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Botschaft an Aliens: Pioneersonden 10 und 11

Frage mich ob Aliens wohl den selben einfall hatten,und Sonden vor Jahrhunderten losschickten,und wenn?
Würden wir sie erkennen.
Du sprichst eine Problematik an, die ich bisher vernachlässigt habe weil es eigentlich eine eigene Diskussion ist. An deinem Beispiel sieht man, wie genau alles passen muss damit man sich kommunikativ "trifft". Nicht nur die Entfernung ist problematisch sondern auch der zeitliche Ablauf zweier Zivilisationen, deren Evolution zu einem genügend hohen technischen Stand entwickeln führt, dass man sowas in Angriff nehmen kann. Und nach zigtausend Jahren Reise auf ein passendes, vielleicht recht schmales technisches Zeitfenster einer Zivilisation trifft.

Die Drake-Formel, die versucht, eine Abschätzung fortschrittlicher Zivilisationen in der Galaxis anzugeben, beinhaltet deshalb auch die Faktoren:
fi = Anteil an Planeten mit intelligentem Leben
fc = Anteil an Planeten mit Interesse an interstellarer Kommunikation
L = Lebensdauer einer technischen Zivilisation in Jahren

Interessant ist auch die frage ob sie überhaupt ein Interesse an Raumfahrt entwickelt haben,sofern es ihnen ihre Lebensumstände ermöglichen.
Die Frage ist berechtigt, letzendlich sagt man sich wohl grundsätzlich, Intelligenz führt zu "Forschung", und diese kennt keine Grenzen, insofern macht man sich schon Hoffnungen, dass sie den Weltraum belauschen wie wir
 
Ich bin der Meinung, dass unsere Radiowellen, welche wir schon seit ca. 100 Jahren von der Erde wegstrahlen, reisen viel schneller und dazu noch in alle Richtungen als diese einsame kleine Gold-Platte. ;-)
 
Ich bin der Meinung, dass unsere Radiowellen, welche wir schon seit ca. 100 Jahren von der Erde wegstrahlen, reisen viel schneller und dazu noch in alle Richtungen als diese einsame kleine Gold-Platte. ;-)
da wird keiner widersprechen - das sollte eine kleine Serie werden mit unseren Versuchen, konkrete Botschaften weiterzugeben oder zu empfangen :-)
 
Ich bin der Meinung, dass unsere Radiowellen, welche wir schon seit ca. 100 Jahren von der Erde wegstrahlen, reisen viel schneller und dazu noch in alle Richtungen als diese einsame kleine Gold-Platte. ;-)

Jup. Die Frage ist aber, wird es bei einem eventuellem Empfänger nur als Hintergrundrauschen ankommen. Signale werden über die Strecken dort draussen ganz schön vergewaltigt.

Und zum anderen, es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir in absehbarer Zeit was anderes als das Radioprinzip verwenden werden.
 
Jup. Die Frage ist aber, wird es bei einem eventuellem Empfänger nur als Hintergrundrauschen ankommen. Signale werden über die Strecken dort draussen ganz schön vergewaltigt.

Und zum anderen, es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir in absehbarer Zeit was anderes als das Radioprinzip verwenden werden.
Nein, so problematisch ist das nicht. Empfänglich sind Radiowellen sehr gut. Sogar wir Menschen beobachten den Weltraum in der Radioastronomie via Radio-Teleskopen. Bestes Beispiel das VLA (Very Large Array) im US-Bundesstaat New Mexico:

205933-md.jpg


Der Punkt ist eher der, dass wenn eine Zivilisation Radiowellen von sich sendet, das klitze kleine Püntchen am Nachthimmel (von uns aus gesehen) sehr schwierig zu finden ist. Und je weiter das Objekt entfernt, desto kleiner der Bogenwinkel (also der "Radio-Licht-Fleck"). Bzw. je tiefer man hineinblickt, desto feiner ist die Aufteilung und desto weiter und mehr muss man durchsuchen. - Eigentlich ein generelles Problem der Astronomie, nicht nur der Radioastronomie.
 
Deiner Theorie nach, könnte man rein theoretisch, hätte man ein riesiges Teleskop dabei, auch Visuell die Erde anschauen und die Vergangenheit studieren. :lol:
ja, da könnte man tatsächlich seine eigene Vergangenheit betrachten - aber so wie es aussieht werden wir bestanfalls nur die Vergangenheit Anderer sehen, nie unsere eigene
 
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