Der Deutsche im Allgemeinen ist für seine Gründlichkeit bekannt. Er arbeitet seine Feindbilder systematisch die Sprossenleiter von oben nach unten ab. Gäbe es für sie den Islam und die Flüchtlinge aus Syrien und Afrika nicht, würden sie sofort für sie das nächstgrößere Feindbild ins Visier nehmen. Am unteren Drittel der Sprossenleiter wird dann der evangelische Nachbar angefeindet, der in einem mehrheitlich katholisch bewohnten Dorf wohnt. Das Ende der Sprossenleiter ist beliebig. Vielleicht wieder die Behinderten aus den eigenen Reihen, die einer T-4 Aktion 2.0 zugeführt werden. Der Hass auf andere Menschen ist vielschichtig und nicht nur religiös geprägt.
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Die Reformation des Christentums ist mehrere Jahrhunderte her. Seither haben die Christen tausendmal mehr Verbrechen begangen, als vor der Reformation. Die Beispiele hierzu kann ich dir auf Anfrage gerne liefern. Also hatte die Reformation diesbezüglich keinen Erfolg. Es ist eine Heuchelei und eine Unverschämtheit zu behaupten, dass diese millionenfachen Verbrechen nicht von Christen begangen werden, weil die Christen angeblich mit ihrer Religion nichts am Hut hätten. Ich habe das Experiment einmal gewagt. Diese angeblichen ungläubigen Christen entwickeln sofort einen Beißreflex, sobald man das Christentum im entferntesten kritisiert. Mein Beispiel aus Nordirland war nicht unbedacht, sondern folgerichtig. Nicht alles ist religiös motiviert, aber religiöse Faktoren spielen eine erhebliche Rolle. Das alles ist variabel und auf der ganzen Skala der Unmenschlichkeit ersichtlich, unabhängig von der Religion und Ethnie. Der Mensch ist instinktiv immer noch ein Tier geblieben.