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Berliner Zeitung: Kroatien: So viel Vergangenheit

Wie im Artikel zu lesen ist, hat man ja die Region aus der die Serben gekommen ist absichtlich wirtschaftlich zerstört, so dass auch ein "verkaufbar machen" des ehemaligen serbischen Eigentums eine schier unmögliche Aufgabe sein wird - leider.

So schwarz würde ich das gar nicht sehen. Grund ist immer verkaufbar und wird IMMER im Wert steigen. Aber eben nur unter der Voraussetzung, dass Rechtssicherheit herrscht - und der Grund nicht anderweitig kontaminiert ist. Grund und Boden ist das einzige Produkt, welches Weltweit nicht mehr produziert wird und somit zwangsläufig zur Mangelware mit entsprechendem Wertsteigerungspotential wird.

Wie man leider am Beispiel Ungarn sehen kann, ist jedoch auch die EU keine 100%ige Garantie für Rechtssicherheit. Viele Bauern haben im Grenzgebiet zu Österreich ihre Äcker (um teures Geld) an österreichische Bauern verkauft. Der ung. Regierungschef Viktor Orban (der "Erdogan der EU") hat quasi über Nacht ein Gesetz erlassen, mittels dem ausländische Grundbesitzer kurzer Hand enteignet wurden. Nicht einmal ein zweitesmal kaufen ist erlaubt. Ursache dafür waren vielfach undurchsichtige Strohmann-Geschäfte. Soviel zur Rechtssicherheit.
 
So schwarz würde ich das gar nicht sehen. Grund ist immer verkaufbar und wird IMMER im Wert steigen. Aber eben nur unter der Voraussetzung, dass Rechtssicherheit herrscht - und der Grund nicht anderweitig kontaminiert ist. Grund und Boden ist das einzige Produkt, welches Weltweit nicht mehr produziert wird und somit zwangsläufig zur Mangelware mit entsprechendem Wertsteigerungspotential wird.

Wie man leider am Beispiel Ungarn sehen kann, ist jedoch auch die EU keine 100%ige Garantie für Rechtssicherheit. Viele Bauern haben im Grenzgebiet zu Österreich ihre Äcker (um teures Geld) an österreichische Bauern verkauft. Der ung. Regierungschef Viktor Orban (der "Erdogan der EU") hat quasi über Nacht ein Gesetz erlassen, mittels dem ausländische Grundbesitzer kurzer Hand enteignet wurden. Nicht einmal ein zweitesmal kaufen ist erlaubt. Ursache dafür waren vielfach undurchsichtige Strohmann-Geschäfte. Soviel zur Rechtssicherheit.

Würden diese Menschen auch unendlich lange leben, hättest du ja Recht, da sie aber nun fast 20 Jahre lang vertrieben sind und diese Region schon genau so lange wirtschaftlich zerstört wird verschiebt sich das ganze weiter nach hinten. Der Verkauf von Land an Nicht-EU-Bürger ist in Kroatien auch illegal, so dass ein Verkauf an andere Serben nicht in Frage kommt ...

Der Artikel hat es ganz gut beschrieben, Kroatien hat kein "Minderheitenproblem" mehr.
 
Ein serbischer Polizeikommandant in Zadar, der sich nicht vertreiben lassen wollte, stellte daraufhin eine Miliz auf. In der abtrünnigen Republik Serbische Krajina wurden nun Kroaten gemobbt, bedrängt, vertrieben.

ach so war das damals.. svabo medien...
 
In dem Artikel wird zu wenig beleuchtet das Serben durch die Krajina und die Teilung des Landes die kroatische Wirtschaft, Infrastruktur, Sozialwesen und so mit den kroatischen Staat an die Existenz Grenze gebracht und zerstört haben, mit Folgen bis Heute die Kroaten und Serben z.B keine Arbeit ermöglichen in den genannten Regionen.

Keinem sollen Steine in den weg gelegt werden, aber ohne Eigeninitiative und Aufbauwillen wird keinem Serben und Kroaten in diesen Regionen etwas geschenkt, vor allem nicht in der EU.
 
In dem Artikel wird zu wenig beleuchtet das Serben durch die Krajina und die Teilung des Landes die kroatische Wirtschaft, Infrastruktur, Sozialwesen und so mit den kroatischen Staat an die Existenz Grenze gebracht und zerstört haben, mit Folgen bis Heute die Kroaten und Serben z.B keine Arbeit ermöglichen in den genannten Regionen.

Keinem sollen Steine in den weg gelegt werden, aber ohne Eigeninitiative und Aufbauwillen wird keinem Serben und Kroaten in diesen Regionen etwas geschenkt, vor allem nicht in der EU.

Diese Aussage passt nicht zu der Aussage, dass man die Region absichtlich wirtschaftlich zerstört.

- - - Aktualisiert - - -

ach so war das damals.. svabo medien...

Wie denn?
 
Wie sieht den diese wirtschaftliche Zerstörung in der Gegenwart aus ?

Eventuell mal Norbert Mappes-Niediek fragen, er hat den Artikel ja verfasst; aus dem Artikel hervor geht, dass die Infrastruktur eine Katastrophe zu sein scheint (Straßen wurden nicht erneuert / keine öffentlichen Verkehrsmittel). Die Häuser wurden noch nicht erneuert (warum klappt das in Bosnien und im Kosovo?), die Sätze "Einen Bus, mit dem man in die Stadt zur Arbeit fahren könnte, gibt es nicht. Auch kein Wasser aus der Leitung" und "überall in den alten Siedlungsgebieten der Serben sieht es noch aus wie im Krieg" sagen eigentlich viel aus.

Aber der Artikel hat die Reaktionen auf die Situation gut beschrieben/vorausgesagt:

Fragt man nach dem Grund für die Tristesse, geht es gleich um Geschichte und um Moral – auf beiden Seiten.
 
Eventuell mal Norbert Mappes-Niediek fragen, er hat den Artikel ja verfasst; aus dem Artikel hervor geht, dass die Infrastruktur eine Katastrophe zu sein scheint (Straßen wurden nicht erneuert / keine öffentlichen Verkehrsmittel). Die Häuser wurden noch nicht erneuert (warum klappt das in Bosnien und im Kosovo?), die Sätze "Einen Bus, mit dem man in die Stadt zur Arbeit fahren könnte, gibt es nicht. Auch kein Wasser aus der Leitung" und "überall in den alten Siedlungsgebieten der Serben sieht es noch aus wie im Krieg" sagen eigentlich viel aus.

Aber der Artikel hat die Reaktionen auf die Situation gut beschrieben/vorausgesagt:

Lese dir die Kosten durch den Krieg durch und beantworte dir die Frage selber.

Wir reden hier von laufenden Kosten bis 2015 und Schäden die um die 300 Mrd. $ betragen .
 
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