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Braucht Deutschland eine strengere Einwandererpolitik?

  • Ersteller Ersteller RheinMoselSaar
  • Erstellt am Erstellt am

Braucht Deutschland eine härtere Einwandererpolitik?

  • Braucht sie

    Stimmen: 27 69,2%
  • Braucht sie nicht

    Stimmen: 12 30,8%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    39
Ich bin Jahrgang 1955, ich weiss es. Nur ohne "Gastarbeiter" wäre "Wirschaftswunder" nicht aufrecht zu erhalten gewesen.
Viele haben keine Ahnung, oder wollen auch keine haben, wie es ist, wenn man möglicherweise in seinem "Land" studiert hat und hier am Bau als Hilfsarbeiter oder bei einer Reinigungsfirma beschäftigt ist. Diese Hetze gegen Ausländer kotzt mich an. Hallo, es sind Menschen.
Wenn mir dann noch einer erzählen will, dasser Mitte-Links ist, dabei aber rechtspopulistische Hetze nachplappert, sorry, aber kann ich nicht ernst nehmen.
Ich wollte Dich nur darauf hinweisen, dass die Verwendung des Begriffs "Wirtschaftswunder" in diesem Zusammenhang gern von unseren "Freunden" z.B. bei PI benutzt wird, um den Beitrag der "Gastarbeiter" zu schmälern.
Ansonsten:
:high5:
 
Ich bin Jahrgang 1955, ich weiss es. Nur ohne "Gastarbeiter" wäre "Wirschaftswunder" nicht aufrecht zu erhalten gewesen.
Viele haben keine Ahnung, oder wollen auch keine haben, wie es ist, wenn man möglicherweise in seinem "Land" studiert hat und hier am Bau als Hilfsarbeiter oder bei einer Reinigungsfirma beschäftigt ist. Diese Hetze gegen Ausländer kotzt mich an. Hallo, es sind Menschen.
Wenn mir dann noch einer erzählen will, dasser Mitte-Links ist, dabei aber rechtspopulistische Hetze nachplappert, sorry, aber kann ich nicht ernst nehmen.

Was hat das mit der Forderung nach strengeren Einwanderungsregeln mit Hetze zu tuen, das ist in einigen Ländern doch auch so, dass es da strengere Regeln gibt?
Sollte man jetzt alle Grenzen öffnen und jeden Menschen aus einem anderem Land in ein Land einwandern lassen?
Und wie gesagt, zu dem Thema Wirtschaftswunder gibt es bisher unterschiedliche Meinungen auch von Seiten der Wissenschaft.
 
Der Zusammenhang ist mir ehrlich gesagt jetzt nicht ganz nachvollziehbar zwischen Integration und Abschiebung, aber wenn er Unsinn schreiben sollte, dann sollte man als Administrator doch nicht genauso mit Unsinn antworten oder?

Außerdem Integration und Abschiebung sind jetzt zwei verschiedene Dinge, jemand der sich integriert dürfte davon wohl meistens weniger betroffen sein.

ich gebe zu in einigen Fälle wie der Fall mit der vietnamesischen Familie die abgeschoben wurde und dann durch Druck der Medien wieder nach Deutschland zurück konnte oder den einen Fall einer Iranerin die zum Christentum konvertiert ist und dann in den Iran abgeschoben werden sollte, was einem Todesurteil gleich gekommen wäre.

Da verstehe ich die Abschiebung in keinster Weise und man sollte da auch stärker prüfen, ob die Abschiebungsgründe tatsächlich begründet sind,
aber wenn es um schwere kriminelle Straftaten geht, bei denen auch andere Länder die jeweiligen Leute abschieben würde, verstehe ich nicht so ganz.

Warum dann in Deutschland oder Österreich davon gesprochen wird, dass jemand der die Abschiebung von solchen Leuten fordert rechtsradikal sei bzw. jemand der Einwanderungsregeln nach Vorbild Kanadas beispielsweise fordert, das ist wohl der typische Beweis dass Deutschland vielleicht kein klassischen wie die USA oder Kanada ist, von denen die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in den letzten 3 Jahrhunderten eingewandert ist, aber eben doch ein Einwanderungsland.

Und das mit dem seltsam bezog sich nicht auf Leute, die unterschwellig gegen Ausländer hetzen, es ging darum, dass selbst hier einige Leute aus Ländern des Balkans stammend bzw. deren Eltern, die sogenannten Svabos als seltsam ansehen und anscheinend nicht mit ihnen klar kommen und sie als fremd ansehen, umgekehrt würden Svabos die das so sehen wohl als potenzielle rechtsradikale angesehen wenn sie so denken würden.

Also ist somit Rassismus eben nicht nur ein Problem der sogenannten Svabos, aber so kommt es einem vor, wenn man die Meinungen einiger Leute hier so liest.
Ich sehe, dass du mich zum größten Teil verstanden hast.
 
Was hat das mit der Forderung nach strengeren Einwanderungsregeln mit Hetze zu tuen, das ist in einigen Ländern doch auch so, dass es da strengere Regeln gibt?
Sollte man jetzt alle Grenzen öffnen und jeden Menschen aus einem anderem Land in ein Land einwandern lassen?
Und wie gesagt, zu dem Thema Wirtschaftswunder gibt es bisher unterschiedliche Meinungen auch von Seiten der Wissenschaft.
Aber nicht ganz.
Ich habe geschrieben, dass Deutschland, Schweiz und Österreich keine Einwanderungsländer sind, im klassichen Sinne gemeint.
 
Ich sehe, dass du mich zum größten Teil verstanden hast.

Ja aber Du wirst selbst zugeben müssen, dass es auch Probleme gibt in diesem Zusammenhang und dafür eben nicht nur die sogenannten Bio-Deutschen oder Bio-Österreicher verantwortlich sind.
Und es ist dann eben nicht hilfreich, sich auf das selbe Niveau wie die polemische Sichtweise einiger Menschen in den jeweiligen Ländern zu begeben, wenn diese die Probleme übertreiben, dass man dann quasi sagt, es gibt keine Probleme, das ist alles nur Hetze.
 
Aber nicht ganz.
Ich habe geschrieben, dass Deutschland, Schweiz und Österreich keine Einwanderungsländer sind, im klassichen Sinne gemeint.

Wie gesagt, im klassischen Sinne nicht, aber der Begriff Einwanderungsland wird mittlerweile trotzdem verwendet, ich finde den Begriff Zuwanderungsland vielleicht besser, wobei das auf die USA und Kanada auch mittlerweile zutrifft, weil deren strenge Regeln, dazu geführt haben, dass es weniger Einwanderung gibt als in einigen europäischen Ländern.
Trotzdem muss es auch in Deutschland dafür dementsprechende Regeln geben bzw. gibt es, inwieweit diese erfolgreich sind und strengere Regeln erfolgreicher wäre, das ist dann eine andere Frage.
 
Ja aber Du wirst selbst zugeben müssen, dass es auch Probleme gibt in diesem Zusammenhang und dafür eben nicht nur die sogenannten Bio-Deutschen oder Bio-Österreicher verantwortlich sind.
Natürlich nicht, habe ich auch nie behauptet. Es kann nur durch ein Miteinander funktionieren. Ich glaube nicht, dass deutsche oder österr. Akademiker sich als Reinigungskraft bei ISS , Dussmann oder sonstige Reinigungsfirmen, bewerben.
Es sollte auch jedem klar sein, dass beide Länder eine Zuwanderung brauchen.
Und es ist dann eben nicht hilfreich, sich auf das selbe Niveau wie die polemische Sichtweise einiger Menschen in den jeweiligen Ländern zu begeben, wenn diese die Probleme übertreiben, dass man dann quasi sagt, es gibt keine Probleme, das ist alles nur Hetze.
Dazu gibt es ein Model wie wir miteinander kommunizieren bzw. umgehen.
Ein 4-teiliges Fenster:
Ich bin ok - Du bist ok,
dieses sollte eigentlich der Normalfall sein, wie wir miteinander umgehen :)
Ich bin nicht ok - Du bist ok ,
bedeutet soviel "ich unterwerfe mich". Alles was du sagst ist "Religion"
Ich bin ok - Du bist nicht ok,
natürlich auch schlecht. Zeugt von einer arroganten Haltung und Besserwisserei
Ich bin nicht ok - Du bist nicht ok,
Ganz man natürlich vergessen.
Wenn jemand so pauschal verurteilt, dann sieht es so aus für mich so aus, aus seinem Fenster natürlich:
Ich bin ok - Du bist nicht ok
Und ich werde auch immer so antworten:
Ich bin ok - Du bist nicht ok
Damit will ich nur zeigen, dass ich mindestens so arrogant sein kann ;)
 
Zum Abschluss noch an jene in der 2. bzw. 3. Generation mit Migrationshintergrund:
Fragt mal eure Eltern wie sie sich gefühlt haben, als sie ausgewandert sind.
Warum sie ausgewandert sind.
Und wie sie behandelt wurden.
 
Natürlich nicht, habe ich auch nie behauptet. Es kann nur durch ein Miteinander funktionieren. Ich glaube nicht, dass deutsche oder österr. Akademiker sich als Reinigungskraft bei ISS , Dussmann oder sonstige Reinigungsfirmen, bewerben.
Es sollte auch jedem klar sein, dass beide Länder eine Zuwanderung brauchen.

Dazu gibt es ein Model wie wir miteinander kommunizieren bzw. umgehen.
Ein 4-teiliges Fenster:
Ich bin ok - Du bist ok,
dieses sollte eigentlich der Normalfall sein, wie wir miteinander umgehen :)
Ich bin nicht ok - Du bist ok ,
bedeutet soviel "ich unterwerfe mich". Alles was du sagst ist "Religion"
Ich bin ok - Du bist nicht ok,
natürlich auch schlecht. Zeugt von einer arroganten Haltung und Besserwisserei
Ich bin nicht ok - Du bist nicht ok,
Ganz man natürlich vergessen.
Wenn jemand so pauschal verurteilt, dann sieht es so aus für mich so aus, aus seinem Fenster natürlich:
Ich bin ok - Du bist nicht ok
Und ich werde auch immer so antworten:
Ich bin ok - Du bist nicht ok
Damit will ich nur zeigen, dass ich mindestens so arrogant sein kann ;)

Nein natürlich nicht, mir ging es darum, sich nicht auf das selbe Niveau zu begeben und genauso polemisch zu argumentieren, weil dadurch die Diskussion noch unsachlicher wird als sowieso schon durch den polemischen Kommentar wird.

Allerdings diese Zuwanderung in Bezug auf Reinigungsfirmen beispielsweise, also wenn Du damit meinst Deutschland oder Österreich bräuchte mehr Zuwanderer für solche Tätigkeiten, naja also ich habe dazu immer zwei Meinungen

Auf der einen Seite okay wenn in bestimmten Bereichen anscheinend nicht genügend Leute in den jeweiligen Ländern vorhanden sind, wie z.B. als Erntehelfer beim spargelstechen dass man dann dementsprechend Leute die für solche Berufe gebraucht werden aus anderen Ländern in das Land einwandern lässt, okay wenn das dadurch auch Aufsteigsmöglichkeiten gibt für die 2. und 3. Generation bzw. wenn mit dem höheren Lohn als in der Heimat dadurch man in der Heimat sich wenn man wieder zurück in das Heimatland geht, sich einen höheren Lebensstandard leisten könnte, dann würden Migranten davon auch profitieren.

Auf der anderen Seite kommt es schon in meinen Augen rassistisch bzw. abwertend rüber Migranten hauptsächlich nur weniger gut bezahlte Jobs anzubieten bzw. ihnen dafür eine Aufenthaltsgenehmigung zu geben, dadurch wächst eben auch deren Unzufriedenheit, denn ich behaupte mal man versucht auf diese Weise hauptsächlich die Löhne für solche Berufe niedrig zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, im klassischen Sinne nicht, aber der Begriff Einwanderungsland wird mittlerweile trotzdem verwendet, ich finde den Begriff Zuwanderungsland vielleicht besser, wobei das auf die USA und Kanada auch mittlerweile zutrifft, weil deren strenge Regeln, dazu geführt haben, dass es weniger Einwanderung gibt als in einigen europäischen Ländern.
Trotzdem muss es auch in Deutschland dafür dementsprechende Regeln geben bzw. gibt es, inwieweit diese erfolgreich sind und strengere Regeln erfolgreicher wäre, das ist dann eine andere Frage.
Bevor ich mich wieder in mein Umzugs-Chaos stürze, möchte ich zu der Frage Einwanderungs- oder Zuwanderungsland noch mal was sagen:
Deutschland war schon immer Ein- bzw. Zuwanderungsland. Das fing mit den Hugenotten aus Frankreich an, ging weiter mit Holländern (Brandenburg), setzte sich fort mit den Polen/Deutschen aus Oberschlesien (Ruhrgebiet), ging weiter mit den Vertriebenen aus Osteuropa nach 1945 bis zu den "Gastarbeitern" und später den Asylanten aus aller Welt (die Asylregelung im Grundgesetz ist ja übrigens eindeutig auf die schlimmen Erfahrungen mit unseren Nachbarstaaten während der Nazizeit zurück zu führen, einzige positive Ausnahme war die Tchechoslowakei). Eigentlich hat die dt. Bevölkerung diese Einwanderungswellen immer verkraftet...
Deshalb lautet meine Antwort auf die in diesem Thema gestellte Frage: Nein, wir haben alle gesetzlichen Möglichkeiten, Ein- od. Zuwanderung vernünftig zu regeln. In Einzelfällen müssten diese nur ordentlich befolgt werden...
 
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