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Botschaft an Aliens: Pioneersonden 10 und 11

Irgendwie kommt mir das so vor als würde man Fenster und Türen aufmachen und schreien würde :,, Komm nur, irgendjemand, ist egal wer!''
Das Problem, wie am Ende beschrieben ist ja, dass man nie weiss, ob diese Person als eine freundliche Person dein Haus betritt oder als ein Räuber/Killer oder was auch immer, hauptsache man versteht worauf ich hinaus will :D
 
Nein, so problematisch ist das nicht. Empfänglich sind Radiowellen sehr gut. Sogar wir Menschen beobachten den Weltraum in der Radioastronomie via Radio-Teleskopen. Bestes Beispiel das VLA (Very Large Array) im US-Bundesstaat New Mexico:

205933-md.jpg


Der Punkt ist eher der, dass wenn eine Zivilisation Radiowellen von sich sendet, das klitze kleine Püntchen am Nachthimmel (von uns aus gesehen) sehr schwierig zu finden ist. Und je weiter das Objekt entfernt, desto kleiner der Bogenwinkel (also der "Radio-Licht-Fleck"). Bzw. je tiefer man hineinblickt, desto feiner ist die Aufteilung und desto weiter und mehr muss man durchsuchen. - Eigentlich ein generelles Problem der Astronomie, nicht nur der Radioastronomie.

Ich weiss.

Aber:

1. Himmelskörper und deren "Wellen", d.h. die von RIESIGEN Prozessen ausgestrahlt werden (sprich: Strahlung), sind was anderes als eine Welle von einem Menschengemachten Gerät. Die grossen repetieren sich ständig, wohingegen künstliche irgendwann aufhören.

2. Wissen wir noch gar nicht, ob unsere Wellen eigentlich so weit rauskommen und in welchem Zustand das ganze aus unserem Sonnensystem rausgeht (Stichwort Bow-Shock), wie der Raum ausserhalb unseres Sonnensystems genau funktioniert (der Grossteil unserer Beobachtungen sind im Zusammenhang mit Gravitationsquellen gemacht worden) und ob das Ganze dann überhaupt am Zielort empfangen wird.

Denn wenn es jemanden dort draussen gibt, der unser "Rauschen" empfangen kann, hätten wir auch etwas empfangen oder werden es demnächst tun. Die Möglichkeit, dass man es nicht so klar empfangen und zuordnen kann, sollte man nicht so schnell von der Hand weisen, denn wie gesagt, wir wissen fast nichts darüber.
 
Irgendwie kommt mir das so vor als würde man Fenster und Türen aufmachen und schreien würde :,, Komm nur, irgendjemand, ist egal wer!''
Das Problem, wie am Ende beschrieben ist ja, dass man nie weiss, ob diese Person als eine freundliche Person dein Haus betritt oder als ein Räuber/Killer oder was auch immer, hauptsache man versteht worauf ich hinaus will :D
Ist schon richtig, es gab damals auch Diskussionen zu der Problematik, aber möglicherweise war das von Anfang an hauptsächlich als gag gedacht weil eh niemand ernsthaft davon ausging, dass so eine Sonde wirklich gefunden und geborgen würde
 
Ich weiss.

Aber:

1. Himmelskörper und deren "Wellen", d.h. die von RIESIGEN Prozessen ausgestrahlt werden (sprich: Strahlung), sind was anderes als eine Welle von einem Menschengemachten Gerät. Die grossen repetieren sich ständig, wohingegen künstliche irgendwann aufhören.
imho gibt es diesen Unterschied nicht, EM-Welle ist EM-Welle, Licht verschwindet oder ermüdet auch nie - zwar wird mit der Entfernung die Photonendichte immer geringer, aber das einzelne Photon transportiert nach wie vor die selbe Energie, d.h. theoretisch ist ein Photon deiner Taschenlampe in einer Million Lichtjahren Entfernung detektierbar

2. Wissen wir noch gar nicht, ob unsere Wellen eigentlich so weit rauskommen und in welchem Zustand das ganze aus unserem Sonnensystem rausgeht (Stichwort Bow-Shock), wie der Raum ausserhalb unseres Sonnensystems genau funktioniert (der Grossteil unserer Beobachtungen sind im Zusammenhang mit Gravitationsquellen gemacht worden) und ob das Ganze dann überhaupt am Zielort empfangen wird.

Denn wenn es jemanden dort draussen gibt, der unser "Rauschen" empfangen kann, hätten wir auch etwas empfangen oder werden es demnächst tun. Die Möglichkeit, dass man es nicht so klar empfangen und zuordnen kann, sollte man nicht so schnell von der Hand weisen, denn wie gesagt, wir wissen fast nichts darüber.
ok, das Licht kann auf seiner Reise zum nächsten Stern durchaus mit Partikeln wechselwirken durch Streuung oder Absorbtion/Emission - das Herausfiltern und Erkennen der Botschaft ist wohl ein Thema für sich :-)
 
imho gibt es diesen Unterschied nicht, EM-Welle ist EM-Welle, Licht verschwindet oder ermüdet auch nie - zwar wird mit der Entfernung die Photonendichte immer geringer, aber das einzelne Photon transportiert nach wie vor die selbe Energie, d.h. theoretisch ist ein Photon deiner Taschenlampe in einer Million Lichtjahren Entfernung detektierbar


ok, das Licht kann auf seiner Reise zum nächsten Stern durchaus mit Partikeln wechselwirken durch Streuung oder Absorbtion/Emission - das Herausfiltern und Erkennen der Botschaft ist wohl ein Thema für sich :-)

Mit aufhören meinte ich zeitlich, nicht räumlich. :mrgreen:
 
Mit aufhören meinte ich zeitlich, nicht räumlich. :mrgreen:
du meinst es stirbt irgendwann, fliegt aber als Leiche weiter? :-)

Im Ernst, den Einwand verstehe ich nicht ganz, für Licht existiert keine Zeit, es bewegt sich nur durch den Raum und nicht durch die Zeit - ich denke es endet nicht mal durch vollständige Absorption in irgend einem Teilchen denn seine Energie bleibt dort erhalten und kann jederzeit durch eine neue Emission als Photon weider umherschwirren :-)
 
du meinst es stirbt irgendwann, fliegt aber als Leiche weiter? :-)

Im Ernst, den Einwand verstehe ich nicht ganz, für Licht existiert keine Zeit, es bewegt sich nur durch den Raum und nicht durch die Zeit - ich denke es endet nicht mal durch vollständige Absorption in irgend einem Teilchen denn seine Energie bleibt dort erhalten und kann jederzeit durch eine neue Emission als Photon weider umherschwirren :-)

Nein. Ich meine es wirklich zeitlich relativ -> eine Welle "fliegt" vorbei und das war's. Wenn ein Alien z.B. irgendwo das hier empfängt: Arecibo message - Wikipedia, the free encyclopedia wird es das nur für das eine Mal empfangen, ausser es springt immer wieder "vor" das Signal.

Deswegen ist der Fokus der Radioastronomie wirklich fast nur auf Himmelskörpern und deren Strahlungen, da diese ein permanentes Signal/e ausstrahlen wie z.B. unsere Sonne.
Das "statische Rauschen" unserer Radiosendungen und unserer W-Lans kann nicht wirklich ernst genommen werden (zu hohe Frequenzen wie hier z.B. die violette unten: File:Sine waves different frequencies.svg - Wikipedia, the free encyclopedia ), da müssen schon Leistungsfähigere Geräte her, um wirklich ernsthaft was ins All zu senden, ohne Korruption des Signals zu riskieren.
 
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