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Theodisk
Guest
Es ging mir eigentlich nicht um die DNA-Tests an sich, sondern die Statistiken über die Verteilung der Urvölker und Haplogruppen in den jeweiligen Ländern. Als die Geschäftsführung wechselte, hat man festgestellt, dass die Statistiken auf Basis falscher Interpretationen erstellt wurden bzw. solche die nicht mehr nachvollziehbar waren.Igenea hatte es ganz richtig gemacht und fett Geld gescheffelt. Die Beträge für einen "DNA-Test" waren nicht ohne und genug Idioten, die auf den Schwindel reinfielen, gab es auch.
Wieso ist mir so eine Geschäftsidee nicht eingefallen...verdammt!
Hippokrates
Selbst als Laie konnte man erkennen, dass die Prozentsätze der Haplogruppen sehr oft 1:1 mit den Prozentsätzen der Urvolksstatistik des gleichen Landes übereinstimmten. So viele Zufälle gibt es nicht.
Interessant ist auch das Marketing. Eine neuer Spezialtest hatte anfangs "nur" 60€ gekostet. Zwei Wochen später 100€. Der Aufwand für so einen Test ist vielleicht 15€ bis 20€ wert. Also 40€ wären als Endpreis angemessen gewesen.
Die Erforschung der Haplogruppen und damit verbunde DNA-Tests sind wissenschaftlich betrachtet keineswegs falsch. Selbst National Geographic bietet über FamilyTreeDNA Tests für ein "Genographic" Projekt an.
Aber falsche Interpretationen von Haplogruppen im Bezug zu "Urvölkern", sind im Web allzu verbreitet.