Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Berühmte Persönlichkeiten der Geschichte

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am
Noch so ein Gesindel wie Hitler, obwohl er nichts gegen Juden hatte
Erwin Rommel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche

Erwin Rommel


Johannes Erwin Eugen Rommel (* 15. November 1891 in Heidenheim an der Brenz; † 14. Oktober 1944 in Herrlingen bei Ulm) war ein deutscher Heeresoffizier und seit 1942 Generalfeldmarschall. Während des Zweiten Weltkrieges befehligte er unter anderem die deutschen Truppen in Nordafrika (Deutsches Afrikakorps) sowie um die Zeit des D-Days, der Landung der Alliierten in der Normandie, die Heeresgruppe B. Einerseits bewundert – besonders von den britischen Gegnern, die ihm den Beinamen Desert Fox („Wüstenfuchs“) gaben –, andererseits – vor allem im Oberkommando der Wehrmacht – beneidet und angefeindet, setzte der angeblich in das Attentat vom 20. Juli 1944 verwickelte Rommel seinem Leben selbst ein Ende, nachdem er im Auftrag Adolf Hitlers vor die Wahl gestellt worden war, vor dem Volksgerichtshof abgeurteilt zu werden oder sich selbst zu töten.
Erwin Rommel ist der Vater des langjährigen Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel.
 
Eine sehr bedeutende Person

John F. Kennedy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche

John F. Kennedy



Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Berlin 1963 bei seiner Rede Ich bin ein Berliner


John Fitzgerald Kennedy (* 29. Mai 1917 in Brookline, Massachusetts; † 22. November 1963 in Dallas, Texas) war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten und Mitglied der Demokratischen Partei. Kennedy war der jüngste ins Amt gewählte US-Präsident und der bislang einzige Katholik in diesem Amt. Die Hintergründe seiner Ermordung 1963 sind bis heute stark umstritten.









und










Martin Luther King

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche
Martin Luther King Jr. (* 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia; † 4. April 1968 in Memphis, Tennessee) war ein US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtler. Er zählt weltweit zu den wichtigsten Vertretern im Kampf gegen die Unterdrückung der Afroamerikaner und Schwarzafrikaner und für soziale Gerechtigkeit. King, der immer die Gewaltlosigkeit predigte, wurde dreimal tätlich angegriffen, überlebte mindestens ein Bombenattentat und wurde zwischen 1955 und 1968 mehr als 30 Mal inhaftiert. Am 4. April 1968 wurde er in Memphis, Tennessee, erschossen.
 
Alexander der Große (Megas Alexandros)

Meister_der_Alexanderschlacht_002.jpg
 
Hatte mal ein extra Unterforum für so was gefordert wo jede Person sein eigenen Thread kriegt aber nun ja,machen wir dann eben ein Thread für so was auf auch wenn es dann durcheinader wirkt.

Postet mal berühmte Persönlichkeiten der Geschichte die euch so interessieren, egal ob Könige,Diktatoren,Krieger,Politiker,Präsidenten oder Terroristen.


LENIN

Quasi Erfinder des Sozialismus/Kommunismus,Diktator,Stalin kam später durch(nach) Lenin an die Macht.Stalin lies Lenin nicht vergraben sondern liess ihn zur Schau gestellt in einem Lenin Museum.Man kann heute noch in Moskau sein Körper in diesem Museum betrachten.


Wladímir Iljítsch Uljánow (russisch Владимир Ильич Ульянов, genannt Lenin, russisch Ленин anhören ? / i; * 10. April / 22. April 1870 in Simbirsk; † 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau, war führender Kopf der Oktoberrevolution 1917 in Russland, Vorsitzender des Rates der Volkskommissare, Autor zahlreicher theoretischer und philosophischer Schriften. Er gilt neben Karl Marx und Friedrich Engels als einer der Schöpfer des wissenschaftlichen Sozialismus.

main_lenin.jpg



Wladimir Iljitsch Uljanow

Als Marxist war Lenins Ziel die Errichtung der Diktatur des Proletariats. Wichtig dabei war Lenin die unbestrittene Führungsrolle einer kommunistischen Partei, welche die Vorhut des Proletariats (Arbeiterklasse) darstelle und die von ihm ausgearbeitete Organisationsform des Demokratischen Zentralismus. Die Sozialdemokratie lehnte er ab 1914 wegen ihrer Burgfriedenspolitik als reformistisch und opportunistisch ab.


Lenin Museum
lenin_museum_372.jpg

Lenin.jpg



Lenin und sein Nachfolger Stalin
Lenin-Stalin.jpg
VLADE DIVAC
 
Saparmyrat Nyýazow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gesichtet (+/−) Dies ist die letzte gesichtete Version, (zeige alle), freigegeben am 10. Juni 2008.Status
gesichtet



Wechseln zu: Navigation, Suche
Saparmyrat Ataýewiç Nyýazow [θɑːpɑːrmyːrɑːt niːjɑːðɒv] (russisch Сапармура́т Ата́евич Ния́зов/Saparmurat Atajewitsch Nijasow; * 19. Februar 1940 in Gypjak bei Aşgabat; † 21. Dezember 2006) war von 1992 bis zu seinem Tod 2006 Staats- und Regierungschef von Turkmenistan. Bekannt war er vor allem für den um ihn betriebenen extremen Personenkult.


Biographie [Bearbeiten]

Nyýazow wurde am 19. Februar 1940 in eine Arbeiterfamilie geboren. Sein Vater starb im Zweiten Weltkrieg, Mutter und Bruder fielen 1948 einem Erdbeben zum Opfer. Der Knabe wuchs daher zunächst in einem Waisenheim auf, später bei entfernten Verwandten. Vermutlich fand er in der Kommunistischen Partei eine Ersatzheimat. In Leningrad konnte sich Nyýazow zum Elektroingenieur ausbilden. Danach arbeitete er zuerst in einem großen Kraftwerk, bevor er in der KP Karriere zu machen begann.
Seit 1985 war Nyýazow als Nachfolger von Muhammad Nazar Gapurow Vorsitzender der Kommunistischen Partei (KP) der damaligen Turkmenischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Im Januar 1990 wählte ihn der Oberste Sowjet zu seinem Vorsitzenden, zwei Monate später zum Präsidenten der Republik. Im Oktober 1990 war Turkmenistan das erste Land der Sowjetunion, das eine Volkswahl des Präsidenten durchführte. Nyýazow – der einzige Kandidat – wurde gewählt.[1]
1990 stieg er auf in das höchste politische Gremium der UdSSR, er wurde Vollmitglied im Politbüro der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und zwar in der Zeit vom 14. Juli 1990 bis zum 24. August 1991. Nach dem gescheiterten Moskauer Augustputsch von 1991 löste Nyýazow die KP im nun unabhängigen Turkmenistan auf und gründete an ihrer Stelle und unter seiner Führung die Demokratische Partei. Im Oktober 1991 und im Juni 1992 (mit 99,5 % der Stimmen) ließ sich Nyýazow als Staatspräsident wiederwählen. Er erhielt weitreichende Rechte und übernahm auch das Amt des Ministerpräsidenten.
Nyýazow gab sich den offiziellen Beinamen Türkmenbaşy („Führer der Turkmenen“). Dieser Titel verweist auf seine Funktion als Gründer und Vorsitzender einer 1991 gegründeten „Humanitären Vereinigung der Turkmenen der Welt“ (russisch Гуманитарная ассоциация туркмен мира/Gumanitarnaja assoziazija turkmen mira), die ethnische Turkmenen verschiedener Länder vereinigen soll (im Irak, Afghanistan und Iran gibt es starke turkmenische Minderheiten). Demnach sah er sich als Oberhaupt aller ethnischen Turkmenen.[2]
In den Medien des Landes wird er auch „Türkmenbaşy der Große“ genannt. Seine regulär bis 1997 reichende Amtszeit wurde mehrmals verlängert. Am 28. Dezember 1999 wurde der autokratisch regierende Präsident vom Parlament zum Staatschef auf Lebenszeit ernannt. Im Mai 2005 kündigte er jedoch an, bei den nächsten Präsidentschaftswahlen 3 bis 4 Gegenkandidaten zuzulassen. Im Oktober 2005 kündigte er an, diese etwa im Jahre 2009 abhalten zu lassen und bis dahin einen Nachfolger aufzubauen.[3]
Saparmyrat Nyýazow ist am Morgen des 21. Dezember 2006 verstorben. Er erlag nach Angaben des staatlichen Rundfunks einem Herzversagen. Beobachter befürchteten zu diesem Zeitpunkt, Turkmenistan könnte nach dem Tod Nyýazows in ein Chaos stürzen. Die Position des Staatsoberhauptes hat zunächst Vize-Ministerpräsident Gurbanguly Berdimuhammedow übernommen. Gemäß der Verfassung hätte eigentlich Parlamentspräsident Öwezgeldi Ataýew die Amtsgeschäfte übernehmen sollen. Der Sicherheitsrat habe seine Kandidatur aber abgelehnt, weil die Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittle, meldete die russische Agentur Interfax.

Personenkult [Bearbeiten]


„Neutralitäts-Bogen“ in der Hauptstadt Aşgabat mit vergoldeter Statue


International erregte Nyýazow vor allem durch einen Personenkult gigantischen Ausmaßes Aufsehen. Nach ihm benannt wurden die Stadt Türkmenbaşy, Schulen, Flughäfen und ein Meteorit. Bilder des Präsidenten finden sich in zahlreichen Straßen und an Gebäuden. Sein Abbild prangte auf Geldscheinen, auf dem Revers von Beamten und als Senderlogo im Staatsfernsehen. Überall wurden (teilweise goldene) Statuen von ihm, seinem Vater und seiner Mutter aufgestellt. Bekanntestes Beispiel ist die vergoldete Statue Nyýazows auf dem „Neutralitäts-Bogen“ in der Hauptstadt Aşgabat: die Statue dreht sich innerhalb von 24 h einmal um die eigene Achse, um immer der Sonne zugewandt zu sein. Weil sich Nyýazow nach einer Herzoperation das Rauchen abgewöhnte, ist das Rauchen in der turkmenischen Öffentlichkeit verboten. Selbst die Monate und die Wochentage wurden von Nyýazow umbenannt. Der Monat Januar wurde ihm zu Ehren in „Türkmenbaşy“ umbenannt, der April nach dem Namen seiner Mutter.
Ein weiterer seiner Ehrentitel lautete „Diamantenkranz des Volkes“.
Beißender Spott über Türkmenbaşy findet sich in der Rolle des Präsidenten in der Farce Ostriw pana Moreno des ukrainischen Schriftstellers Olexander Bejderman.

Werke [Bearbeiten]

Nyýazow hat mehrere Bücher geschrieben, die für alle Bewohner Turkmenistans Pflichtlektüre sind. Sein erstes Buch, die Ruhnama, handelt von Liebe, Moral und Eintracht unter Nachbarn und enthält außerdem Nyýazows persönliche Variante der Geschichte Turkmenistans. Weitere Bücher Nyýazows sind Es segne das Turkmenenvolk, Die fünf Jahrhunderte der turkmenischen Geistlichkeit sowie ein zweiter Band der Ruhnama.

Neue Namen der Monate und Wochentage [Bearbeiten]

Die von Nyýazow eingeführten Monatsnamen nehmen alle Bezug auf den Präsidenten, Nationalhelden oder wichtige Ereignisse.
Monat Neuer Name Bedeutung Januar Türkmenbaşy benannt zu Ehren des Türkmenbaşy, zudem ist der Monat der Beginn (turkmen. baş) des Jahres Februar Baýdak benannt zu Ehren der Flagge Turkmenistans, denn in diesem Monat wurde sie für das unabhängige Turkmenistan geschaffen März Nowruz benannt nach dem gleichnamigen Neujahrsfest (siehe Nouruz), das im März gefeiert wird April Gurbansoltan-eje benannt zu Ehren der Mutter Nyýazows, denn der Monat in dem alles wächst und blüht, soll den Müttern gewidmet sein Mai Machtum-Kuli benannt zu Ehren des turkmenischen Nationalschriftstellers, der am 18. und 19. des Monats geehrt wird Juni Oguz-Khan der Überlieferung nach stammen alle Turkmenen von dem legendären Oguz-Khan ab Juli Gorkut Gorkut gilt neben Oguz-Khan als zweite große historische Figur bei den Turkmenen August Alp Arslan Alp Arslan gilt als turkmenischer Nationalheld, er bezwang im August 1071 in der Schlacht von Manzikert die Byzantiner und führte die turkmenische Sprache ein September Ruhnama benannt zu Ehren des Buches von Nyýazow, das am 19. September 2001 fertiggestellt wurde Oktober Garaşsyzlyk benannt zu Ehren der Unabhängigkeit (turkmen. Garaşsyzlyk), welche Turkmenistan am 27. Oktober 1991 erlangte November Sultan Sandschar Sultan Sandschar setzte das Wirken Alp Arslans fort, unter ihm erlebte das Seldschukenreich seine letzte Blütezeit Dezember Bitarap benannt zu Ehren der Neutralität (turkmen. Bitarap), die am 12. Dezember 1995 vor der UN-Generalversammlung verkündet wurde Die Wochentage setzen sich aus dem Wort Gün (dt. „Tag“) und dem Wort mit der jeweiligen Bedeutung zusammen. Unverändert blieb der Freitag.
Wochentag Neuer Name Bedeutung Montag Baş Gün der Tag des Beginns, Beginn der Woche Dienstag Ýaş Gün der junge Tag Mittwoch Hoş Gün der gute Tag Donnerstag Sogap Gün der gesegnete Tag Freitag beibehalten das turkmenische Wort für Freitag (Anna) wurde nicht geändert Samstag Ruh Gün der Tag des Geistes, an diesem Tag soll die Ruhnama gelesen werden Sonntag Dynç Gün der Tag der Erholung
 
Alexander Jaroslawitsch Newski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gesichtet (zur aktuellen Version) (+/−) Dies ist die letzte gesichtete Version. 1 Änderung steht noch zur Sichtung an.Status
gesichtet



Wechseln zu: Navigation, Suche
Dieser Artikel behandelt den Fürsten Alexander Newski; für den gleichnamigen Film siehe Alexander Newski (Film).
Alexander Jaroslawitsch Newski (russisch Александр Ярославич Невский anhören ?/i, wiss. Transliteration Aleksandr Jaroslavič Nevskij; * um 1220 in Pereslawl-Salesski; † 14. November 1263 in Gorodez) war ein russischer Fürst der Rurikiden-Dynastie. Er gilt als russischer Nationalheld und ist ein Heiliger der orthodoxen Kirche. Er regierte als Fürst von Nowgorod (ab 1236) und Großfürst von Wladimir (ab 1252).

Ikone Alexander Newski


Inhaltsverzeichnis

[Verbergen]


Leben [Bearbeiten]

Möglicherweise wurde Alexander bereits 1236 erstmals von den Nowgoroder Bürgern (siehe Wetsche) zu ihrem Heerführer berufen. Seinen Beinamen Newski erhielt er, nachdem er 1240 die Schweden in der Schlacht an der Newa (in der Nähe des heutigen Sankt Petersburg) geschlagen hatte. Kurz darauf musste er nach Auseinandersetzungen mit den Bojaren aber die Stadt verlassen. Als ebenfalls 1240 die Kreuzritter des kurz zuvor mit dem Deutschen Orden vereinigten Schwertbrüder-Ordens zum wiederholten Male versuchten, ihre Herrschaft über das Baltikum nach Russland auszudehnen, die Handelsstadt Pskow eroberten und auf Weliki Nowgorod vorstießen, riefen die Nowgoroder Alexander Newski zurück und machten ihn wieder zum Heerführer. Am 5. April 1242 kam es zur Entscheidungsschlacht auf dem Eis des zugefrorenen Peipussees. Die russischen Truppen, bestehend aus der Drushina von Alexander, der Drushina dessen älteren Bruders Andrej und der Nowgoroder Miliz, schlugen die deutschen und dänischen Ritter und ihre estnischen Hilfstruppen vernichtend. Damit waren die Invasionspläne des Deutschen Ordens in Russland für längere Zeit auf Eis gelegt.
Als Sohn Jaroslaws II. versuchte Alexander Newski gemeinsam mit seinem älteren Bruder Andrej, seinen Onkel Swjatoslaw III. vom Wladimirer Großfürstenthron zu vertreiben, den er 1246 entsprechend dem Senioratsprinzip eingenommen hatte. Am Hof Batus, des Großkhans der Goldenen Horde, arbeiteten die Brüder daran, ihre eigene Thronfolge durchzusetzen. 1248 hatten sie damit Erfolg: Batu setzte Swjatoslaw ab und wies die Brüder an, gemeinsam über das Fürstentum Wladimir zu regieren. Alexander erhielt das Gebiet um Kiew, machte aber Nowgorod zum wichtigsten Herrschaftszentrum, Andrej bekam die Hauptstadt Wladimir und ihr Umland. In der Folgezeit orientierte Alexander sich nach Skandinavien. Er schickte Gesandte nach Norwegen und schloss 1251 einen Friedensvertrag mit dem dortigen Herrscher. Mit Feldzügen nach Finnland verhinderte er, dass die Schweden sein Territorium vom Zugang zur Ostsee abschnitten.

Auflehnung gegen die Mongolen [Bearbeiten]

Andrej begann damit, eine Allianz russischer Fürsten zur Auflehnung gegen die Mongolenherrschaft zu schmieden. Die Gelegenheit schien günstig, da zu diesem Zeitpunkt unter den Mongolen Auseinandersetzungen um die designierte Nachfolge des Großkhans ausbrachen. Schließlich setzte sich um 1250 jedoch Möngke durch. Alexander Newski, der sich von den Plänen Andrejs ferngehalten hatte, nutzte diese Entwicklung, sich eng an Batu anzulehnen und am Hof des Großkhans gegen seinen Bruder zu intrigieren. Batu setzte Andrej ab und verlieh Alexander Newski die Großfürstenwürde. Gegen Andrej wurde ein Heer ausgeschickt, worauf dieser nach Schweden fliehen musste. Später unterwarf Andrej sich seinem Bruder, worauf dieser beim Khan die Erlaubnis erwirkte, dass Andrej nach Russland zurückkehren durfte.
Der Aufstieg Alexanders bedeutete die Durchsetzung einer Politik, die nicht auf den Aufstand gegen die Mongolen zielte. Diese Haltung wurde auch von der orthodoxen Kirche begrüßt, da Andrej Kontakte zum Papst gesucht hatte, während die Mongolen die orthodoxe Kirche unbehelligt ließen und Alexander Kontaktversuche des Papstes zurückwies. Mit der Einsetzung Alexanders erreichten die Mongolen eine Konsolidierung ihrer Herrschaft über Russland. Dies zeigte sich Ende der 1250er Jahre, als die Mongolen begannen, ein Steuersystem mit festen Strukturen aufzubauen. Alexander Newski brach die Widerstände gegen dieses Vorhaben, vor allem in Nowgorod mit zum Teil grausamen Mitteln. Gleichzeitig drängte er den Einfluss der Bojaren zurück. 1257 nahmen die mongolischen Steuereintreiber ihre Arbeit auf. Um die Mongolen angesichts der Aufstände zu besänftigen, brach Alexander 1262 zu seiner dritten und letzten Reise an den Hof der Goldenen Horde auf. Dort hielt der neue Großkhan Berke ihn lange fest. Erst im Winter 1263 durfte der bereits schwer erkrankte Großfürst abreisen. Am 14. November 1263 starb Alexander Newski in Gorodez an der Wolga und wurde zunächst in Vladimir beerdigt.

Heiligsprechung [Bearbeiten]

Am Ende des 13. Jahrhunderts entstand eine Heldenchronik über das Leben Alexander Newskis. 1547 wurde er von der russisch-orthodoxen Kirche heilig gesprochen. Peter der Große ließ seine Überreste später in die Hauptkathdrale des Alexander-Newski-Klosters in Sankt Petersburg umbetten. Nach dem Tod Peters wurde am 21. Mai 1725 der Alexander-Newski-Orden gestiftet. Nach der Oktoberrevolution abgeschafft, wurde dieser im Zweiten Weltkrieg durch Josef Stalin erneuert. Alexander Newskis Grab wird noch heute stark besucht und verehrt. Er gilt als Schutzheiliger der Stadt.
Der sowjetische Regisseur Sergej Eisenstein verfilmte 1938 die Schlacht auf dem Peipussee in seinem Filmmeisterwerk Alexander Newski. Sein Freund Sergej Prokofjew schrieb die Filmmusik dazu. Siehe: Ulrich Wünschel, "Sergej Prokofjews Filmmusik zu Sergej Eisensteins ALEXANDER NEWSKI" (Wolke-Verlag, 2005)



 
Michail Wassiljewitsch Lomonossow

Michail Wassiljewitsch Lomonossow (russisch Михаи́л Васи́льевич Ломоно́сов, wiss. Transliteration Michail Vasil'evič Lomonosov; * 8.jul./ 19. November 1711greg. in Denisowka bei Cholmogory (nach anderen Quellen in Mischaninskaja); † 4.jul./ 15. April 1765greg. in Sankt Petersburg) war ein russischerDichter, Naturwissenschaftler und Reformer der russischen Sprache – ein Universalgelehrter.




http://de.wikipedia.org/wiki/Michail_Wassiljewitsch_Lomonossow

Lomonossow entstammte einer Fischerfamilie aus dem hohen Norden Russlands und lernte als Junge Navigation, Wetterkunde etc., erwarb aber auch Grundkenntnisse in russischer Grammatik. Seine Wissbegier war so ausgeprägt, dass er als Jugendlicher die Familie verließ und 1.000 km zu Fuß nach Moskau ging, um dort ein Studium an der Geistlichen Akademie zu beginnen. Vier Jahre später wurde er zusammen mit einigen Kommilitonen an die Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg gesandt. Er setzte 1736 sein Studium in Deutschland an der Universität in Marburg (insbesondere bei dem Philosophen Christian Wolff) in den Fächern Philosophie, Mathematik, Chemie und Physik und von 1739 bis 1740 im Freiberger Laboratorium von Johann Friedrich Henkel in Bergbau und Hüttenwesen fort. In Freiberg beschäftigte er sich auch intensiv mit Literatur. 1740 kehrte er nach Marburg zurück, wo er die Tochter seiner Vermieterin heiratete.
1741 tauchte er wieder in St. Petersburg auf, um an seiner Doktorarbeit zu schreiben. Zwei Jahre später folgte ihm seine Frau Elisabeth-Christina mit dem gemeinsamen Kind nach. Ab 1745 lehrte er als Professor der Chemie in einem von ihm eingerichteten Unterrichts- und Forschungslabor, war aber auch als Dichter sehr produktiv. 1750 forderte die Zarin Elisabeth ihn zusammen mit dem Dichter Trediakowski auf, Schauspiele für das neue Nationaltheater zu verfassen – was er auch mit Erfolg tat. 1754/55 wirkte er mit der tatkräftigen Unterstützung des Favoriten der Zarin, Iwan Iwanowitsch Schuwalow, an der Gründung der Moskauer Staatsuniversität, der nach ihm benannten Lomonossow-Universität mit. 1760 wurde er Direktor der Universität der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften. Im Alter von nur 54 Jahren verstarb er in Sankt Petersburg.
 
Jaroslaw der Weise



Jaroslaw I. Wladimirowitsch Mudryj, der Weise, aus dem Geschlecht der Rurikiden, (* 979/86; † 1054), Großfürst von Kiew (1019 - 1054). Sohn Wladimirs I., des Heiligen, und Rognedas von Polozk.
Die Rurikiden gehörten den Rus an, der skandinavischstämmigen Führungsschicht, die sich seit der Mitte des 9. Jahrhunderts unter den Ostslawen niedergelassen und das Reich der Kiewer Rus gegründet hatte. Die Rurikiden waren bis zum Ende des 10. Jahrhunderts weitgehend slawisiert. Jaroslaws Vater Wladimir war 988 der erste Kiewer Großfürst, der das Christentum annahm und damit erheblich zum Aufstieg Kiews zur ostslawischen Hegemoniemacht beitrug.
Nach einer Legende soll Jaroslaw um 1010 im Kampf eine mächtige Bärin bezwungen und an dieser Stelle die Stadt Jaroslawl gegründet haben.
Jaroslaw hatte von seinem Vater nach dem Tod des älteren Bruders und designierten Thronfolgers Wyscheslaw die Herrschaft über die reiche Handelsstadt Nowgorod zugesprochen bekommen. 1014 weigerte Jaroslaw sich, seinem Vater den Tribut zu zahlen. Zu einem Feldzug Wladimirs gegen seinen Sohn kam es nicht mehr, weil Wladimir am 15. Juli 1015 starb.
Dafür begannen sofort Nachfolgekämpfe zwischen Jaroslaw und seinen Brüdern und Onkeln. Zunächst konnte sich Jaroslaws Halbbruder Swjatopolk mit Hilfe seines Schwiegervaters, des polnischen Königs Boleslaw I. durchsetzen. Jaroslaw hielt sich aber in Nowgorod. Dort zog er ein Heer skandinavischer Krieger zusammen und schlug im Spätsommer 1016 Swjatopolk. Im Sommer 1017 griffen Jaroslaw I. und Kaiser Heinrich II. einer vorherigen Absprache folgend Boleslaw I. von zwei Seiten her an. Im darauf folgenden Sommer gelang es Boleslaw, Kiew zu erobern. Jaroslaw konnte zwar nach Nowgorod fliehen, seine weiblichen Verwandten und ein großer Goldschatz fielen jedoch in die Hände des polnischen Königs. Kurz darauf vertrieb Jaroslaw den erneut als Großfürst eingesetzten Swjatopolk wieder aus Kiew.
Von 1029 bis 1031 wiederholte sich das Szenario von 1017: Wieder wurde Polen aus dem Westen, nun von Konrad II., und aus dem Osten von Jaroslaw angegriffen. Diesmal gelang es dem Großfürsten, weite Gebiete mit einem wichtigen Burgengürtel für Kiew zu erobern und kurzzeitig den ihm genehmen ältesten Sohn des 1025 verstorbenen Boleslaws und Bruder des über Polen herrschenden Mieszko II., Bezprym, als Herrscher in Polen zu installieren. Nach der Ermordung Bezpryms im Jahre 1032 erlangte Mieszko seine Herrschaft zurück.
Um 1035 herum begann Jaroslaw mit einer weitreichenden Heiratspolitik. Er selbst heiratete Ingigerd, die Tochter Olof Skötkonungs von Schweden. Seine Söhne und Töchter wurden in die Königshäuser Frankreichs (Anna), Norwegens, Ungarns, Byzanz' und an deutsche Fürsten verheiratet. Der polnische Thronanwärter Kasimir heiratete eine Schwester Jaroslaws, Dobroniega Maria, mit dessen Hilfe er sich als König von Polen durchsetzen konnte.
1036 errang Jaroslaw I. den entscheidenden Sieg gegen das Reitervolk der Petschenegen. 1043 misslang ein Flottenangriff auf Konstantinopel.
1019 erließ Jaroslaw I. die Russkaja Prawda, die erste russische Gesetzessammlung. Sie stellt eine Mischung byzantinischer Gesetze und slawischen Gewohnheitsrechts dar. Darüber hinaus versuchte er mit umfangreichen Nachfolgeregelungen, Erbstreitigkeiten nach seinem Tod zu verhindern, was allerdings nicht gelang. Vielmehr begründete er das Senioratsprinzip, das in den folgenden Jahrhunderten ein Grund dafür war, dass sich die russischen Fürstentümer kaum als feste Herrschaftsverbände stabilisieren konnten. Auf der Russkaja Prawda und der Schaffung des Senioratsprinzips beruht sein Beiname der Weise. Weitere Verdienste errang er durch den Stadtausbau von Kiew und Nowgorod, vor allem mit den Sophienkathedralen der beiden Städte. Sein Sarg liegt noch heute in der Sophienkathedrale von Kiew.

Jaroslaw der Weise – Wikipedia
 
Dmitrij Donskoij

225px-Yvon_kremlin.jpg


Dmitri Iwanowitsch Donskoi (* 12. Oktober 1350; † 19. Mai 1389) war von 1359 bis 1389 Großfürst von Moskau. Sein Beiname bedeutet der vom Don und bezieht sich auf seinen Sieg (1380) in der Schlacht auf dem nahe dem Don gelegenen Schnepfenfeld.
Er vollendete die von Iwan Kalita (reg. 1325–1341) begründete Vorherrschaft Moskaus unter den russischen Fürsten und forderte in der Schlacht von Kulikowo 1380 erfolgreich die Mongolen heraus, die seinerzeit über Russland herrschten. Auch wenn er sie nicht völlig abschütteln konnte (dies gelang erst 1480), so war dieses Ereignis doch ein Wendepunkt der russischen Geschichte. Der Aufstieg Moskaus war nicht mehr aufzuhalten.
Dmitri Iwanowitsch war noch minderjährig, als er die Regierung übernahm. Seine Regierungszeit war von zahlreichen Kämpfen geprägt. Zunächst versuchte er, die Großfürstenwürde zu erlangen, was im 13. und 14. Jahrhundert immer ein Grund für Streit unter den russischen Fürsten war. Sein Gegenspieler war 1362/63 Fürst Dmitri Konstantinowitsch von Susdal und Nischni Nowgorod. Beide Fürsten hatten von den Khanen der Goldene Horde die begehrte Würde erhalten. Doch entschied Donskoi diesen Machtkampf für sich, als er die Stadt Wladimir eroberte und seine Macht gleichzeitig auf Rostow, Halitsch und Starodub (heute in der Oblast Brjansk) ausweitete. Schließlich gab Konstantinowitsch 1365 die Großfürstenwürde auf.
1367/68 wurde der Kreml „aus weißem Stein“ (wahrscheinlich Marmor) neu aufgebaut und hatte noch im selben Jahr seine Feuertaufe: Litauen griff unter der Führung des Großfürsten Olgierd († 1377) an, im Bündnis mit Michael Alexandrowitsch, dem Fürsten von Twer. Zwar wurden die Moskauer an der Trosna geschlagen, doch kamen die Litauer vor der Kremlfestung zum Stillstand. Zwei Jahre später versuchte Donskoi eine Machtdemonstration und griff das Fürstentum Twer an. Michael von Twer reaktivierte das Bündnis mit den Litauern und versuchte auch die Mongolen zu überzeugen, Donskoi in seine Schranken zu weisen, doch diese verhielten sich abwartend. Ein weiteres Mal endete der Waffengang erst an den Mauern des Kremls mit einem Waffenstillstand. Trotz seiner militärischen Erfolge wollte Donskoi seine Macht ein weiteres Mal legalisieren und bestätigen lassen. So reiste er 1371 zum Khan der Goldenen Horde und Mamai bestätigte die schon gewährte Großfürstenwürde. Im Gegensatz dazu erhielt der Fürst von Twer diese Bestätigung nicht. So war dies ein wichtiger Etappensieg.
Die kriegerischen Auseinandersetzungen nahmen aber kein Ende. 1372 wurde der Großfürst von Rjasan bei Skornitschew geschlagen. Hier sahen der Fürst von Twer und die mit ihm verbündeten Litauer eine weitere Chance zur Revanche gegen Donskoi. Doch diesmal wurden sie schon vor Moskau (bei Ljubuzk) vernichtend geschlagen und zum Frieden gezwungen. Ein Jahr später eroberten die Mongolen zwar Rjasan, konnten aber von Donskois Heer an der Oka zur Umkehr bewogen werden. Im Jahr 1375 griff Dmitri dann Twer an, belagerte die Stadt und zwang Michael zu einem endgültigen Frieden. Die litauischen Entsatztruppen kehrten um. Nun war Dmitri Donskoi der mächtigste unter den russischen Fürsten.
Donskoi versuchte, sich auch von den Mongolen durch militärische Erfolge zu emanzipieren. Die Siege 1378 an der Woscha/Oka und 1380 bei der Schlacht von Kulikowo pole waren zwar wichtig, jedoch nicht entscheidend.
Im Jahr 1382 drang Khan Toktamisch in Russland ein, streifte Rjasan und Nischni Nowgorod und wandte sich gegen Moskau. Dmitri Donskoi versammelte seine Truppen, doch waren diese den Mongolen zahlenmäßig unterlegen. Donskoi verließ Moskau, um im Nordosten neue Truppen aufzustellen. Moskau konnte nach drei Tagen Sturmangriff nur durch eine List eingenommen werden, weil Fürst Ostei die Stadt mit Kanonen verteidigte. Die Mongolen brannten große Teile Moskaus nieder. Nach der Plünderung mehrerer Städte (Wladimir, Perejaslawl u. a.) brachen die Mongolen ihren Russlandfeldzug ab und wandten sich nach Süden. Dmitri ließ in dieser Ruhephase (1383) den unzuverlässigen Metropoliten Cyprian und seine Anhänger durch ihm geneigte Geistliche ersetzen und noch einmal Rjasan angreifen, um Oleg für sein Bündnis mit Mamai zu strafen.
Schon kurz nach seinem Tode rankte sich um seine Person ein Kranz aus Legenden, denn sein Sieg hatte den Russen gezeigt, dass die Mongolen nicht unbesiegbar waren.
 
Zurück
Oben