Neues US-Raketensystem in Japan - russische und chinesische Kriegsschiffe vor der Küste gesichtet
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Die USA haben ihr modernes Raketensystem „Typhon“ in Japan stationiert. Dieses System kann sowohl Land- als auch Seeziele treffen. Es wird auf LKWs montiert und ist in der Lage, Raketen aus vertikalen Abschussvorrichtungen abzuschießen.
Die Reichweite ist beträchtlich und reicht aus, um Flotten im Pazifik oder sogar Ziele auf dem chinesischen Festland anzuvisieren. Diese Entscheidung sorgt für Unmut in China und Russland. Laut „Business Insider“ äußerten beide Länder deutliche Kritik an diesem Schritt.
Gemeinsames Militärmanöver mit Japan
Das Raketensystem wird bei der Übung „Resolute Dragon“ eingesetzt, einem jährlichen Training der US-Marine zusammen mit der japanischen Armee. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit den japanischen Systemen und Fähigkeiten in einer realistischen Umgebung zu testen.
Kritik aus Peking und Moskau
Die Stationierung erfolgt auf der Marine Corps Air Station Iwakuni, südlich von Hiroshima. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte laut „Business Insider“ seine Ablehnung: „China lehnt es grundsätzlich ab, dass die Vereinigten Staaten das Raketensystem Typhon mit mittlerer Reichweite in asiatischen Ländern stationieren“, hieß es aus Peking.
Auch Russland kritisierte die Entscheidung. Ein Sprecher des russischen Außenministeriums bezeichnete den Umzug als „einen weiteren destabilisierenden Schritt“ der USA. Der Gedanke, dass Typhon in Japan stationiert wird, stelle für Russland eine direkte Bedrohung dar.