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Christen dürfen auch kein Schweinefleisch essen

Bin dafür den Thread in "Kosovarja meets Breaveheart" umzubenennen.
 
Ich habe überhaupt keine Lust diese kilometerlangen Beiträge zu lesen.

Ich weiss die sind leider sehr lang, ich bin zurzeit auf der Suche, nach kürzeren aber hab leider keine gefunden. Deswegen hab ich nur die Links reingegeben. Wer es lesen will der soll es lesen, und wer dazu keine Lust hat der soll es einfach lassen. Wollte Braveheart beim zweiten Link eigentlich nur auf das 2. Kapitel aufmerksam machen, habs aber vergessen dazu zu schreiben. Das ändere ich gleich.
 
Von einem Haustier aufgefressen, sorry aber das ist doch nicht dein Ernst!!
Also ich bin ehrlich bessere Argumente von dir gewohnt. :iconbiggrin:
Du weisst schon dass diese Seite, von Leuten betrieben wird, die auch Missionsarbeit leisten. ;)

Ich weiss, aber du weisst natürlich auch woher die Seiten stammen die du mir postest.;)

Aber ehrlich gesagt war das die erste Seite auf die ich beim googeln gestossen bin, die sich mit dem Thema auseinandersetzte. Auf den Urheber, habe ich erst nachher geschaut. Da aber sowohl genaue (überprüfbare) Angaben genannt werden, wie auch sich mit dem deckt wie ich es gelernt habe, habe ich mir nicht viel dabei gedacht. Ich ging ja auch nicht davon aus das da jemand so genau nachschaut, Spionin! :toothy2: :cool: ;)

Jetzt schreibe ich dir einfach mal den Text der von einem "Lehrbuch" aus dem Abi Religions-Ethikunterricht stammt ab. Ich (bzw. wir) haben von diesem Buch mehrere Seiten kopiert bekommen.

Seite 37

Vom Wort zur Schrift

Mohammed hat die Offenbahrung Gottes nicht selbst aufgeschrieben. Seine Freunde bewahrten zuerst im Gedächtnis auf, was er gelehrt hat. Manche von ihnen kannten wohl den ganzen Wortlaut seiner Offenbahrungen auswendig. Die meisten Offenbahrungen Mohammeds sind also zunächst mündich tradiert worden. Aber es ist auch möglich, dass schon Mohammeds erste Anhänger von sich aus Worte des Propheten aufschrieben. Sie konnten dazu Materialien wie Hammelfelle, Palmblätter, Steine oder Knochen benutzen. Beim Tod des Propheten gab es noch keine gültige schriftliche Fassung des Koran.

Als sich der Islam nach Mohammeds Tod rasch ausbreitete, fanden viele Freunde des Propheten, die den Koran noch auswendig gekannt hatten, in den Kämpfen den Tod. Darum war Mohammeds Nachfolger, der erste Kalif Abu Bakr (632-634) aus Mekka, besorgt, die Offenbahrungen könnte verloren gehen. Er fasste den Plan die Worte des Propheten aufzuschreiben. Der Adoptivsohn Mohammeds Zaid erhielt den Auftrag alle Überlieferungen zu sammeln und schriftlich festzulegen. Zaid stützte sich dabei vor allem auf die "Herzen der Männer" und sein eigenes Gedächtnis. So entstand die erste schriftliche Fassung des Korans. Schon nach wenigen Jahren genügte diese Aufzeicnung nicht mehr, da andere Versionen im Umlauf gekommen waren, die auch Athentizität beanspruchten. So kam es öfter zum Streit über den richtigen Koran und über einzelne Sätze und Worte. Unter dem dritten Kalifen Othman (644-656) entstand die endgültige Fassung des Koran. Er gab im Jahre 653 einer Kommission von vier Personen den Auftrag den richtigen Text zu suchen und aufzuschreiben. Diese Redaktionsarbeit leitete wieder Zaid, der schon genannte Privatsekretär Mohammeds. Die älteste Fassung wurde berücksichtigt. So wurde schon 20 Jahre nach dem Tod des Propheten ein Text erstellt, der ein hohes Maß an Verlässlichkeit aufweist. Othman ließ alle andere Fassungen vernichten und schenkte je eine Abschrift des neuen Textes den vier Zentren der damaligen islamischen Welt. Mekka und Medina (Arabien), Damaskus (Syrien) und Basra (Irak) hatten von da an die gleiche Koran-Fassung.

Und da schreibe ich grad noch einen interessanten Abschnitt der unsere Diskussion betrifft ab:

Seite 39

Probleme der Auslegun

Die Auslegungsgeschichte des Koran ist so alt wie der Koran selbst. Sie ist in allen Jahrhunderten durch eine bleibenden Einstellung gekennzeichnet: Ehrfurcht vor dem heiligen Buch. Immer haben sich die muslimischen Gelehrten darum bemüht seine Sprache zu erfassen und seinen Sinn zu erhellen. Jede Form der Kritik war und ist ausgeschlossen.

Die islamischen Gelehrten haben verschiedene Methoden zur Interpretation des Korans entwickelt. Diese erlauben Rückschlüsse aus dem alten Text auf eine neue Zeit. So kann der Koran auch Antworen auf Fragen geben, die zu Mohammeds Zeiten nicht gestellt wurden. Theologische Schulen und vor allem die Rechtsschulen (S. 81) haben in manchmal mehr konservativer, manchmal mehr liberaler Weise dem menschlichen Verstand neben dem Glauben eine gewisse Rolle bei der Deutung des Korans zugesprochen. Der Konsens der Gelehrten ("Idschma") ist dabei ein wichtiges Kriterium. Vor allem der "Analogieschluss" erlaubt neue Entscheidungen. Danach gilt z.B. der Genuss von Whisky oder von Drogen als verboten, weil im Koran der Genuss von Wein (Alkohol) verboten ist, obwohl von Whisky und Drogen im Koran nirgends die Rede ist. Demgegenüber hat sich trotz neuerer Versuche das Verbot des Rauchens nicht begründet und erst recht nicht durchsetzen lassen.

Manchmal hilft auch ein bisschen List und Tücke zur Interpretation. Als der König Ibn Saud das Telefon in Saudi-Arabien einführen wollte, protestierten die muslimischen Theologen gegen diese unerhörte Neuerung. Das Telefon sei eine Sache des Teufels und mit dem Koran unvereinbar. Da ließ der König die Theologen in zwei Städten ans Tlefon gehen. Er befahl zwei geistlichen Würdenträgern von ihrer Stelle aus eine Sure ins Telefon zu sprechen. So konnte man an beiden Orten die Sure hören. Der König gewann den Kampf um das Telefon mit dem Hinweis, dass der Teufel keinen einzigen Koranvers aussprechen könne. Daher sei das Telefon kein Werk des Teufels.

Da der Koran für die Muslime die wörtliche Offenbahrung Gottes ist, die unabhängig von Raum und Zeit gilt, werden die historischen Umstände seiner Entstehung und literarischen Fragen nach seiner Textgestalt kaum berücksichtigt. Nicht einmal der Einfluss der Sprache, der Vorstellungen und des Glaubens Mohammeds auf den Koran wird untersucht. Bis heute lehnen die meisten Theologen die historisch-kritische Erforschung des Korans ab, weil sie ihrer Meinung nach darauf abzielt den Koran wie jedes beliebige andere Buch anzusehen, das menschliche Verfasser, literarische Eigenarten und historische Bedingungen seiner Entstehung hat. Dabei werde der Koran mit der Erkentnis der Geschichts- und Literaturwissenschaften überprüft. Eine solche Grundentscheidung sei mit der Heiligkeit des Buches unvereinbar. In der wissenschaftlichen Erforschung des Koran sehen manche Kreise nicht als den Versuch des kleinen Menschen sich über den großen Gott zu erheben. Wenn ein Muslim dennoch den Koran nach historischen oder literarischen Gesichtspunkten untersucht, muss er mit beruflichen Nachteilen, persönlichen Beschuldigungen und harten Gerichtsurteilen rechnen.

Es gibt aber auch islamische Reformer, die sich die Frage stellen, wie der Koran in der Gegenwart zu verstehen und mit den Wissenschaften zu vereinbaren ist. Einer von ihnen ist Fazlur Rahman (1919-1988), ein in Pakistan geborener Gelehrter. Für ihn ist der Koran die Quelle des islamischen Gesetzes, aber kein islamisches Gesetzbuch, das alles ein für allemal regelt. Man müsse vom ursprünglichen Sinn des Korans ausgehen und könne von da zu Anwendungen für die heutige Situation kommen. Er kritisierte die starre Koranauslegung vieler islamischer Gelehrter. Wegen seiner modernen Auffassungen konnte er in islamischen Ländern nicht lehren. Zuletzt war er Professor für Islamkunde in Chicago.

Noch ist nicht zu erkennen, ob es verstärkt zu einer modernen Form islamischer Korandeutungfen kommen wird oder ob die traditionelle Auslegungspraxis bestimmend bleibt.


PS: Und jetzt mach mich bloss nicht dumm an, ich hab mir jetzt extra die Mühe gemacht diesen (viele Jahre alten) Text zu suchen und abzuschreiben. :toothy2: :cool: ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo zusammen , ich grüsse euch ...

also bravehart ... wie ich merke und sehe , haben leider die wenigsten hier ahnung und verfügen über wissen , wie der koran herabgesandt und niedergergeschrieben wurde !!! sowas macht einen traurig , zumal fast 1,2 milliarden menschen den islam inne haben !!!

nun , ich werde versuchen es so leicht und verständlich wie möglich zu erklären , sodass auch euer zweifel daran nicht gestützt wird !!!


Muhammad kam als letzter Gesandter und mit der vervollkommneten Form der Religion Gottes (dem Islam). Gott schützt diese letzte und vervollkommnete Religion; Er verspricht:

Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung herabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein. (15:9)​
Die Menschen, die den von Moses und Jesus überbrachten Botschaften folgten, nannten ihre Bekenntnisse später Judentum bzw. Christentum. Der Islam hingegen hat seinen ursprünglichen, von Gott verliehenen Namen behalten.
Weil Gott Sein Handeln in dieser Welt hinter natürlichen oder materiellen Ursachen verbirgt, bewahrt Er auch den Koran durch bestimmte Ursachen und Hilfsmittel. Eines von ihnen bestand darin, den Koran noch zu Lebzeiten des Propheten und unter dessen Aufsicht aufgezeichnet zu haben. Auf diese Weise konnte nichts verloren gehen, hinzugefügt oder verändert werden. Alle Kopien des Koran, die seit 14 Jahrhunderten im Umlauf sind, besitzen exakt den gleichen Wortlaut. Im Gegensatz zu anderen früheren Schriften ist der Koran in seiner ursprünglichen Form, im Originaltext und in seiner Offenbarungssprache erhalten.5 Folgende Punkte sind in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung:

Der Koran wurde Schritt für Schritt offenbart. Gott, der Allmächtige, hat seine Bewahrung, eine angemessene Rezitation und die Anordnung seiner Teile bewirkt. Er teilte Seinem Gesandten mit, an welche Stelle jeder Vers und jede Sure platziert werden sollte:
  • Bewege deine Zunge nicht mit ihm (dem Qur'an), um dich damit zu übereilen. Uns obliegt seine Sammlung und seine Verlesung. Darum folge seiner Verlesung, wenn Wir ihn verlesen lassen; dann obliegt Uns, seine Bedeutung darzulegen.
    (75:16-19)
  • Hoch Erhaben ist Allah, der wahre König! Und überhaste dich nicht mit dem Qur'an, ehe seine Offenbarung dir nicht vollständig zuteil geworden ist, sondern sprich: „O mein Herr, mehre mein Wissen."
    (20:114)
FORTSETZUNG WIRD FOLGEN ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
..........
PS: Und jetzt mach mich bloss nicht dumm an, ich hab mir jetzt extra die Mühe gemacht diesen (viele Jahre alten) Text zu suchen und abzuschreiben. :toothy2: :cool: ;)

Dieser Text spricht mehr für den Koran, als dagegen.
Das ist für mich kein Beweis, dass da ganze Koranabschnitte weggefallen sind. Hier geht es lediglich um die Auslegung.

Ich will einen Beweis, dass bestimmte Koranabschnitte von einem Haustier gefressen wurden.:toothy2:

Tja schön geschrieben aber leider, ne Themenverfehlung :toothy2:
 
hallo zusammen , ich grüsse euch ...

also bravehart ... wie ich merke und sehe , haben leider die wenigsten hier ahnung und verfügen über wissen , wie der koran herabgesandt und niedergergeschrieben wurde !!! sowas macht einen traurig , zumal fast 1,2 milliarden menschen den islam inne haben !!!

Ich würde hierbei zwischen zwei Menschentypen unterscheiden, zwischen denen die auch selbst denken und denen die eher nur andere für sich denken lassen. Ersterer diskutiert über alles mögliche. Zweiterer meint alleine auf der Behauptung dritter seiner´Position sicher sein zu können und selbst wenn er viel weniger weiss als erstere, glaubt er so tun zu können als würde er selbstverständlich akzeptiertes wissen vertreten.

Wenn es ein Zeichen von Intelligenz gibt, dann ist es alles zu hinterfragen. Die Menschen würden heute noch in Höhlen leben, hätte man sich immer nur darum bemüht den Status quo beizubehalten.


Zum Thema:

Der Koran




Seine Form

  • Von arab. "qara'a" = lesen, rezitieren
  • Der Koran besteht aus 114 Suren:
    • Sie sind - mit ganz wenigen Ausnahmen - der Länge nach sortiert: Sure 2 ist also die längste
    • Jede Sure hat einen Namen. Z.B. heißt Sure 2: "die Kuh".
    • Der Name besagt allerdings nicht unbedingt etwas über den Inhalt der Sure aus.
    • Jede Sure beginnt mit: "Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen." (Ausnahme Sure 9)
    • Die Suren sind eine lose Aneinanderreihung von Äußerungen.
    • Die einzelnen Folgen in den Suren wurden später einfach zusammengefügt.
    • Wichtig für die Deutung der Suren ist immer auch ihre Datierung (Mekka, Medina).
  • Der Korantext ist in 30 Abschnitte aufgeteilt: sie dienen den Ramadan-Lesungen
  • Überliefert ist der Koran in poetischer Form: Reimprosa.
  • Nach islamischem Verständnis ist die Sprache der Koran das schönste Arabisch und von unübertrefflicher Harmonie und Vollkommenheit.
  • Im Koran spricht Allah selbst zu den Menschen: in der Wir- oder Ich-Form.


Seine Überlieferung

  • Ursprünglich wurde der Koran hauptsächlich aus dem Gedächtnis wiedergegeben.
    • Mohammed diktierte seine Offenbarungen verschiedenen Schreibern, hauptsächlich seinem Adoptivsohn, dem ehemaligen Skalven Zaid.
    • Diese Dikate Mohammeds wurden wohl schon zu seinen Lebzeiten vielfach abgeschrieben.
    • Manche Genossen besaßen die Aussprüche Mohammeds teilweise oder vollständig auf dem ihnen zur Verfügung stehenden Material.
      • Leder
      • Holz
      • Pergament
      • Palmblätter
      • Seidenstücke
      • Gebleichte Schulterknochen
    • Der Korantexte wurde durch die regelmäßige liturgische Rezitation einem großen Teil der Gemeinde wörtlich ins Gedächnis eingeprägt.
    • Neben der schriftlichen Tradition bestand auch bald eine mündliche Überlieferung. So berichtet z.B. ein Hadit (Überlieferung) vom Tod etlicher Korankenner (es soll sich um 700 Gefährten Mohammeds gehandelt haben) in der Schlacht von Yamama, die 633 n.Chr. zu Ende ging:
      • "Viele (der Abschnitte) des Korans, die offenbar worden waren, kannten jene, die an dem Tag von Yamama starben ... aber sie warn nicht (denjenigen) bekannt, die sie überlebten, Sie waren damals auch nich nicht niedergeschrieben worden. Weder Umar nochj Abu Bakr noch Uthman hatten (zum damaligen Zeitpunkt) den Koran gesammelt, und die betreffendne Abschnitte waren nach ihrem Tod nicht im Besitz einer einzigen Person".
  • Erst nach dem Tod Mohammeds wurden seine Aussprüche gesammelt und zusammengetragen.
  • Der Kalif Othman (644 - 656 n.Chr.) kanonisierte den Koran und ließ alle anderen Versionen des Koran vernichten.


Sein Selbstverständnis

  • Am Koran darf nicht gezweifelt werden (Sure 2,2)
  • Er ist als eine "klare" und "deutliche" Warnung auf Mohammed herabgesandt worden.
  • Er ist nicht menschlichen Ursprungs, sondern ist Wort für Wort die wahre Offenbarung Allahs (Sure 36,69-70).
  • Er ist nicht erschaffen, sondern existiert ewig im (siebten) Himmel. Er wurde dann in den dritten Himmel hinuntergebracht und von dort nahm der Engel Gabriel Stück um Stück, mal von hier, mal von dort, um es Mohammed zu offenbaren. (vgl. Sure 43,2-3)
  • Der Koran ist auf einer ewigen Tafel niedergeschrieben (Sure 85,22-23)
  • Der Koran weist den Menschen den Weg zu Allah.
  • Der Koran soll leicht verständlich und für jedermann zu begreifen sein (Sure 54,17).
  • Er soll unnachahmlich sein. Das ist seine Beglaubigung als göttliche Offenbarung (Sure 10,37-38; 11,13; ).
  • Nach islamischen Verständnis soll für den Koran folgendes gelten:
    • Er ist sprachlich vollkommen.
    • Seine Prophezeihungen sollen zuverlässig sein und seine Berichte über vergangene Ereignisse können nur auf göttlicher Offenbarung beruhen.
    • Er ist inhaltlich völlig geschlossen und enthält keine Widersprüche (Sure 4,82)
    • Er ist wissenschaftlich zuverlässig.
    • ER ist ein Wunderwerk, weil nach islamischem Verständnis Mohammed Analphabet war. (Sure 29,48)
  • Der Koran soll im Monat Ramadan geoffenbart worden sein (Sure 2,185). Dabei kann es sich nur um die erste geoffenbarte Sure handeln, da der Koran ja erst im Laufe der Zeit entstanden ist.
  • Als älteste Sure wird die Sure 96,1-5 angesehen, da diese mit den Worten beginnt: "Trage vor!"


Seine Bedeutung

  • Der Islam ist eine Buchreligion: der Koran hat deshalb eine höhere Stellung als die Bibel im Christentum.
  • Der Koran ist unerschaffen -> keine "Inspiration"
  • Kinder fangen teilweise schon mit vier Jahren an, den Koran auswendig zu lernen.
  • Er ist Vorbild für die arabische Sprache (deshalb halten viele Prediger ihre Ansprachen in hocharabischer Reimprosa).
  • Es gibt nur eine Fassung des Koran. Allein dieses arabische Original darf rezitiert werden.
  • Die Rezitation an sich gilt als frommes Werk.


Sein Inhalt

  • Offenbarungen über Allah und seine Schöpfung
  • Erzählungen von Mohammed, als seinem Gesandten; von seinem Handeln mit den Völkern
  • Verteidigung von Mohammeds Prophetentum
  • Segenszusagen an die, die Mohammed gehorchen; Verdammungsurteil über die, die ihm widerstehen (z.B. Sure 4,14)
  • Warnung vor dem Jüngsten Gericht
  • Eingang ins Paradies
  • Warnungen an Juden und Christen
  • Diverse Gebote:
    1. Die Glaubensartikel
    2. Die religiösen Pflichten
    3. Die ethischen Vorschriften
    4. Die Vorschriften für die zwischenmenschlichen Beziehungen
  • Der Koran bezieht sich an vielen Stellen auf die Bibel:
    • Er erwähnt Abraham, Mose, König David und andere biblische Personen.
    • Die Berichte sind jedoch gegenüber der Bibel stark verändert und es fehlt ihnen die geistliche Botschaft dieser Texte.
  • Sowohl die biblischen Personen als auch die historischen Begebenheiten, auf die angespielt wird, werden als bekannt vorausgesetzt.
  • Jesus gilt als bedeutender Prophet, seine Gottessohnschaft und sein Sterben am Kreuz werden jedoch entschieden abgelehnt.
  • Der Koran versteht sich als Fortsetzung dessen, was Allah bereits den anderen vorlaufenden Propheten geoffenbart hat. (Sure 41,43)


Seine Änderungen

  • Einzelne Koranaussagen wurden nach ihrer Offenbarung wieder geändert. D.h. daß auf einen Koranvers ein anderer folgte, der die erste Anweisung änderte oder relativierte. Die erste Offenbarung war waren offensichtlich nur zeitlich begrenzt gültig.
  • Diese unterschiedliche Aussagen, die durchaus als sich widersprechenden Aussagen gedeutet werden können, wurden als "überarbeitetes Wort Allahs" verstanden.
  • Einige dieser veränderten Koranaussagen sind im heutigen Korantest in der alten und der neuen Fassung noch erhalten. Einige Beispiele für veränderte Anweisungen seien genannt:
    1. Die Quibla (Gebetsrichtung) von Jerusalem nach Mekka (Sure 2,142-150)
    2. Die Teilung des Erbes, das von Eltern oder Verwandten zurückgelassen wird, soll gemäß Sure 4,8 gleichmäßig erfolgen, was aber durch Vers 12 abgeändert wurde, wo befohlen wird, daß Männer den doppelten Anteil von Frauen erhalten sollen.
    3. Das Nachtgebet sollte ursprünglich mindestens die halbe Nacht beanspruchen, eigentlich sogar den "größten Teiles der Nacht" (Sure 73,1-4). Während des Gebets ist der Koran zu rezitieren. Allah selbst sah in dieser Anweisung ein schwere Last. Doch dieses Gebot wurde durch Vers 21 sogleich relativiert: "daher rezitiert aus dem Koran, wie es euch leicht und möglich ist". D.h. jeder kann nach eigenen Ermessen die Gebetszeit bestimmen.
    4. Bei Frauen, die etwas Abscheuliches begehen (z.B. Ehebruch), war ein lebenslänglicher Hausarrest vorgesehen (Sure 4,16), wenn vier Männer den Fehltritt bezeugen können. Nur Allah konnte diesen Hausarrest wieder aufheben. Diese Strafe wurde aber später in eine Strafe von 100 Peitschenhieben abgeändert (Sure 24,2).
  • Mohammed mußte selbst immer solange bis zum Vortragen der "Offenbarung" warten, bis er gewiß sein konnte, die endgültige Offenbarung erhalten zu haben.
  • Der Koran selbst nennt drei Gründe für die spätere Abänderung des ursprünglich geoffenbarten Textes.
    1. Mohammed vergaß etwas (nach Allahs Wille) (Sure 87,6-7).
    2. Der Satan schob Mohammed eine falsche Offenbarung unter (Sure 22,52).
    3. Allah selbst tauschte Passagen gegen bessere Offenbarungen aus (Sure 16,101.106).
      • Sure 2,106 spricht ganz offen die Tatsache eines nach der ersten Offenbarung veränderten Korantextes an: "Wenn wir einen Vers austilgen oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir dafür einen besseren oder einen, der ihm gleich ist. Weißt du denn nicht, daß Allah zu allem die Macht hat?"
  • Zur rechten Deutung der Suren ist deshalb ihre Datierung von Bedeutung, da im Fall eines Widerspruches der Grundsatz gilt, daß der jüngere Text den älteren aufhebt. (Manchmal geschieht das aber sogar innerhalb ein und derselben Sure).


Seine Auslassungen

  • Nach dem plötzlichen Tod Mohammeds wurde Zaid-ibnThäbith damit beauftragt, den Koran zusammenzutragen und ihn aufzuschreiben (Mishkat'ul Masäbih). Es wird bezeugt, daß zumindest drei Offenbarungen weggelassen wurden.
  • 1. Auslassung
    • Eine von ihnen wurde nach Aussage von Mohammeds Frau, Aischa, mit der er bis zu seinem Tode zusammenwohnte, während seiner Krankheitsperiode oder in der Aufregung über seinen Tod unter dem Bett Mohammeds aufbewahrt; aber sie wurde von einem Haustier aufgefressen.
  • 2. Auslassung
    • Nach Aussage des Biographen und Hadith-Sammlers Muslim sagte Abu Msa al Ashari zu 300 Rezitatoren des Korans in Basra:
      • »Wir rezitierten gewöhnlich eine Sure, die nach Länge und Heftigkeit der Sure Barä-at (Sure 9) ähnelte. Ich habe sie jedoch vergessen- mit Ausnahme dieser Stelle, an die ich mich erinnern kann: >Wenn es für den Sohn Adams zwei Täler voller Reichtümer gegeben hätte, dann hätte er nach einem dritten Tal Verlangen gehabt, und nichts würde den Magen des Sohnes Adams füllen außer Staub.< Und wir zitierten gewöhnlich eine Sure, welche eher den Suren von Musabbihat glich, und ich habe sie vergessen, aber ich erinnere mich nur an folgenden Teil: >O ihr Gläubigen, warum sagt ihr, was ihr selbst nicht tut<, und >das ist euch in den Nacken geschrieben, als ein Zeugnis (gegen euch) und ihr werdet am Tage der Auferstehung darüber Rechenschaft geben müssen<.«
    • Das letzte Zitat kann aus Sure 61,3 und 17,14 stammen, aber das erste, das die gleiche Länge wie Sure 9 (129 Verse) haben soll, fehlt im Koran.
  • 3. Auslassung
    • Eine andere Überlieferung stellt fest (»Sahih Muslim«, Mishkat II, und andere):
      • »Umar sagte: >Wahrlich, Allah sandte Mohammed in Wahrheit und offenbarte ihm das Buch. In den Versen offenbarte der allmächtige Allah den Vers über die Steinigung zu Tode. Der Bote Allahs steinigte zu Tode (Muslim) und nach ihm steinigten auch wir zu Tode. Und in dem BUCH GOTTES ist die Steinigung zu Tode eine Wahrheit für solche, die Ehebruch begehen.< Der Vers lautete so: >Der alte Mann und die alte Frau, wenn sie Ehebruch begangen haben, steinigten sie beide gewiß zu Tode.<«
    • Dieser Abschnitt fehlt ebenfalls im Koran.
  • Die Behauptung, daß der Koran vollständig ist, läßt sich somit nicht aufrechterhalten und folglich auch nicht die Behauptung, daß der Koran, wie er heute ist, eine exakte Kopie des himmlischen Originals sei.


Seine unterschiedliche Lesarten

  • Unterschiedliche Lesarten waren schon während der Zeit Mohammeds durchaus üblich.
  • Unterschiedliche Lesarten nehmen für sich in Anspruch, vom Propheten selbst zu stammen, obgleich sie von seinen Gefährten weitergegeben wurden.
    • »Ein Mensch zitierte in der Gegenwart von Umär, der ihn korrigierte. Der Mann, erzürnt, behauptete, er habe schon für den Propheten zitiert und der habe ihn nicht verbessert. Sie brachten ihren Streit vor Mohammed. Als der Prophet die Behauptung des Mannes bestätigte, daß Mohammed ihn selber gelehrt habe, kamen Zweifel in Umärs Sinn. Als der Prophet Umärs Ausdruck wahrnahm, schlug er ihm auf die Brust und rief aus: >Raus, Teufel!< Mohammed erklärte dann: >Alle Arten des Zitierens sind richtig, solange man nicht eine Darlegung über Barmherzigkeit in eine über Zorn verdreht und umgekehrt!« (Tafsir von Tabari)
    • »Abdulläh berichtet: >Wir waren unterschiedlicher Meinung über eine Sure, ob sie aus 35 oder 36 Versen bestand. Deshalb gingen wir zum Propheten, der gerade im Gespräch mit Ali war. Als wir ihm sagten, daß wir uns über den Text nicht einig waren, wurde sein Gesicht rot und er erwiderte: >Die vor euch waren, gingen an ihren Meinungsunterschieden zugrunde.< Er flüsterte Ali etwas zu, der dann sagte: >Der Prophet befiehlt euch, so zu zitieren, wie ihr gelehrt worden seid.<« (Tafsir von Tabari).
    • »Ein Mann beschwerte sich beim Propheten: >Abdullah lehrte mich, eine bestimmte Sure im Koran zu zitieren. Zaid lehrte mich dieselbe Sure und ebenso Ubayy. Alle drei sind unterschiedlich. Wessen Lesart soll ich nun annehmen?< Der Prophet schwieg dazu. Ali, der neben ihm stand, erwiderte: >Jeder Mensch sollte so rezitieren, wie er es gelernt hat. Jede Lesart ist annehmbar und gültig.<«
    • Umar sagte: »Ich hörte Hisäm b. Hukaim die Sure al Furqan zitieren und hörte ihm zu. Als ich merkte, daß er viele Textstellen anders, als sie mir vom Propheten gelehrt worden waren, las, stürzte ich mich fast auf ihn, als er betete, doch ich wartete dann geduldig, bis er fertig war. Dann packte ich ihn am Kragen und fragte: >Wer hat dich gelehrt, diese Sure zu zitieren?< Er behauptete, daß der Prophet ihn gelehrt habe. Ich sagte: >Bei Gott, du lügst!< Ich zerrte ihn zum Propheten und erzählte ihm, daß ich mitangehört habe, wie Hisäm viele Textstellen anders zitiert habe, als er mich gelehrt habe. Der Prophet sagte: >Laß ihn los! Zitiere, Hisäm!< Er zitierte die Textstellen, die ich schon von ihm gehört hatte. Der Prophet sagte: >Das ist so, wie es offenbart wurde!< Er sagte dann: >Zitiere du, Umar< und ich zitierte so, wie er mich gelehrt hatte. Er sagte: >Das ist richtig. So wurde es offenbart. Dieser Koran wurde in sieben Formen offenbart, deshalb zitiere so, wie es am einfachsten ist!<« (Tafsir von Tabari; Mishkat).
  • Folglich:
    • Der Wortlaut des Korans ist nicht entscheidend.
    • Die Bedeutung eines Textes ist ausschlaggebend.
    • Alle Lesarten sind offenbar richtig.
    • Alle Lesarten stammen aus den Tagen Mohammeds.
    • Bereits Mohammed wußte um die unterschiedlichen Lesarten, und er billigte sie.


Seine Interpretation

  • Zur rechten Deutung des Koran werden vielfach die "Ahadith" herangezogen (=Überlieferungen der Taten Mohammeds)
  • In der Lebenspraxis spielen die Ahadith oft eine größere Rolle als der Koran selbst.


Hinweise

  • Jede Korankritik ist verboten.
  • Muslime glauben, daß der Koran die identisch Kopie des himmlischen Originals ist, bis hin zu den Satzzeichen, Überschriften und Einteilung der Suren.
  • Alle Teile früherer "Bücher" (= das Alte und Neue Testament), die nicht mit dem Inhalt des Koran übereinstimmen, werden als Verfälschung des ursprünglichen Bücher angesehen, da sie sonst notwendigerweise in ihren Aussagen mit dem Koran identisch wären.
  • Der Koran ist nach muslimischer Auffassung göttlichen Ursprungs, weil:
    1. ... Mohammed sagt, daß es so sei;
    2. ... das Original in der arabischen Sprache hohe literarische Qualität besitzt
  • Muslime glauben: "Der Koran ist das größte Wunder unter den Wundern."


Anfragen an den Koran [SIZE=-1](nach Nehls)[/SIZE]

  • Als Christen müssen wir dem islamischen Koranverständnis folgendes entgegenhalten:
  • 1. Wenn der Koran eine seit Ewigkeit bestehende, göttliche Offenbarung ist, dann müssen Moslems die offensichtlich menschlichen Spuren in ihm erklären. Große Teile des Korans sind ausgefüllt mit den persönlichen und politischen Angelegenheiten eines Mannes und einer Nation zu einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte.
  • 2. Die Beglaubigung einer Offenbarung durch nur einen Zeugen, ohne objektive, göttliche Beweise wie z. B. Prophetie, ist unannehmbar.
  • 3. Wenn der Koran göttlichen Ursprungs wäre, brauchten die Moslems keine kritische Analyse seines Inhalts zu fürchten.
  • 4. Wo zwei Bücher (die Bibel und der Koran) für sich in Anspruch nehmen, endgültig, einzigartig, vollständig und universal in ihrer Botschaft zu sein, dabei aber in ihren Lehren einander stark widersprechen, können nur prüfbare, objektive Indizien, Belege oder Beweise deutlich machen, welches von beiden göttlich inspiriert ist.
  • 5. Wenn die Botschaft die Offenbarung Gottes ist, dann darf sie im Originaltext keinen Irrtum und keinen Widerspruch enthalten. Vom Koran wird behauptet, daß er von Anfang an unverändert ist, und doch enthält es sowohl Irrtümer als auch Widersprüche.
  • 6. Auch seine literarische Überlegenheit anderen zeitgenössischen Schriften gegenüber ist in sich selbst kein Beweis, wie wir ja schon bemerkt haben, abgesehen davon, daß diese Aussage anfechtbar ist.
  • 7. Die Unterscheidungs- und Vokalzeichen der arabischen Sprache wurden erst eingeführt, nachdem der Koran schon weit verbreitet war. Solche Zeichen können die Bedeutung der Worte verändern. Als sie eingeführt wurden, gab es heftige Diskussionen um viele dieser Bedeutungen.
  • 8. Nach dem plötzlichen Tod Mohammeds wurde Said Ibn Thabit beauftragt, den Koran zusammenzutragen und niederzuschreiben (Miskhat Masebih). Es ist belegt, daß einige "Offenbarungen" ausgelassen worden sind, während andere Aussagen, die bezeugterweise nicht von Mohammed kamen, von ihm als "Offenbarungen" eingesetzt worden sind.
  • 9. Der Koran kann nach Auffassung der meisten Gelehrten nicht ohne die Überlieferung (Ahadith) ihres Propheten Mohammed interpretiert werden, dessen Leben als Auslegung des Korans gilt. Die Ahadith zeichnen uns kein vollständiges, genaues Bild von Mohammed, da ja diese Überlieferungen erst drei Jahrhunderte später gesammelt und aufgezeichnet wurden. Ihre Auswahl (nur 7 Prozent aller Überlieferungen wurden von al-Bukhari ausgewählt) war wiederum völlig vom Urteil eines einzigen Menschen abhängig.
  • 10. Die Behauptung, daß es in den koranischen Manuskripten keinerlei Abweichungen gibt, kann nur beurteilt werden, wenn man bedenkt, daß der dritte Kalif, Othman, die Zerstörung aller Manuskripte befahl, die außer seines revidierten Textes vorhanden waren. Darunter fielen u. a. die vier Versionen des Hijasi, Kufischen, Basranischen und Syrischen Textes.
Quellen


Literatur:
  • Benedikt Peters, Der 11. September, der Islam und das Christentum, Bielefeld: CLV, 2002,
    Christiane Schirrmacher, Islam Band 1, Filderstadt: Hänssler-Verlag, 1994
    Gerhard Nehls, Was Christen über Moslems wissen sollten, Filderstadt: Hänssler-Verlag, 1984
Internet:
http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/is04_koran.html

PS 1:
Kosovarja,

Ich weiss die Seite. Aber der Text ist überzogen mit überprüfbaren Angaben. Zeig mir Fehler (bzw. falsche Angaben) und ich lasse mich von dir überzeugen.

PS 2: Und im Gegensatz zu absolut relativ gebe ich meine Quellen an. :toothy2: :cool: ;)
 
hallo zusammen , ich grüsse euch ...

der unterschied zwischen dem islam und christentum/judentum ist der , dass im gebet der moslems nur suren aus dem koran gelesen werden dürfen , und das seit jahrhunderten ...

Der Allmächtige legt Wert darauf, dass keine Unwahrheit den Koran streift oder seiner Authentizität schadet:
  • Wahrlich, diejenigen, die nicht an die Ermahnung glaubten, als sie zu ihnen kam (werden bestraft). Und wahrlich, es ist ein ehrwürdiges Buch. Falschheit kann nicht an es herankommen, weder von vorn noch von hinten. Es ist eine Offenbarung von einem Weisen, des Lobes Würdigen.
    (41:41-42)
Jährlich einmal ging der Gesandte zusammen mit dem Erzengel Gabriel alles, was bis dato offenbart worden war, noch einmal durch. In seinem letzten Lebensjahr, als die Offenbarung vollständig war, erschien Gabriel sogar zweimal zu diesem Zweck. Der Gesandte schloss daraus, dass er bald sterben werde.
Von Anfang an zollten die Gefährten dem Koran größte Aufmerksamkeit und taten alles, um ihn zu verstehen und auswendig zu lernen. Der Koran wies sie auch an, dies zu tun:
  • Und wenn der Qur'an verlesen wird, so hört zu und schweigt in Aufmerksamkeit, auf dass ihr Erbarmen finden möget.
    (7:204)
Die Bedeutung der einzelnen Wörter ist für das Verstehen, Kommentieren und Übersetzen des Koran von großem Wert. Noch wichtiger jedoch ist das Wissen um den Koran in seiner Gesamtheit und um den jeweiligen Kontext des Verses:
  1. Bei jedem Versuch, einen Vers aus dem Koran zu verstehen und zu kommentieren, gilt es, in jedem Fall die Aussage der ganzen Schrift zu berücksichtigen. Sonst sind Fehldeutungen unumgänglich.
  2. In die Analyse eines jeden Verses sollte der direkte Kontext, d.h., zumindest der vor- und nachfolge Vers, mit einbezogen werden. Nur so können die einzelnen Verse in einen Gesamtzusammenhang eingeordnet werden.
  3. Entscheidend aber ist vor allem, dass wir bei jedem Deutungsversuch unsere innere Stimme zu Rate ziehen und den Koran und seine Verse mit ihr verstehen.
Bei der Übersetzung und Deutung von Koranversen ist darauf zu achten, dass der Koran auf der einen und Geist, Bewusstsein und Herz des Menschen auf der anderen Seite eine Einheit bilden. Erst wenn diese Einheit verwirklicht ist, kann der Inhalt eines Verses richtig wiedergegeben werden. Und erst wenn der Inhalt und die Gesamtbedeutung des Verses klar sind, sollte man sich an die Arbeit machen, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu klären.
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fortsetzung folgt ...
 
hallo ..

BRAVEHART , mit verlaub würde ich noch was klarstellen wollen !! tut mir leid dass dich mein beitrag nicht zufrieden stellen konnte, das war aber auch nicht das ziel meines Beitrages....
wenn es darum ginge so müßte man sich primär nicht um die richtigkeit und authentizität bei der beantwortung einer frage kümmern, sondern darum welche art der beantwortung eher bevorzugte und erwünscht wäre und auch bei dem Leser ankommen würde... das kann ich und darf ich aber nicht....

das einzige was dich momentan dazu autorisieren würde eine Meinung als falsch zu entkräften wäre die richtige Antwort auf die von dir gestellten frage... diese antwort hast du aber laut eigenen angaben noch nicht, daher hast du auch keinen maßstab woran du die richtigkeit und falschheit einer aussage messen könntest wenn wir bei den fakten bleiben wollen...

bravehart ...erst lesen dann denken bevor man schreibt ...!!!

in diesem sinne

biba
 
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