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Bücherthread: Was lesen die Balkanesen gerade?



"Aus dem Fenster in der zweiten Etage desselben Hauses guckte ein Serbe heraus und hängte seinen schweißgetränkten Jogginganzug zum Lüften. Der Gestank strich um alle Gegenstände, die unvorsichtig draußen platziert worden waren, auch um die frisch gewaschenen Höschen, Büstenhalter und Unterhemden einer alten Bulgarin, die im dritten Stock einen Balkon besaß, wo ihre Unterwäsche zum Trocknen flatterte."

::lol:
 
"Aus dem Fenster in der zweiten Etage desselben Hauses guckte ein Serbe heraus und hängte seinen schweißgetränkten Jogginganzug zum Lüften. Der Gestank strich um alle Gegenstände, die unvorsichtig draußen platziert worden waren, auch um die frisch gewaschenen Höschen, Büstenhalter und Unterhemden einer alten Bulgarin, die im dritten Stock einen Balkon besaß, wo ihre Unterwäsche zum Trocknen flatterte."

::lol:

Ja, der Absatz mit den "Balkanesen" hat mir auch gefallen...:balkangrins:
Die 25.000 € hat sie sich verdient...
 
:: Waffenhandel - Das globale Geschäft mit dem Tod
„Einmal Waffenschieber – immer Waffenschieber“. Zu einem Jahrhundertbuch über Waffenhandel. Von Rupert Neudeck



Auf dem Höhepunkt des Buches über Waffenhandel, bei dem alle Seiten ihr Fett abbekommen, heißt es indem Stokes Bericht, der von dem Industriellen Donald Stokes schon 1965 verfasst wurde: Es seien sehr viel Waffenkäufe getätigt worden, „nicht weil irgendjemand diese Waffen gebraucht hätte, sondern wegen der Provisionen, die es dafür gab“.

Was manche Staaten, die wir ganz selbstverständlich zu den Verteidigern der hehren Werte der westlichen Staatengemeinschaft zählen, in dem dumpfen Sumpf von Waffenkäufen, Schmiergeldern, Drogen- und Diamanten-verscherbeln alles angerichtet haben, dazu braucht der südafrikanische Autor Andrew Feinstein über 700 Seiten plus noch mal hundert Seiten detaillierte Anmerkungen.


Im Motto des Buches wird ein wahrer Satz des US-Autokönigs Henry Ford zitiert: „Sage mir, wer vom Krieg profitiert, und ich sage Euch, wie man den Krieg beendet“.
 

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Gerade lese ich ein Buch, das eigentlich meiner Frau gehört und das wohl keine klassische Männerlektüre ist. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen finde ich es sehr interessant. Es schildert das Leben einer Frau aus Zagreb, wie sie ihr Umfeld empfindet, wie sie mit dem Begriff 'Heimat' umgeht und sich dieser entwickelt und (natürlich) geht es auch um die ganz große Liebe, die jedoch mit Belastungen aus der Vergangenheit klarkommen muß. Und es geht um einen Baum im Garten des Hauses ihrer Großmutter, daher auch der Titel. Ich zitiere am besten mal, was auf dem Einband steht:

"Der Walnußbaum ist eine romantisch-tragische Geschichte einer Liebe zwischen der jungen Antonella und dem Künstler Nikola vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse der letzten Jahrzehnte im ehemaligen Jugoslawien. Sie beginnt mit dem Kroatischen Frühling Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre und kulminiert im Krieg 1991. Leitmotiv des Romans ist ein Walnußbaum, der in Antonellas Garten steht. Er ist nicht nur Symbol für Geborgenheit und das immer wiederkehrende Leben, sondern steht auch sinnbildlich für die Unbezwingbarkeit eines ganzen Volkes, das für seine Freiheit und Selbstbestimmung kämpft."

Titel: Der Walnußbaum
Autor: Anna Radovani
Verlag: Igels Edition 2000
ISBN: 3-927104-72-8

Meines Wissens ist das Buch nur noch antiquarisch erhältlich.

 
Sind da so richtige Anleitungen dabei, Fallsituationen?

zunächst werden die 10 schlimmsten menschen am arbeitsplatz beschrieben (vom chef bis zur tippse).
vom choleriker bis zum ja-sager.

ja, und dann gibt es fallbeispiele mit praktischen anwendungen.

konfliktpotential erkennen bzw. entschärfen etc. wie man mit menschen umgeht, die einem so richtig auf den arsch gehen - das ist mein ziel. :)
 
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