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china: die kommende weltmacht!

wenn die amis ihren verpflichtungen in china net nachkommen aus geld mangel dann werden wir noch erleben was für ne weltmacht china ist...........

und noch was ....wenn alle chinesen von nem meter runter springen wirft das die erde aus der umlaufbahn......wer soll da noch mucken ??

Also das mit dem Sprung halte ich für wesentlich gefährlicher...:lol27:

Die Chinesen werden den Amis eher helfen, man schlachtet nicht die Kuh, die man melken will, und ohne den Absatzmarkt USA gehts mit dem Wirtschaftswachstum auch bergab.
Solange die USA vernünftige Wachstumsraten haben, werden sie an ihren Schulden nicht ersticken.

Für China (und auch Indien) wirds in Zukunft eher hausgemachte Probleme geben, nicht nur wegen der Umweltproblematik. In beiden Ländern entstehen Mittelschichten, ca. 200...300 Mio. Menschen, aber andererseits bleiben 700 Mio. bis eine Milliarde Menschen von dieser Entwicklung ausgeschlossen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen...
 
Wie würd das denn aussehen, wenn die Autos so einen Umweltstandard hätten wie die Autos in Deutschland? Oder tummeln sich da zuviel Autos an einem Fleck?
 
Ich glaube die Zeiten alleiniger/einzig führender Weltmächte wird sich generell dem Ende zuneigen. Und sich das politische und wirtschaftliche Gesamtgewicht verteilen. Das meine ich auch einschließlich USA und EU-Raum etwa.

Aber was du zu China schriebst, scheint mir so nicht ganz richtig. Ich fand die Publikation Henry Kissingers ganz interessant, denn die Herangehensweise an Politik kann und sollte man nicht nach westlicher Lesart bewerten. In Ost und Südostasien verfolgen die Chinesen eine Politik, die v.a. bilaterale Diplomatie sich stützt. Normalerweise insofern erfolgreich, als selbst "problematischste" Beziehungen teils überhaupt wieder aufgenommen, teils "stabilisiert", teils verbessert werden konnten. Zu keinem der Nachbarstaaten hat sich das Verhältnis grundsätzlich verschlechtert und das ist schon eine Leistung bzw Erfolg. (Selbst nicht Japan, trotz des Säbelrasselns um diese Inseln letztes Jahr). Dass die Amerikaner aus diesem geopolitischen Raum nicht (ganz) verdrängt werden konnten oder können, ist natürlich auch wahr.

Und auch wenn sie in westlichen Medien kaum Beachtung findet, so würde ich etwa die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Aktivitäten im Rahmen der Shanghai-Group, die russisch-chinesischen Beziehungen ebenso wie jene zwischen zentralasiatischen Staaten und China nicht unterschätzen.

Ebenso gibt es ganz offensichtlich Bemühungen, eine engere Zusammenarbeit unter wichtigen aufstrebenenden Ländern zu etablieren, koordinieren etc. Also unter den BRICS-Staaten. Auch das werden sie wahrscheinlich versuchen voran zu treiben und das hat an sich schon Potenzial auch für Machtgewichtungen.

Mal ein Beispiel aus dem letzten Jahr

Gipfel in Delhi: Brasilien, Indien, China: Was wollen die neuen Großmächte? | Politik | ZEIT ONLINE

VG

Der ist der Wunsch wieder Vater des Gedankens :)

China hat keine Veründete und das wird auch so bleiben, dazu treten sie zu forsch im Pazifik auf. Der einzige natürliche Verbündete ist Pakistan .. ein Land, dass an der Nadel amerikanischer Militärhilfen hängt.

Zusammenarbeit der BRICS-Staaten ... im Sinne von gemeinsamen strategischen Interessen oder Idealen?
Brasilien und China? Mehr als Fraglich.
Indien und China? Funny
Russland und China.... hmm ich denke eher nicht, wahrscheinlich wäre da die nicht ganz unberechtigte Angst Russlands, zerdrückt zu werden von soviel Nächstenliebe.

Und dann wäre noch das demografische Problem in China, China wird sehr bald eine deulich ältere Gesellschaft sein mit immer noch 500 Millionen bettelarmen Bauern.

Maßstab für eine Weltmacht wäre es weltweit Verbündete zu haben und weltweit militärische Macht demonstrieren zu können. Das können die Chinesen nicht und werden es absehbar auch nicht können. Russland kann es nur noch sehr begrenzt durch schwindende Verbündete und in vielen Regionen der Welt eigentlich nur durch eine strategische nukleare Abschreckung.

Achso, das schreibe ich völlig emotionslos. ^^

Aber wen alle Chinesen auf einmal hüpfen, ist es ja eh aus.
 
Die VR China hat noch die VR Nordkorea auf seiner Seite!

Da kann nichts schief gehen! :lol:

Nord-Korea-Militaer-Poster01-300x160.jpg
 
Ich glaube die Zeiten alleiniger/einzig führender Weltmächte wird sich generell dem Ende zuneigen. Und sich das politische und wirtschaftliche Gesamtgewicht verteilen. Das meine ich auch einschließlich USA und EU-Raum etwa.

Aber was du zu China schriebst, scheint mir so nicht ganz richtig. Ich fand die Publikation Henry Kissingers ganz interessant, denn die Herangehensweise an Politik kann und sollte man nicht nach westlicher Lesart bewerten. In Ost und Südostasien verfolgen die Chinesen eine Politik, die v.a. bilaterale Diplomatie sich stützt. Normalerweise insofern erfolgreich, als selbst "problematischste" Beziehungen teils überhaupt wieder aufgenommen, teils "stabilisiert", teils verbessert werden konnten. Zu keinem der Nachbarstaaten hat sich das Verhältnis grundsätzlich verschlechtert und das ist schon eine Leistung bzw Erfolg. (Selbst nicht Japan, trotz des Säbelrasselns um diese Inseln letztes Jahr). Dass die Amerikaner aus diesem geopolitischen Raum nicht (ganz) verdrängt werden konnten oder können, ist natürlich auch wahr.

Und auch wenn sie in westlichen Medien kaum Beachtung findet, so würde ich etwa die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Aktivitäten im Rahmen der Shanghai-Group, die russisch-chinesischen Beziehungen ebenso wie jene zwischen zentralasiatischen Staaten und China nicht unterschätzen.

Ebenso gibt es ganz offensichtlich Bemühungen, eine engere Zusammenarbeit unter wichtigen aufstrebenenden Ländern zu etablieren, koordinieren etc. Also unter den BRICS-Staaten. Auch das werden sie wahrscheinlich versuchen voran zu treiben und das hat an sich schon Potenzial auch für Machtgewichtungen.

Mal ein Beispiel aus dem letzten Jahr

Gipfel in Delhi: Brasilien, Indien, China: Was wollen die neuen Großmächte? | Politik | ZEIT ONLINE

VG

China wird definitiv die wirtschaftliche Supermacht werden, der größte Handelspartner für die meisten Länder der Welt. Darin besteht wenig Zweifel. Und selbst wenn die Regierung kollabieren sollte, so würde das ihren Sturm an die Spitze vielleicht für 10-20 Jahre aussetzen, eben so lange, bis die Chinesen wieder einen stabilen Staat errichten.

Schon alleine damit werden die USA natürlich in ihrer Rolle relativiert. Allerdings werden trotzdem sie die dominante Weltmacht bleiben, aufgrund ihrer Geografie, ihrer Größe, ihrem Entwicklungsstand, ihrer Kultur und der Zusammensetzung all dieser Faktor bei allen anderen potentiellen Weltmächte. So ist China geografisch sehr eingeengt, Russland ist nicht groß genug, Indien zu unterentwickelt usw. usf.

Russland und China sehe ich langfristig nicht als Verbündete. Diese zwei Länder hatten immer mal wieder mal gute, mal schlechte Beziehungen. Unterm Strich sind sie sich gegenseitig wohl ziemlich indifferent.
 
Bis die Menschen so viel verdienen wie in Europa, wird es noch 50 Jahre brauchen. Steigende Lohnkosten bedeuten die Unattraktivität Chinas für ausländische Firmen. Dazu kommt die alternde Bevölkerung, der erschreckende Rohstoffmangel und der Bedarf an ihnen und zuletzt auch die militärische Schwäche, damit meine ich die Präsenz des Militärs generell. Wenn Europa nur in Mittelmäßigkeit versinkt, profitieren die Chinesen davon nicht. Dasselbe gilt für die Amerikaner, wenn es keine Abnehmer ihrer Exporte gibt, stehen sie auf dünnem Eis. Um von der Abhängigkeit von ausländischen Firmen komplett zu schweigen, wenn G-Star dort nicht mehr produziert, haben sie die Arschkarte, oder haben sie adequate Marken was Image und Qualität der Produkte angeht? Und die politischen Unruhen im Inland habe ich ebenfalls nicht erwähnt, steigende "Lebensqualität" bedeutet mehr Freiheit für das Volk, es wird in unseren Medien viel vertuscht, aber auch China hat mit Unruhen im Inland zu kämpfen, Tibet, die moslemischen Turkvölker im Nordosten, die Länder Indochinas, die Angst haben, von China überrumpelt zu werden und und und...

Supermacht? Wirtschaftlich vielleicht, nicht mehr. Weltmacht? Nö.
 
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