Adidas ist der zweitgrößte Sportartikel Hersteller der Welt macht 22 Milliarden im Jahr Umsatz davon 2 Milliarden Reingewinn
und wollen schon ab April keine mieten zahlen.
Adidas und andere Konzerne hatten mit der Ankündigung für Empörung gesorgt, wegen der Corona-Krise vorerst keine Miete mehr zu zahlen. Jetzt rudert der Sportartikel-Hersteller zurück – zumindest ein bisschen.
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Adidas machte den Anfang, andere Großkonzerne wie Deichmann und H&M folgten: Sie alle wollen wegen der Corona-Krise vorerst keine Miete mehr zahlen. Vermieter schäumen, ebenso Politiker. Im Netz kursieren derweil Boykottaufrufe gegen die säumigen Markenhersteller.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CDU) hat den Sportartikel-Hersteller Adidas wegen der angekündigten Aussetzung von Mietzahlungen im Zuge der Corona-Krise scharf kritisiert. „Ich bin enttäuscht von
Adidas. Ich bin sehr enttäuscht“,
sagte Scheuer der „Bild“. Die Ankündigung des Unternehmens sei „eine völlig inakzeptable Botschaft“.
Adidas habe große Gewinne gemacht, betonte Scheuer. „Es sind ja nicht nur die großen Immobilieneinrichtungen, sondern auch kleine, die als Privatpersonen an Adidas vermieten – und die bleiben dann auf ihren Kosten sitzen.“