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Braucht Deutschland eine strengere Einwandererpolitik?

  • Ersteller Ersteller RheinMoselSaar
  • Erstellt am Erstellt am

Braucht Deutschland eine härtere Einwandererpolitik?

  • Braucht sie

    Stimmen: 27 69,2%
  • Braucht sie nicht

    Stimmen: 12 30,8%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    39
Wenn er denn einen Ausbildungsplatz kriegt... Deutschland verfügt über ein ziemlich großmaschiges Anschlußsystem...

Ausbildungsplatz. Bevor ich meine Kinder hatte war ich Kfm.Leiterin einer Firma, Handwerksbetrieb mit 3 Geschäften. Anfangs hatten wir 4 Lehrlinge aber irgendwann waren sie nicht mehr "leistbar". Ein Lehrling bekommt fast so viel wie ein Hilfsarbeiter wenn man die Schultage abzieht. Man darf vom Lehrling nicht verlangen die Werkstatt zu kehren, Überstunden nicht erlaubt, der Ausbildner muss Kurse besuchen (Kosten, fehlt als Arbeitskraft).

Der Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" hatte früher Gültigkeit, heute nicht mehr. Feiert einer pausenlos krank, schwänzt oft die Schule, ist frech und faul ist man fast machtlos ihn rauszuwerfen - zumindest bei uns.
Als ich einen Lehrling kündigte weil er gestohlen hat, standen mein Chef und ich vor dem Arbeitsgericht. Warum soll man sich als Unternehmer so etwas antun?

Statt 4 Lehrlingen hatten wir dann 2 Hilfsarbeiter, passte etwas nicht, konnte er jeden Freitag gekündigt werden. Gab es in der Firma "Stehzeiten" konnte man dem Arbeiter sagen malen sie die Werkstatt aus, fertig.

Genau aus diesen Gründen nehmen kleine Gewerbebetriebe fast keine Lehrlinge mehr auf.
 
Ausbildungsplatz. Bevor ich meine Kinder hatte war ich Kfm.Leiterin einer Firma, Handwerksbetrieb mit 3 Geschäften. Anfangs hatten wir 4 Lehrlinge aber irgendwann waren sie nicht mehr "leistbar". Ein Lehrling bekommt fast so viel wie ein Hilfsarbeiter wenn man die Schultage abzieht. Man darf vom Lehrling nicht verlangen die Werkstatt zu kehren, Überstunden nicht erlaubt, der Ausbildner muss Kurse besuchen (Kosten, fehlt als Arbeitskraft).

Der Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" hatte früher Gültigkeit, heute nicht mehr. Feiert einer pausenlos krank, schwänzt oft die Schule, ist frech und faul ist man fast machtlos ihn rauszuwerfen - zumindest bei uns.
Als ich einen Lehrling kündigte weil er gestohlen hat, standen mein Chef und ich vor dem Arbeitsgericht. Warum soll man sich als Unternehmer so etwas antun?

Statt 4 Lehrlingen hatten wir dann 2 Hilfsarbeiter, passte etwas nicht, konnte er jeden Freitag gekündigt werden. Gab es in der Firma "Stehzeiten" konnte man dem Arbeiter sagen malen sie die Werkstatt aus, fertig.

Genau aus diesen Gründen nehmen kleine Gewerbebetriebe fast keine Lehrlinge mehr auf.

Ich denke, dass gehört zur "Passung" eben auch dazu, dass die Jugendlichen nicht völlig falsche Vorstellungen vom Berufsleben haben, und eine viel engmaschigere zusammenarbeit viel früher besteht- wenn ein Betrieb einen Lehrling aus dem Praktikum oder der Praxisklasse kennt, wissen ja beide Seiten, worauf sie sich einlassen... Und das Schulen auch wirklich wissen, was Betriebe verlangen und viel stärker darauf abzielen.
Und für die anderen ist es ja auch ein Signal, dass es von der eigenen Einstellung und Leistungsbereitschaft abhängt, ob man einen Ausbildungsplatz kriegt oder eben nicht.
 
Die Einwanderung wird eher zunehmen in den nächsten Jahren, das kann man nicht vermeiden denke ich. Die wichtigste Frage ist nicht wie die Zuwanderer sich an die deutsche Gesellschaft anpassen, sondern wie die deutsche Gesellschaft sich an die Zuwanderung anpasst.

Vielleicht ist es langsam Zeit, sich von der Idee des Nationalstaates zu verabschieden. Dabei wäre nicht schlecht, schon Gedanken z.B. über die Einführung von weiteren Amtsprachen zu machen.

Hmh, klar, prima Idee, das da sonst noch keiner drauf gekommen ist. Wir legen Deutschland als Namen ab, nennen uns Multiland und führen 5 weitere Amtsprachen ein. Vielleicht sind wir ja in 100 Jahren soweit. Der braune Müll wird sich über solche Vorschläge freuen, dürfte ihr Wählerpotenzial ziemlich verstärken.
Mal ein bissl nachdenken, bevor man solch sinnige Vorschläge macht.
 
Auf deinen erbärmlichen Versuch zu hetzen,wird doch keiner anspringen.
Man hat sich in dem Land,in dem man es bevorzugt zu leben,zu integrieren.
Nur ist es halt Ansichtssache,und von Individuum zu Individuum unterschiedlich was man unter Integration versteht.
Für den einen ist ne gewisse sprachliche Kompetenz Voraussetzung,
und für den anderen die Verinnerlichung der hiesigen Leitkultur(wie auch immer die aussehen mag).
Das mindeste m.M.n. ist halt,dass man das Grundgesetz achtet.

Das war keine Hetze, es war ganz ernst gemeint.

Jeder Zuwanderer muss sich natürlich schauen, wie er sich an die Gesellschaft anpasst, in die er reinkommt. Wenn es aber eine unvermeidbare Zuwanderung in eine Gesellschaft gibt, muss sich auch diese Gesellschaft ihrerseits an diese Tatsache anpassen, und die notwendigen Veränderungen akzeptieren.

Zwischen den Zuwanderern und der aufnehmenden Gesellschaft gibt es immer eine Wechselbeziehung. Wer glaubt, dass die Anpassung nur einseitg sein kann, muss vielleicht die Weltgeschichte etwas näher studieren.

In der Welt, in der wir heute leben, sind bestimmte Migrationen unvermeidbar, aus verschiedenen Gründen. Die Probleme der Gegenwart und der Zukunft kann man nicht auf der Grundlage des Nationalismus lösen, so werden einige Länder, besonders in Mittel- und Nordeuropa, eine neue Grundlage finden müssen.

Ich erinnere mich von meiner Zeit in Deutschland, dass die Leute in diesem Thema oft sehr empfindlich sind und sehr emotionell reagieren. Ich glaube aber, die deutsche Gesellschaft sollte langsam reifer werden, und diese Frage in einer realistischen Weise diskutieren. Ich habe natürlich Verständnis für die Leute die vor Identitätsverlust und Veränderung ihrer Lebensweise Angst haben, dieser ist aber der Preis der man bezahlen muss, wenn man in einer Gesellschaft leben will, die reicher als die anderen ist.
 
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