Für Fans seiner Kürzlichkeit. Ein Buch, geschrieben von seinem größten Fan und damaligen Pressesprecher
Was Ex-Kurz-Sprecher Frischmann in seinen Memoiren enthüllt
Der ehemalige Spitzenkommunikator schreibt über die Ära Kurz, blaue Hoppalas – und grüne Doppelmoral. Das ist teils erwartbar, teils aber durchaus interessant
Einen starken ÖVP-Einschlag habe er, über weite Strecken sei er "ziemlich spröde", urteilte Die Presse über Kurz – der Film, der vor rund einem Jahr in die Kinos kam. Für mindestens eine Person war der Streifen aber eine Inspiration: für Johannes Frischmann, den langjährigen Sprecher des damaligen Kanzlers. Viele der über 700 Premierengäste hätten ihn ermutigt, mehr aus seinen Interviewsequenzen zu machen, schreibt Frischmann – und zwar mit seinem Buch Macht und Ohnmacht im Kanzleramt.
Frischmanns Buch einen starken ÖVP-Einschlag zu unterstellen wäre noch untertrieben. Der Kommunikator aus Tirol mag seinen früheren Arbeitgeber Sebastian Kurz sehr, und das hält bis heute. Als Pressesprecher habe er immer versucht, seinen Chef bestmöglich dastehen zu lassen, das schafft "Frischi" auch in seinem Buch. So beschreibt er Kurz als jemanden, der verlangte, "dass über niemanden schlecht geredet wird". Das "verbale Anschütten" der politischen Konkurrenz läge nicht in Kurz' Naturell. Bis heute fragt sich Frischmann, ob Kurz nicht sogar "zu nobel" mit Gegnern umgegangen sei.
Was Ex-Kurz-Sprecher Frischmann in seinen Memoiren enthüllt
Der ehemalige Spitzenkommunikator schreibt über die Ära Kurz, blaue Hoppalas – und grüne Doppelmoral. Das ist teils erwartbar, teils aber durchaus interessant
Einen starken ÖVP-Einschlag habe er, über weite Strecken sei er "ziemlich spröde", urteilte Die Presse über Kurz – der Film, der vor rund einem Jahr in die Kinos kam. Für mindestens eine Person war der Streifen aber eine Inspiration: für Johannes Frischmann, den langjährigen Sprecher des damaligen Kanzlers. Viele der über 700 Premierengäste hätten ihn ermutigt, mehr aus seinen Interviewsequenzen zu machen, schreibt Frischmann – und zwar mit seinem Buch Macht und Ohnmacht im Kanzleramt.
Frischmanns Buch einen starken ÖVP-Einschlag zu unterstellen wäre noch untertrieben. Der Kommunikator aus Tirol mag seinen früheren Arbeitgeber Sebastian Kurz sehr, und das hält bis heute. Als Pressesprecher habe er immer versucht, seinen Chef bestmöglich dastehen zu lassen, das schafft "Frischi" auch in seinem Buch. So beschreibt er Kurz als jemanden, der verlangte, "dass über niemanden schlecht geredet wird". Das "verbale Anschütten" der politischen Konkurrenz läge nicht in Kurz' Naturell. Bis heute fragt sich Frischmann, ob Kurz nicht sogar "zu nobel" mit Gegnern umgegangen sei.
Was Ex-Kurz-Sprecher Frischmann in seinen Memoiren enthüllt
Der ehemalige Spitzenkommunikator schreibt über die Ära Kurz, blaue Hoppalas – und grüne Doppelmoral. Das ist teils erwartbar, teils aber durchaus interessant
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