Ich bin ja nun kein "Kreuzritter", dennoch muß, was wahr ist, auch wahr bleiben! Und wahr ist, daß Christen heute in muslimischen Ländern verfolgt werden.
Bedenke wo diese unsägliche Intoleranz herrührt. Durch religiösen Extremismus, den es so vorher nie gab.
Dieser Extremismus, der nichts neben sich bestehen lässt, kam in der Fülle erst auf als man gesuchte die islamischen Länder einer aggressiven Säkularisierung zu unterziehen - Siehe den vom Westen unterstützten Schah vor der "islamischen Revolution", der z.B. auf religiöse Menschen feuern ließ, weil diese gegen den Zwang westliche Kleidung tragen zu müssen protestierten.
Man war der Meinung, dass die Resultate Staaten nach westlichem Vorbild seien würden, ohne zu bedenken, dass die Säkularisierung in Europa selbst etwas war, was die Menschen aus eigenem Antrieb unterstützten und forderten. Der Wunsch danach wuchs aus der Gesellschaft selbst heraus, er wurde nicht künstlich in Form gepresst.
Und auf ein Extrem folgt eine extreme Antwort.
Als Gegenpol zur unbedingten Säkularisierung entstand eine Art flächendeckender religöser Extremismus, reichlich geschürt durch die entrechteten und in den Untergrund getriebenen Mitglieder des islamischen Klerus.
Dies nun ist das Resultat von künstlicher Säkularisierung - Keine demokratischen Musterstaaten, sondern von Intoleranz und Extremismus durchzogene Gebilde und Gesellschaften.
Sehr aufschlussreich zu diesem Thema ist das Werk
Im Namen Gottes: Religion und Gewalt der renommierten Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong. Sehr empfehlenswert.
Grüße