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Bei Gauck werden die Linken wieder zu Denunzianten

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Gelöschtes Mitglied 11254

Guest
Anders als Gauck ist die Linkspartei noch nicht in der Gegenwart angekommen. Das zeigen die Methoden, mit denen sie jetzt Stimmung gegen ihn macht.

Joachim Gauck ist nicht der liebe Gott und Kritik an ihm keine Gotteslästerung. In seinem ereignisreichen Leben hat der Theologe aus Mecklenburg einige streitbare Entscheidungen getroffen. Das muss man ansprechen dürfen.


Die Art und Weise aber, wie die Linkspartei mit dem Bewerber für das höchste Staatsamt umspringt, ist unwürdig und schäbig. Gesine Lötzsch spricht von einem „Kandidaten der kalten Herzen“, Oskar Lafontaine von einem, „der etwas aus der Zeit gefallen ist“, und Gregor Gysi ruft gleich einen „Skandal“ aus, weil Gauck nominiert wurde, ohne dass seine Partei dabei einbezogen worden wäre.


Für die Linke wäre ein Bundespräsident Joachim Gauck ein permanentes Ärgernis. Durch diesen Amtsinhaber, der sich wegen seiner Erfahrungen in der zweiten deutschen Diktatur dem Gedanken der Freiheit verpflichtet fühlt, würde die Partei ständig an ihre fragwürdige Herkunft erinnert – und an ihren bis heute ungeklärten Umgang damit.
Das wird sie Gauck nie verzeihen können, und deshalb schreckt sie auch nicht davor zurück, den Bundespräsidenten in spe zu denunzieren. Dabei hätten Gysi, Lötzsch & Co. allen Grund, mit Gauck demütiger umzugehen. Schließlich war es mit der SED die Vorgängerin der heutigen Linkspartei, die ihre Geheimpolizei auf den Rostocker Pastor hetzte und ihm das Leben zur Hölle machte.


Die Stasi setzte fast ein Dutzend Spitzel ein, ließ Telefone abhören, Post öffnen, Freunde observieren und Auslandsreisen verbieten, nur um Gauck zu zermürben. Als dieser dann dem Stasi-Archiv vorstand, das half, solche Praktiken aufzuklären, wurde er von den Genossen als McCarthy, Zensor oder Großinquisitor verunglimpft.
Und die Linke gibt keine Ruhe: Die von ihr ideologisch unterstützte und mit Anzeigen alimentierte Tageszeitung „Junge Welt“ hat erst am Mittwoch Gauck verhöhnt: in einem Interview ausgerechnet mit jenem Stasi-Oberst, der ihn zu DDR-Zeiten „zersetzen“ sollte. Das zeigt: Anders als Gauck ist die Linkspartei noch immer nicht in der Gegenwart angekommen.

Designierter Bundespräsident: Bei Gauck werden die Linken wieder zu Denunzianten - Nachrichten Debatte - Kommentare - WELT ONLINE

...ah....auch wenn er praktisch nicht viel zu melden hat......ich mag den neuen deutschen präsidenten jetzt schon :77:..............
 
Anders als Gauck ist die Linkspartei noch nicht in der Gegenwart angekommen. Das zeigen die Methoden, mit denen sie jetzt Stimmung gegen ihn macht.

Joachim Gauck ist nicht der liebe Gott und Kritik an ihm keine Gotteslästerung. In seinem ereignisreichen Leben hat der Theologe aus Mecklenburg einige streitbare Entscheidungen getroffen. Das muss man ansprechen dürfen.


Die Art und Weise aber, wie die Linkspartei mit dem Bewerber für das höchste Staatsamt umspringt, ist unwürdig und schäbig. Gesine Lötzsch spricht von einem „Kandidaten der kalten Herzen“, Oskar Lafontaine von einem, „der etwas aus der Zeit gefallen ist“, und Gregor Gysi ruft gleich einen „Skandal“ aus, weil Gauck nominiert wurde, ohne dass seine Partei dabei einbezogen worden wäre.


Für die Linke wäre ein Bundespräsident Joachim Gauck ein permanentes Ärgernis. Durch diesen Amtsinhaber, der sich wegen seiner Erfahrungen in der zweiten deutschen Diktatur dem Gedanken der Freiheit verpflichtet fühlt, würde die Partei ständig an ihre fragwürdige Herkunft erinnert – und an ihren bis heute ungeklärten Umgang damit.
Das wird sie Gauck nie verzeihen können, und deshalb schreckt sie auch nicht davor zurück, den Bundespräsidenten in spe zu denunzieren. Dabei hätten Gysi, Lötzsch & Co. allen Grund, mit Gauck demütiger umzugehen. Schließlich war es mit der SED die Vorgängerin der heutigen Linkspartei, die ihre Geheimpolizei auf den Rostocker Pastor hetzte und ihm das Leben zur Hölle machte.


Die Stasi setzte fast ein Dutzend Spitzel ein, ließ Telefone abhören, Post öffnen, Freunde observieren und Auslandsreisen verbieten, nur um Gauck zu zermürben. Als dieser dann dem Stasi-Archiv vorstand, das half, solche Praktiken aufzuklären, wurde er von den Genossen als McCarthy, Zensor oder Großinquisitor verunglimpft.
Und die Linke gibt keine Ruhe: Die von ihr ideologisch unterstützte und mit Anzeigen alimentierte Tageszeitung „Junge Welt“ hat erst am Mittwoch Gauck verhöhnt: in einem Interview ausgerechnet mit jenem Stasi-Oberst, der ihn zu DDR-Zeiten „zersetzen“ sollte. Das zeigt: Anders als Gauck ist die Linkspartei noch immer nicht in der Gegenwart angekommen.

Designierter Bundespräsident: Bei Gauck werden die Linken wieder zu Denunzianten - Nachrichten Debatte - Kommentare - WELT ONLINE

...ah....auch wenn er praktisch nicht viel zu melden hat......ich mag den neuen deutschen präsidenten jetzt schon :77:..............
na mal sehen was bei ihm ausgebuddelt wird - President-bashing :-)
 
"Die Linke" hat sowieso nichts zu melden. FDP, SPD, CDU, Grüne haben sich für Gauck ausgesprochen und das zählt.

Im Standard hab ich gelesen, dass sich Gauck als "Konservativer, liberaler Linker" bezeichnet (Tja, Eigentor Vukovarac :lol:), obwohl er Theologe ist.
 
"Die Linke" hat sowieso nichts zu melden. FDP, SPD, CDU, Grüne haben sich für Gauck ausgesprochen und das zählt.

Im Standard hab ich gelesen, dass sich Gauck als "Konservativer, liberaler Linker" bezeichnet (Tja, Eigentor Vukovarac :lol:), obwohl er Theologe ist.

...wenn du meinst....:lol:.....wüsste gerne wie du darauf kommst das ich solche leute nicht leiden kann.....
 
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