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Beziehung/Ehe zwischen Kroaten und Serben?

Die orthodoxe Kirche handhabt solche Sachen noch ein wenig strenger als die katholische Kirche. Wenn man die Entwicklungen der letzten Jahre in der katholischen Kirche beobachtet hat, sieht man, dass sich da viele Sachen bereits gelockert haben. (Z.B. Haltung des Papstes gegenüber Homosexuellen, Zölibatsdiskussionen etc.) ich denke, in der Hinsicht sind die orthodoxen noch viel strenger, weshalb sie zwar einer ökumenischen Hochzeit zustimmen, aber dann doch in den eigenen 4 Wänden.

Sie sind nicht strenger, sondern NOCH rückständiger.
 
Die orthodoxe Kirche handhabt solche Sachen noch ein wenig strenger als die katholische Kirche. Wenn man die Entwicklungen der letzten Jahre in der katholischen Kirche beobachtet hat, sieht man, dass sich da viele Sachen bereits gelockert haben. (Z.B. Haltung des Papstes gegenüber Homosexuellen, Zölibatsdiskussionen etc.) ich denke, in der Hinsicht sind die orthodoxen noch viel strenger, weshalb sie zwar einer ökumenischen Hochzeit zustimmen, aber dann doch in den eigenen 4 Wänden.

Das heißt im Endeffekt, dass die familiäre Seite deines Verlobten genau gleich reagiert wie deine Mutter.

In diesem Fall hätte ich persönlich einfach die Trauung in einer nicht religiösen Institution vollzogen oder auch im Freien mit ggf. beiden Priestern.
 
Vorerst einmal willkommen im Forum!

Eine Trauung in der Kirche (egal welche) ist rechtlich ohnehin bedeutungslos. Heiratet einfach nur am Standesamt und alles ist gut.
Dort werdet Ihr dann auf jeden Fall gefragt, ob Ihr Eure Religion in der Eheurkunde stehen haben möchtet. Und falls Ihr das nicht wollt wird es nicht drinnen stehen und auch nicht während der Trauung vorgelesen. Ich persönlich rate dringend davon ab eine Religionszugehörigkeit in die Eheurkunde auf zu nehmen. Es hat potenziell mehr Nachteile als Vorteile, insbesondere wenn Ihr später einmal Kinder haben wollt. Die „amtliche“ Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion kann einem bestimmte Türen (Job, Reisen, Familie,…) verschließen. Nebenher kostet es im Laufe des Lebens auch eine Menge Geld.

Vielen Dank :)

Für uns bedeutet die Trauung in der Kirche auf jeden Fall etwas. Ich sage mal, für mich würde es "nicht ausreichen", nur standesamtlich zu heiraten. Wir sind da beide ziemlich traditionsgebunden, weshalb eine kirchliche Hochzeit auf jeden Fall sein muss. (Das ist der Wunsch von uns beiden, nicht von unseren Eltern)

Danke für deinen Beitrag :)

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Das heißt im Endeffekt, dass die familiäre Seite deines Verlobten genau gleich reagiert wie deine Mutter.

In diesem Fall hätte ich persönlich einfach die Trauung in einer nicht religiösen Institution vollzogen oder auch im Freien mit ggf. beiden Priestern.

Das wäre auf jeden Fall auch eine gute Idee. Es ist halt nur die Frage, ob die jeweiligen Priester darauf eingehen. Es weigert sich sicher die Mehrheit, so etwas zu tun. Es gibt nämlichgenug Priester, die keine "Mischehe" vollziehen wollen, vor allem die streng-konservativen unter ihnen. Wir werden auf jeden Fall auch diese Option in Betracht ziehen. Danke dir :)

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Finde ich in Ordnung das ihr das so geregelt habt. Sofern Ihr Kinder habt könnt ihr ja eins Orthodox eins katholisch taufen, Sohn Orthodox natürlich

Sobald man kirchlich heiratet (orthodox oder katholisch), verpflichtet man sich dazu, seine Kinder bestmöglich in seinem Glauben zu erziehen. Dazu gehört dann auch die Taufe in der entsprechenden Kirche, somit ist es nicht möglich, ein Kind so und das andere so zu taufen.
 
Vielen Dank :)

Für uns bedeutet die Trauung in der Kirche auf jeden Fall etwas. Ich sage mal, für mich würde es "nicht ausreichen", nur standesamtlich zu heiraten. Wir sind da beide ziemlich traditionsgebunden, weshalb eine kirchliche Hochzeit auf jeden Fall sein muss. (Das ist der Wunsch von uns beiden, nicht von unseren Eltern)

Danke für deinen Beitrag :)

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Das wäre auf jeden Fall auch eine gute Idee. Es ist halt nur die Frage, ob die jeweiligen Priester darauf eingehen. Es weigert sich sicher die Mehrheit, so etwas zu tun. Es gibt nämlichgenug Priester, die keine "Mischehe" vollziehen wollen, vor allem die streng-konservativen unter ihnen. Wir werden auf jeden Fall auch diese Option in Betracht ziehen. Danke dir :)

Bitte nicht falsch verstehen: Ich will Euch keineswegs eine kirchliche Hochzeit oder gar Euren Glauben ausreden. Es ist nur so, dass ich schon einige Jahre Lebenserfahrung besitze (meine Lieblingsumschreibung für alte Menschen :) ) und mit Religionen im Allgemeinen und Priestern im Besonderen zeitlebens nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Und glaub mir: Ich kenne viele Priester.

Was Eure Eltern betrifft - Ihr seid beide längst erwachsen und volljährig. In diesem Licht sollte auch das Verhältnis und der Einfluss Eurer Eltern gesehen werden.
 
Bitte nicht falsch verstehen: Ich will Euch keineswegs eine kirchliche Hochzeit oder gar Euren Glauben ausreden. Es ist nur so, dass ich schon einige Jahre Lebenserfahrung besitze (meine Lieblingsumschreibung für alte Menschen :) ) und mit Religionen im Allgemeinen und Priestern im Besonderen zeitlebens nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Und glaub mir: Ich kenne viele Priester.

Was Eure Eltern betrifft - Ihr seid beide längst erwachsen und volljährig. In diesem Licht sollte auch das Verhältnis und der Einfluss Eurer Eltern gesehen werden.

Verstehe dich vollkommen. Jeder hat so seine Erfahrungen mit der Kirche und seinen Amtsträgern gemacht, ich genauso. Es gibt überall gute und schlechte Menschen. Ich denke nur, dass es nicht in Gottes Sinne ist, dass wir uns untereinander streiten und auseinandergehen wegen unserer Konfession. Und es ist auch nicht in meinem Sinne, irgendeinen unnötigen Hass fortzusetzen. Ich bin der Meinung, dass es die Aufgabe unserer Generation und unserer Nachkommen ist, diesen Hass endlich aussterben zu lassen. Weder mein Freund, noch ich sind beteiligt gewesen oder Schuld an dem, was unsere Politiker einst veranstaltet haben.
 
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Sobald man kirchlich heiratet (orthodox oder katholisch), verpflichtet man sich dazu, seine Kinder bestmöglich in seinem Glauben zu erziehen. Dazu gehört dann auch die Taufe in der entsprechenden Kirche, somit ist es nicht möglich, ein Kind so und das andere so zu taufen.

Damit macht man ein riesen Faß auf...
1. Kinder kommen zuerst einmal ohne den Einfluss von Religionen zur Welt. Sie werden mit der Taufe ungefragt einer bestimmten Religion zugeordnet, ob sie das wollen oder nicht.
2. ALLE Religionen sind absolut intolerant in Bezug auf andere Religionen. Andere Meinungen werden nicht akzeptiert.
3. Es wird sofort mit der Geburt eines Kindes Druck seitens der Gesellschaft/Familie (von der man selber in deren Glauben erzogen wurde) ausgeübt, das Kind im selben Glauben zu erziehen. Ihr erlebt das ja gerade.
4. Zum glauben und zum beten braucht man weder Priester noch eine Kirche. Alles nur Folklore und Tradition.
 
Verstehe dich vollkommen. Jeder hat so seine Erfahrungen mit der Kirche und seinen Amtsträgern gemacht, ich genauso. Es gibt überall gute und schlechte Menschen. Ich denke nur, dass es nicht in Gottes Sinne ist, dass wir uns untereinander streiten und auseinandergehen wegen unserer Konfession. Und es ist auch nicht in meinem Sinne, irgendeinen unnötigen Hass fortzusetzen. Ich bin der Meinung, dass es die Aufgabe unserer Generation und unserer Nachkommen ist, diesen Hass endlich aussterben zu lassen. Weder mein Freund, noch ich sind beteiligt gewesen oder Schuld an dem, was unsere Politiker einst veranstaltet haben.

In Gottes Sinne ist es sicher nicht. Es ist im Sinne seines "Bodenpersonals" und Eurer Eltern und Verwandtschaft. Ihr dürft Euch ja nicht einmal frei entscheiden.
Ein Gott hätte auch nicht Streit und Krieg unter Kroaten und Serben gewollt. Es war der unbedingte Wille von ach so gläubigen Menschen.
 
Meine Meinung ist das deine Mutter eine gute Frau ist, sie ist klug genug und denkt nicht nur an die Heirat, Wer, Wie, Wo sondern auch das leben nach der Hochzeit.

Wann wollt ihr Weinachten feiern, vielleicht zwei mal Weinachten, zwei mal Ostern u.s.w

Den Kindern wollt ihr dann auch zwei Namen geben oder was ?

Nach der Hochzeit will seine Familie nicht mit deiner Familie zu tun haben und deine Familie nichts mehr mit seiner und ihr seid mitten drin.

Konvertiert zum Islam, das würde alles einfacher machen und traut euch in einer Moschee.

Nochmals, deine Mutter ist eine kluge Frau.

Wir würden beides feiern, einer der Vorteile, wenn man nicht weiß, zu welcher Familie es gehen soll :)
Alles geht, wenn man es möchte.
Ich habe nicht behauptet, dass meine Mutter keine kluge Frau wäre :)
 
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