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Brexit und News aus GB

Sollen die Briten die EU verlassen?


  • Umfrageteilnehmer
    56
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5. Oktober 2016, 09:50 Uhr
Brexit

Großbritannien rutscht aus den Top 5 der Weltwirtschaft



  • Der Kurssturz des britschen Pfunds lässt Großbritannien im Ranking der größten Wirtschaftsnationen zurückfallen.
  • Frankreichs Volkswirtschaft ist einer Schätzung zufolge nun größer als die britische.

Nach der Rede von Theresa May geht es bergab: Großbritannien gehört nicht mehr zu den Top fünf der Weltwirtschaft. Nach Berechnungen der Financial Times rutscht das Land auf Rang sechs hinter Frankreich. Grund dafür ist der Absturz des britischen Pfunds nach dem Auftritt der britischen Premierministerin. May hatte in ihrer Rede am Sonntag betont, als fünftgrößtes Land der Welt sei Großbritannien in einer starken Verhandlungsposition.
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Pfund stürzt ab: Frankreich überholt Großbritannien - Wirtschaft - Süddeutsche.de



5. Oktober 2016, 17:40 Uhr
Brexit
London will Ausländer aus Jobs drängen



  • Für Ausländer soll es schwerer werden, in Großbritannien zu arbeiten oder zu studieren.
  • Innenministerin Amber Rudd kündigte an, die Visabestimmungen prüfen zu lassen.
  • Sie warf der britischen Wirtschaft vor, zu wenige Briten zu beschäftigen.
  • Konzerne sollen künftig darüber informieren, wie viele Ausländer sie beschäftigen und mehr in die Ausbildung von Briten investieren.

Ausländer sollen es demnächst schwerer haben, in Großbritannien einen Job oder Studienplatz anzutreten. Die Zahl der Einwanderer soll dadurch deutlich sinken. Premierministerin Theresa May sagte am Mittwoch auf dem Parteitag der Konservativen in Birmingham, es sei "einfach nicht fair", wenn Briten wegen der Konkurrenz durch Migranten keine Arbeit fänden oder weniger verdienten.

Zuvor hatte Innenministerin Amber Rudd eine schärfere Einwanderungspolitik versprochen. Sie warf britischen Unternehmen vor, zu wenig in die Ausbildung junger Briten zu investieren und stattdessen lieber Ausländer anzuwerben. In Zukunft soll es schwieriger werden, Visa für diese Beschäftigten zu beantragen. Die Firmen sollen vorher beweisen, dass sie genug für die Ausbildung der Beschäftigten vor Ort tun. Rudd will so "sicherstellen, dass Einwanderer Lücken schließen und nicht Stellen wegnehmen, die auch Briten besetzen können".
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Großbritannien darf Bürger anderer EU-Staaten bisher nicht daran hindern, auf die Insel zu ziehen und zu arbeiten. Daher würden sich Rudds Vorschläge zunächst nur auf Migranten von außerhalb Europas auswirken. Doch hat Premierministerin May bereits klargemacht, dass die Regierung nach dem Brexit auch die Einwanderung aus der EU kontrollieren will.
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Britische Regierung will Einwanderung erschweren - Politik - Süddeutsche.de

Ob das alles (für die Briten) gut gehen wird, ist doch sehr fraglich...
 
Nun soll es schnell gehen: Bis Ende März will Großbritannien das formale Brexit-Austrittsverfahren des EU-Vertrags einleiten. Einer neuen Studie zufolge kommen auf das Land harte Zeiten zu.Der britischen Finanzbranche drohen bei einem EU-Austritt ohne freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt Umsatzeinbußen von bis zu 38 Milliarden Pfund, umgerechnet 43,4 Milliarden Euro. Zudem könnte der mit einem solchen "harten Brexit" verbundene Verlust des Rechts auf den Verkauf von Dienstleistungen in der EU 75.000 Arbeitsplätze kosten, heißt es in einer veröffentlichten Studie der Beratungsfirma Oliver Wyman.



"Harter Brexit": Eine Studie schockt Großbritannien - N24.de
 
Die Briten werden den Brexit bitter bereuen. Ich glaube zwar weniger daran aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Schotten jetzt für die Unabhängigkeit stimmen, ist höher geworden. Ebenso könnte das Karfreitagsabkommen ins Wanken kommen, Nordirland könnte sich auch abspalten und dem irischen Mutterland anschliessen. Nicht aus reinem Patriotismus, sondern um wieder Zugang zum EU-Markt zu haben, sprich Interesse ökonomischer Natur. Vielleicht wird London ein Weg finden um das zu verhindern, aber UK wird wohl nicht mehr lange so existieren wenn nicht.

Und es werden wohl ein oder sogar zwei verlorene Jahrzehnte dauern um sich wieder zu finden, das hat bei der Schweiz nach dem EWR-Nein auch gedauert bis die Bilateralen zu Stande kamen. Ein Verlust für eine ganze Generation, damit zeigt die ältere Population wieder mal eine gewisse Verantwortungslosigkeit gegenüber den zukünftigen Generationen, die so eine Katastrophe später ausbaden dürfen.

Und das tollste daran ist, die Verantwortlichen haben sich zurückgezogen. Hauptsache Probleme bewirtschaften statt sie zu lösen, typisch Rechtspopulisten.
 


5. Oktober 2016, 15:35 Uhr
Großbritannien

Farage will wieder Ukip-Chef werden



  • Nach dem Rücktritt von Diane James könnte Farage als Interimschef fungieren.
  • Widerspruch kommt aus Wales. Der dortige Ukip-Vorsitzende erklärte, es sei Aufgabe des Vorstand, diese Position zu vergeben.

Der ehemalige Chef der rechtspopulistischen Ukip-Partei in Großbritannien, Nigel Farage, will übergangsweise wieder die Führung der Partei übernehmen. Das sagte Farage der BBC, nachdem bekannt geworden war, dass seine Nachfolgerin Diane James das Amt wieder abgeben will (mehr dazu hier). "Ich werde als Interimschef der Ukip weitermachen und wir werden eine Wahl durchführen", sagte Farage.
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Großbritannien: Farage will wieder Ukip-Chef werden - Politik - Süddeutsche.de




"Wir werden ein vollkommen unabhängiges, souveränes Land"

Dirk Eckert 06.10.2016
Großbritannien und EU nach dem Brexit
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Es wird kein Norwegen-Modell werden. Und auch kein Schweiz-Modell. Es wird eine Vereinbarung zwischen einem unabhängigen, souveränen Vereinigten Königreich und der Europäischen Union.
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Wir werden ein vollkommen unabhängiges, souveränes Land – ein Land, das nicht länger Teil einer politischen Union ist mit supranationalen Institutionen, die nationale Parlamente und Gerichte übergehen können.
Theresa May

Die Marmeladen-Affäre

Die britische Presse lobte die Ankündigungen von Theresa May in höchsten Tönen als "Freiheitsmarsch" (Sun), "historische Rede" (Mail), "keine Kapitulation" (Express). Doch die Unsicherheit bleibt, was der Brexit denn nun konkret bedeutet. Symptomatisch dafür sind die Reaktionen auf einen Tweet, den das britische Handelsministerium nach der May-Rede absetzte.

"Frankreich braucht hochwertige, innovative britische Marmelade und Konfitüre", twitterte das Ministerium und verwies dabei auf entsprechende "Exportchancen". Das Ministerium forderte britische Produzenten auf, sich zu melden, man vermittle dann Kontakt zu einem Nahrungsmittel-Agenten, der entsprechende Erzeugnisse in Frankreich vermarkten wolle. Per Formular können sich britische Unternehmen bewerben.

Beim Kurznachrichtendienst Twitter löste der Tweet viel Spott und Häme aus. Was "innovative" Marmelade sei, war noch eine der harmloseren Bemerkungen. "Marmelade und Konfitüre – das ist alles, worüber die Jungs und Mädchen im Ministerium nachdenken?", fragte einer. "Wow, unsere Zukunft hängt jetzt vom Verkauf von Marmelade und Konfitüre an die Franzosen ab", kommentierte ein anderer. "Großartiger Humor. Einmal am Tag lachen ist gut für die Seele", so eine Nutzerin. Mit 280 Retweets und 164 Likes hatte das Handelsministerium immerhin deutlich mehr Aufmerksamkeit als gewöhnlich erzielt.
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"Wir werden ein vollkommen unabhängiges, souveränes Land" | Telepolis
 
5. Oktober 2016, 15:35 Uhr
Großbritannien

Farage will wieder Ukip-Chef werden



  • Nach dem Rücktritt von Diane James könnte Farage als Interimschef fungieren.
  • Widerspruch kommt aus Wales. Der dortige Ukip-Vorsitzende erklärte, es sei Aufgabe des Vorstand, diese Position zu vergeben.

Der ehemalige Chef der rechtspopulistischen Ukip-Partei in Großbritannien, Nigel Farage, will übergangsweise wieder die Führung der Partei übernehmen. Das sagte Farage der BBC, nachdem bekannt geworden war, dass seine Nachfolgerin Diane James das Amt wieder abgeben will (mehr dazu hier). "Ich werde als Interimschef der Ukip weitermachen und wir werden eine Wahl durchführen", sagte Farage.
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Großbritannien: Farage will wieder Ukip-Chef werden - Politik - Süddeutsche.de

Kann er sich nicht einmal entscheiden? :roll:
 
Noch kann man nicht sagen ob der Brexit Großbritannien eher Vor- oder Nachteile bescheren wird. Die Austrittsverhandlungen beginnen nächsten März und ziehen sich vermutlich über zwei Jahre.

Mich würde eure Meinung zum Brexit interessieren, auch soll alles in den Thread alles was irgendwie mit dem Thema zu tun hat.

Hier zum Auftakt ein interessanter Artikel aus unserer Lieblingszeitschrift.

jungle-world.com - Archiv - 41/2016 - Ausland - Der Zerfall der EU ist kaum aufzuhalten
 
Weg mit den Britten.

- - - Aktualisiert - - -

Übrigens, das ist ein sehr guter Thread, bitte nicht mit dem bestehenden zusammen führen.
 
da hordak die zusammenhänge fehlen, welche wir bereits verarbeitet und diskutiert haben, bitte mit anderem thread zusammen führen.
wir fangen doch net wieder von vorne an.
der neue user sollte sich in unserer Meinungsbildung erst einmal einlesen.
zumal dort eine Umfrage noch läuft.

http://www.balkanforum.info/f19/brexit-237683/
 
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