aus Vojvodina Belgrad recht geben? Alles fließt nach Belgrad in die hauptstadt wie in jedem land.von dort aus wird dann alles gerecht verteilt.

Wieso soll alles was die Vojvodina verdient in die Vojvodina fließen? Für jeden das gleiche recht.
 
Sumadinac schrieb:
Metkovic schrieb:
Sumadinac schrieb:
Gospoda schrieb:
Infrastruktur:
Streit um Autobahn-Maut entzweit Serbien
Von unserem Korrespondenten HELMAR DUMBS (Die Presse) 08.11.2006
Ein 800-Mio.-Euro-Auftrag an die österreichische Alpine Mayreder könnte annulliert werden, weil eine Provinz sich quer legt.

Belgrad. Nicht alle waren glücklich, als die serbische Regierung vergangene Woche einem Konsortium unter Führung der österreichischen Alpine Mayreder und deren spanischer Mutter FCC den Auftrag zum Bau der Autobahn von Horgos an der ungarischen Grenze nach Pozega im Südwesten des Landes erteilte. Denn nicht die unterlegenen Bieter (ein Porr-Konsortium und eines der Strabag) protestierten, sondern Bojan Kostres, Parlamentspräsident der serbischen Nordprovinz Vojvodina.

Sein Unmut richtet sich gegen die Konzession: Der Auftrag, dessen Volumen rund 800 Mio. Euro beträgt, besteht nämlich aus drei Teilen, von denen die ersten beiden in der Vojvodina liegen: Fertigstellung der Strecke von der ungarischen Grenze bis zur Provinzhauptstadt Novi Sad (106 km), Instandhaltung der seit langem existierenden Autobahn Novi Sad - Belgrad (68 km), und schließlich Bau der Strecke von Belgrad nach Pozega (148 km). Was den Streit anheizt: Für 25 Jahre darf der Konzessionsnehmer die Mauteinnahmen auf der gesamten Strecke einstreifen.

"Es kann doch niemand für etwas eine Konzession erteilen, was die Bürger der Vojvodina gebaut haben, und wir haben keinen direkten Nutzen", sagt Kostres. Er glaubt, dass dadurch aus der Vojvodina mindestens 450 Mio. Euro abfließen. Das sei ein Beweis, dass "Belgrad die Vojvodina als Kolonie einstuft, aus der man Geld herausziehen kann", schimpfte Kostres gegenüber der Zeitung "Gradanski List".

Der zuständige Minister Velimir Ilic reagierte harsch: "Der kleine Djokica (zu Deutsch etwa Lieschen Müller) denkt, dass die Mauteinnahmen so verteilt werden, wie es ihm passt. Serbien hat mit eigenem Geld auf seinem Territorium gebaut, und verteilt auch die Mauteinnahmen nach seinen Gesetzen". Serbiens Geld? Kostres ist anderer Meinung: "Die Regierung der Vojvodina hat bis 1988 Kredite aufgenommen und vollständig abbezahlt." Er fordert, dass die Mautgelder in der Vojvodina investiert werden und hofft, dass die Konzessionsvergabe annulliert wird.

Bei der Alpine gibt man sich gelassen: "Das ist politisches Geplänkel, ich erwarte mir da keine ernsten Probleme", heißt es in der Belgrader Niederlassung auf Anfrage der "Presse". Man rechnet damit, dass die Detail-Verhandlungen mit der Regierung im Dezember stattfinden, und man im Frühjahr mit dem für vier Jahre veranschlagten Bau startet.

Der Affe da aus Vojvodina soll die Klappe halten und sich nach der neuen Verfassung richten. :lol:


Es kann doch niemand für etwas eine Konzession erteilen, was die Bürger der Vojvodina gebaut haben, und wir haben keinen direkten Nutzen", sagt Kostres. Er glaubt, dass dadurch aus der Vojvodina mindestens 450 Mio. Euro abfließen. Das sei ein Beweis, dass "Belgrad die Vojvodina als Kolonie einstuft, aus der man Geld herausziehen kann"

Die Sinti und Roma in Belgrad waren schon zu Yu Zeiten Diebe...

und wer kann den Bürgern der Vojvodina ihr Recht verwehren....?

und kein Serbe in der Vojvodina wird Belgrad Recht geben....!

Warum wird kein Serbe aus Vojvodina Belgrad recht geben? Alles fließt nach Belgrad in die hauptstadt wie in jedem land.von dort aus wird dann alles gerecht verteilt.

Wieso soll alles was die Vojvodina verdient in die Vojvodina fließen? Für jeden das gleiche recht.


Nicht mal ein Bauer würde so einen Mist von sich geben....jeder in Serbien weiss, wie man versucht Belgrad darzustellen und der Rest geht vor die Hunde........und Gerechtigkeit kam noch nie aus Belgrad....

Was in der Vojvodina gebaut wird, müssen die Bürger der Vojvodina entscheiden...oder ist Serbien ein zentralgeführtes Land......


in Bielefeld entscheidet die Regierung von NRW und nicht Berlin.!

Fahr mal runter und erzähl den Leuten deinen Stuss.......danach Vojvodina Verbot...und zwar Lebenslang..... :arrow:
 
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