absolut relativ schrieb:hey p djemt....was hat denn der islam mit dem orient oder den arabern zu tun ? islam ist islam , und das überall !!!! wisst ihr nicht , dass auche in moslem patriotisch sein darf und auch soll ??
also , was soll das ? erklärt mal anständiger , si burrat !!!
Nationale Indetität spielt sehr wohl im Islam eine sehr große Rolle
Selbst christliche Völker die unter langer islamischer Herrschaft standen , wie z.B die Serben haben ihre eigene Kultur bewahrt
Man vom Islam gelernt , wie man das Zusammengehörigkeitsgefühl der Völker gefödert hat
Die Amis haben schon mächtig abgekuckt und in Europa wird es sowas auch geben , so war einst das osmanische Reich
http://www.klett-cotta.de/sachbuch_buecher_s.html?&tt_products=1440&backPID=166&seite=leseprobe
Islam und Kultur… Wir tun uns ohnehin noch schwer damit, unvoreingenommen die Leistungen moslemischer Völker, von den Iranern über die Araber bis hin zu den Türken, zu bewerten. Wir sind belastet von der Erinnerung an »Heilige Kriege«, die im Namen Allahs gegen das christliche Abendland geführt wurden, wir denken zuerst einmal an fanatische Glaubenskrieger und grausame Eroberer, bevor uns Bedeutsames zu moslemischen Wissenschaftlern, Philosophen, Dichtern und Künstlern einfällt. Was uns heute in der Engstirnigkeit mancher Fanatiker entgegentritt, bestätigt vielen von uns die Vorstellung vom Moslem, wie er angeblich immer schon war. Aber: Um das Jahr 1000 unserer Zeitrechnung mußten sich die meisten europäischen Staaten als »Entwicklungsländer« betrachten, nicht der Orient. Damals stellten islamische Völker die führenden Mächte innerhalb der Weltzivilisation – und der Iran beziehungsweise Persien galt über Jahrhunderte hinweg als das geistige Zentrum dieser überaus schöpferischen, weltoffenen Kultur.
Inzwischen sind wir zwar dabei, uns von den gröbsten Vorurteilen zu lösen. Wir beginnen zu akzeptieren, daß Europa sehr viel an kultureller Anregung gerade der islamischen Welt verdankt. Mit dieser geänderten Einstellung verfangen wir uns aber oft genug in neuen Einseitigkeiten. Bei aller Aufgeschlossenheit lassen wir gerne außer acht, wie vielfältig und unterschiedlich diese fremden Einflüsse ihrer Herkunft nach sind. Nicht selten setzen wir die Hochleistungen der klassischen islamischen Epoche mit »arabisch« gleich und vernachlässigen, welche Rolle in der Kulturvermittlung zur selben Zeit die Perser (in späteren Jahrhunderten dann die Türken) gespielt haben. Wir sprechen von »arabischen Zahlen«, obwohl diese von persischen Mathematikern aus Indien übernommen wurden. Wir bezeichnen die Algebra und das Rechnen mit Logarithmen gerne als arabische Erfindungen, obwohl ihr Begründer Al Khwarizmi Perser war. Wir neigen dazu, die Märchen aus 1001 Nacht für arabisch zu halten, obwohl viele von ihnen iranischen Ursprungs sind. Wir nennen Bagdad in seiner kulturellen Hochblüte vom 8. bis zum 13. Jahrhundert meist ein arabisches Zentrum, obwohl Perser diese Kultur wesentlich mitgestalteten.
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Der Islam in Indien , bzw Architektur
http://taj-mahal.de.ki/