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Bundespräsident Wullf

Wird der Stuhl des Präsidenten frei ?


  • Umfrageteilnehmer
    31
  • Umfrage geschlossen .
Er wurde von der bundesversammlung gewählt, das ist nicht ganz installiert. Die amtierende Regierung hat klar einen Vorteil in der Bundesversammlung. Die Alternative wäre, ausgerechnet den BP, der im Grundgesetz eine schwache Position hat direkt wählen zu lassen. Er wäre dann der einzige in der Exekutive, der ein direktes Mandat hat (in Funktion der Exekutive). Das würde mittelbar auch die Gewichtung in der Verfassung in Richtung einer Präsidialrepublik verschieben. Ist also nicht ganz so leicht in direkt wählen zu lassen. Wenn es nicht das Volk ist, wer soll dann wählen außer einer Bundesversammlung?
...
du meinst er ließt hier mit, wenn sein Amt gerade nicht so stressig ist. Verdammt!

Siehe oben, die Tante ist immerhin zusammen mit der FDP von der Mehrheit der wählenden Bevölkerung gewählt worden. Die, die nicht Wählen gegangen sind, dürfen nicht rumheulen. (Die, weil sie im Alter ein Haus in HRV kaufen wollen unddeshalb einen dunkelblauen Pass haben allerdings auch nicht. Man kann nicht alles haben)
Ich bin sicher, er läßt lesen...

Das Wahlprocedere für das Amt des BPräs sollte allgemein bekannt sein, ebenso die Art und Weise und der Grund, weshalb es genauso entstanden ist. Seit Inkrafttreten des Grundgesetzes sind aber mittlerweile einige Jahre vergangen und die meisten Deutschen haben mittlerweile die Demokratie einigermaßen verinnerlicht- bei manchen hat sie sich gefühlt auch schon fast überlebt, weil wählen kaum Änderungen bewirkt. Auch weil sich die Instanzen in anderen Bereichen ständig selbst blockieren und weil sich die politische Landschaft stark verändert hat, halte ich es für sinnvoll, die Verfassung in einigen Punkten zu überarbeiten. Dumm ist nur, daß am Ende diejenigen zustimmen müssen, die das eigentliche Problem darstellen...
 
Wulff soll interne Brandrede gehalten haben

Der Bundespräsident scheint Gefallen an martialischer Ausdrucksweise gefunden zu haben. Nach den Kriegsdrohungen macht er seinen Mitarbeitern Mut: Das "Stahlgewitter" sei bald vergessen. Die Opposition droht schon mal mit Neuwahlen.

Debatte um das Staatsoberhaupt: Wulff soll interne Brandrede gehalten haben | FTD.de

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wenn das stahlgewitter nachgelassen hat, wird wohl der bundespräsident in einem blitzkrieg das hauptquartier springerverlages besetzen und den gegner zur bedingungslosen kapitulation zwingen....
 
Ich bin sicher, er läßt lesen...

Das Wahlprocedere für das Amt des BPräs sollte allgemein bekannt sein, ebenso die Art und Weise und der Grund, weshalb es genauso entstanden ist. Seit Inkrafttreten des Grundgesetzes sind aber mittlerweile einige Jahre vergangen und die meisten Deutschen haben mittlerweile die Demokratie einigermaßen verinnerlicht- bei manchen hat sie sich gefühlt auch schon fast überlebt, weil wählen kaum Änderungen bewirkt. Auch weil sich die Instanzen in anderen Bereichen ständig selbst blockieren und weil sich die politische Landschaft stark verändert hat, halte ich es für sinnvoll, die Verfassung in einigen Punkten zu überarbeiten. Dumm ist nur, daß am Ende diejenigen zustimmen müssen, die das eigentliche Problem darstellen...

Welche Funktion soll ein BP dann in Zukunft haben, der ganze Aufwand und am Ende darf er nur die Sternsinger zu 'ner heißen Tasse Kakao einladen scheint mir überzogen.

Vermutlich läßt er lesen, aber bestimmt nicht im BF :)

@Kommandant Mark und Schiptar:
Ja KT den hatte ich verdrängt, der macht es bei einer Direktwahl, ne der wird gleich König oder Kaiser per Wahl.

Zu USA oder HR, was hat der Präsident zu sagen in HR, ähnlich wenig wie in D? In den USA ist er der Chef der Exekutive und in einer Präsidialrepublik fast zwangsläufig, dass er direkt gewählt wird.

Aber mein Herzblut hängt nicht an der Bundesversammlung, von mir aus auch anders :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Funktion soll ein BP dann in Zukunft haben, der ganze Aufwand und am Ende darf er nur die Sternsinger zu 'ner heißen Tasse Kakao einladen scheint mir überzogen.

Vermutlich läßt er lesen, aber bestimmt nicht im BF :)

@Kommandant Mark und Schiptar:
Ja KT den hatte ich verdrängt, der macht es bei einer Direktwahl, ne der wird gleich König oder Kaiser per Wahl.

Zu USA oder HR, was hat der Präsident zu sagen in HR, ähnlich wenig wie in D? In den USA ist er der Chef der Exekutive und in einer Präsidialrepublik fast zwangsläufig, dass er direkt gewählt wird.

Aber mein Herzblut hängt nicht an der Bundesversammlung, von mir aus auch anders :).
Das jetzt im Detail zu beantworten, würde hier wohl zu weit führen, aber auf jeden Fall müßten seine Befugnisse stark erweitert werden. Auf der anderen Seite müßte man den föderalen Wildwuchs etwas eindämmen. In vielen Bereichen ist die Kleinstaaterei anachronistisch. Oder wenigstens die Zahl der Länder reduzieren. Die BRD befindet sich praktisch immer irgendwo im Wahlkampf und wichtige, notwendige, aber unpopuläre Maßnahmen werden mit Rücksicht darauf immer nur vertagt. Die vielen verschiedenen Koalitionskonstellationen tun ihr übriges. Oder die Kompetenzen des Bundes weitgehnd aufteilen auf Europa und die Länder, aber das ist wohl eher Zukunftsmusik...
 
Folge des Falls Wulff

In Berliner Arenen leeren sich die Logen

Sonntag, 29. Januar 2012 11:54 - Von Gilbert Schomaker
Die Affäre um Bundespräsident Christian Wulff führt offenbar bei vielen Politikern zum Umdenken: Immer mehr Plätze in Logen und im VIP-Bereich von Konzerten, Sportveranstaltungen und Partys bleiben leer.

Nach der Affäre um Bundespräsident Christian Wulff bleiben immer mehr Plätze in Logen und im VIP-Bereich von Konzerten, Sportveranstaltungen und Partys leer. Minister, Senatoren und Abgeordnete lehnen Einladungen zu Veranstaltungen ab. Nun drohen den Betreibern solcher Logen in großen Arenen wie dem Olympiastadion oder der O2 World finanzielle Folgen.


Der Berliner Bundestagsabgeordnete Frank Steffel (CDU) bestätigte diese Entwicklung: „Es ist kein Geheimnis, dass in Berlin und anderswo immer mehr Logen und fest gebuchte Platzkontingente von Unternehmen leer bleiben, weil die eingeladenen Politiker schlicht keine Lust darauf haben, sich deshalb automatisch der Kritik auszusetzen oder gar verdächtig zu machen.“ Diese Vorsicht habe es zwar schon vor dem Fall Wulff gegeben. „Aber sie ist wegen der Schwierigkeiten, in die der Präsident geraten ist, noch mal massiv gewachsen“, so Steffel, der auch Präsident des Handballvereins Füchse Berlin ist.
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Da soll sich doch mal jeder an die eigene Nase fassen!
 
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