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Bücherthread: Was lesen die Balkanesen gerade?

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Ein Meistererzähler der Weltliteratur. Jedes Kapitel ist ein Genuss für sich.
 

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Eine ganz große Empfehlung!

Iwie schaffen es bloß die Amis einen Bogen zwischen Unterhaltung, Humor, Thriller und Weisheit aufzuspannen und diesen wie in diesem Buch über knapp 1000 Seiten zu halten.
 

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Wir kennen alle Details des Ersten Weltkriegs, seinen Beginn, seinen Verlauf, sein Ende. Doch die Wahrheit über diese fundamentale Erschütterung des Abendlandes kennen wir nicht. Vuillard führt uns diese Unkenntnis mit seiner grandiosen literarischen Geschichtsrhapsodie vor Augen. Er vermischt die sonst säuberlich getrennten Perspektiven und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen. Mit atemberaubenden, musikalisch komponierten Assoziationen verbindet er die große Politik mit dem Elend der Schützengräben, die Detonationen der Gasgranaten mit den gemeinsamen Tänzen der Mächtigen jenseits der Front. In der ›Ballade vom Abendland‹ wird die Geschichte zum Handelnden, erkennbar im Mosaik der Bilder, Vuillard will uns befreien, ernüchtern vom trunkenen Schwelgen in Tod, Opfer, Schlachten, Zerstörung und Heldentum.

So klug erzählt, dass man Schmunzeln muss. Besonders gelungen ist das Kapitel über das Attentat von Sarajevo. Auch wenn hier mehr über Gavrilo Princip interessant gewesen wäre. Dafür erfährt man mehr über Sophie Chotek und darüber warum die Sicherheitsvorkehrungen so gering waren.
 
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