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Befreiung Auschwitz

Auschwitz-Gedenkakt
Überlebende warnen vor Antisemitismus
Am Montag hat sich die Befreiung des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal gejährt. Bei einem Gedenkakt in der polnischen Stadt Oswiecim warnten Überlebende vor zunehmendem Antisemitismus: Dieser führte zum Holocaust, der systematischen Ermordung von Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg, so die mahnenden Worte. Geladen waren zahlreiche Staats- und Regierungsspitzen, die im Publikum den Schilderungen der Zeitzeugen zuhörten. Auch in Österreich gedachte man der Opfer des Nationalsozialismus.

Im Mittelpunkt des Gedenkens standen heuer die Überlebenden: 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers gibt es nur noch wenige, die aus erster Hand über die schrecklichen Ereignisse berichten können. Rund 50 von ihnen reisten zu dem Gedenkakt an, manche von ihnen erzählten von ihren Erfahrungen – und warnten vor aktuellen Entwicklungen.

 
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Dann Strache. Haider war ein Abenteurer, Strache ein Parvenu. Solche Menschen stolzieren ihrem Scheitern entgegen. Jetzt Kickl. Er ist ein asketischer Gesinnungstäter. Das ist ein großer Unterschied. Solche Menschen machen keine Fehler, oder erst, wenn sie im Bunker sitzen in Folge des Irrsinns ihrer Politik, wenn es zu spät und zu viel zerstört ist. Aber zunächst ist von ihm kein Knittelfeld und kein Ibiza zu erwarten. Er stolpert nicht, ihn muss man stoppen. Nicht nur ihn, auch seine Steigbügelhalter.
Dazu ist es erforderlich, klar zu machen:
Es geht nicht um „Nie wieder Auschwitz“, es geht nicht gegen Nazis, es geht hier in Österreich gegen Faschisten mit ihrer langen Herzwurzel in der Geschichte der 2. Republik, es geht darum, endlich einmal klar zu machen, dass Faschismus nicht durch Patriotismus entschuldigt oder als „gesund“ oder „normal“ angesehen werden darf, als verhandelbar, als „nicht so Schlimm“, weil es ja kein Nationalsozialismus ist.
Es geht darum, klar zu machen, dass wir den Anspruch, den Anfängen zu wehren, schon lange versäumt haben, dass wir nicht mit Anfängen zu tun haben, und schon lange nicht mehr mit Anfängern, sondern uns gegen ein bedrohliches Ende wehren müssen, das heißt, dass wir die Einsicht in Kompromisslosigkeit durchsetzen und diese Kompromisslosigkeit von allen anderen Parteien einfordern müssen.

Und das heißt, dass es keine Toleranz gegenüber Intoleranten, keine demokratischen Kompromisse mit Feinden der Demokratie geben darf, im Namen eines Patriotismus, der in der Ersten Republik die Demokratie zerstört hatte, statt sie wehrhaft zu machen.
Und das heißt, dass wir die so genannte „Wirtschaft“, ihre Verbände und Interessensvertretungen und ihre Gunmen in den Medien daran erinnern müssen, dass es historisch tragisch erwiesen ein verheerender Irrtum ist, Faschisten als nützliche Marionetten für die Durchsetzung ihrer Interessen zu halten.

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Wirklich schrecklich, das so was Menschen tun konnten. Manchmal geht es immernoch nicht in mein Kopf rein, unbegreiflich,. unbegreiflich. Überlege dieses Jahr das erste mal nach Auschwitz zu fahren, den Opfern zu gedenken.

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Wirklich schrecklich, das so was Menschen tun konnten. Manchmal geht es immernoch nicht in mein Kopf rein, unbegreiflich,. unbegreiflich. Überlege dieses Jahr das erste mal nach Auschwitz zu fahren, den Opfern zu gedenken.

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Eine gute Idee. Du kannst aber auch mal nach Srebrenica und einigen anderen Orten auf dem Balkan hin und auch dort den Opfern gedenken.
 
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