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Ich bin glücklicherweise in einer Position, dass ich mir nicht unbedingt einen neuen Job suchen muss. Einen Wechsel würde ich nur mehr machen, wenn man mich fragt und mich unbedingt will.
Aktiv suchen werde ich wohl nicht mehr. Dafür bin viel zufrieden mit meinem Job und meinem Arbeitgeber (übrigens schon 31 Jahre).

Und dennoch - ich habe noch mindestens 7 Jahre, eher 10 Jahre zu arbeiten. Ein Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt wäre durchaus reizvoll. Es müsste für mich aber in SUMME eine Verbesserung sein.
Mehr Geld verdienen kann man bald wo. Aber es zählen auch Arbeitsklima, Arbeitsweg, Arbeitszeit, Arbeitsort, Sozialleistungen, Kollegnen, Vorgesetzte,... Da haben es andere Arbeitgeber im Vergleich zu meinem Jetzigen schon ziemlich schwer.

Vor längerer Zeit war es noch mein Wunsch, eines Tages Selbständig zu sein und ein Unternehmen zu gründen. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen in Europa, insbesondere in Österreich verschwende ich aber keinen Gedanken mehr daran. Manchmal lebt es sich in der 2. Reihe besser,.
 
Nach so langer Zeit einer Firma war bei mir die Hauptmotivation eine fette Abfindung. Die Zweite wäre eine fette Gehaltserhöhung, das wars dann aber auch schon.
 
Nach so langer Zeit einer Firma war bei mir die Hauptmotivation eine fette Abfindung. Die Zweite wäre eine fette Gehaltserhöhung, das wars dann aber auch schon.
Beides wäre bei mir kein Thema, weil nicht möglich. Abfindung ist in meinem Arbeitsvertrag als Angestellter eines Unternehmens im Eigentum der Republik Österreich nicht vorgesehen. Bezüglich Gehaltserhöhung habe ich bereits Alles ausgereizt. Mehr ist nicht mehr möglich. Ich befinde mich so zu sagen im "Endstadium". :)

Andererseits ist das doch etwas frustrierend, in diesem Stadium noch 7-10 Jahre zu verbleiben. Einfach nur noch auf die Rente zu warten ist für mich keine Option. Dafür dauert mir das noch zu lange. Aber wer weiß, wofür Corona noch gut ist. Man munkelt schon immer lauter über "Kostenoptimierungen" beim Personal, sprich die teuren Alten weg und mehr Junge (Billige) einstellen.
Es wäre nicht das erste Mal, dass man einen "golden Handshake" anbietet. In meinem Fall wäre dafür aber ein unmoralische Angebot erforderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Blöde ist wenn abzusehen ist, dass die Arbeit irgendwo sehr ähnlich ist (man kann ja idR nix anderes, ich jedenfalls nicht) dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es in der anderen Firma ähnlich ist, was hat man dann gewonnen.
Bei meinem Kunden gab es den Fall, dass sie vor paar Jahren "die Alten" > 55 aus der IT loswerden wollten, mit richtig fetter Abfindung. Einer hat kassiert, zu unserer Firma gewechselt und gleich wieder in seine alte Firma als Externer mit der identischen Arbeit in teuer, und da ist er noch heute, er kennt ja alles aus dem FF :D
 
Ich könnte schon was Anderes auch. Das würde aber jedenfalls in Selbständigkeit münden. Aufgrund des Bürokratie und Steuerwahnsinns in Österreich (wird immer mehr statt weniger) kann mir das aber gestohlen bleiben.
Ansonsten ja, auch meine Arbeit ist derart speziell, dass ich diese max. bei zwei oder drei Unternehmen in Europa sinnvoll ausüben könnte. Ein sehr großes deutsches Unternehmen hat vor ca. 10 Jahren mal nach mir gefragt und vom Fleck weg gleich mal das Doppelte geboten. Zum Glück habe ich nicht angenommen. Die führen das Produkt nicht mehr und sie hätten mich wohl schon in die ehem. DDR entsorgt. Von den anderen beiden Unternehmen weiß ich nicht, ob es die nach Corona noch geben wird.
 
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